Vermissen

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pov. Edith

Und wieder rannte ich. Rannte weg vor meinem Problemen. Vor meinen Freunden. Vor Ben.
WIE KONNTE ER NUR?
'Ich weiß es nicht. Ich......kann das nicht. Ich will das nicht.'
Ein schluchzer entrann meiner Kehle.
Warum? Warum? Warum?
Warum er? Warum Ben? Warum ich? Warum hat er das getan? Warum mit mir?
Warum liebe ich? Warum gibt es Gefühle?
Ich HASSE Gefühle. Ich will sie nicht mehr haben.
Warum hat er mich benutzt? Warum hat er mir nicht gesagt, dass er Chris ist? Warum liebe ich ihn?

Der Schmerz kam mir so vertraut vor. Es ist so, als ob ich nochmal jemanden verliere. Wie damals.
Als ob mir jemand gewaltsam etwas aus dem Herzen herausreißen würde. Es zerfetzt zurück lassen würde. Die kalte Faust um den Schatz schließen, den ich doch so gut in meinem Herz verborgen habe.
Mum. Dad. Die zwei Personen die mir schon so früh genommen wurden.

Flashback

'Liebes Tagebuch,
heute fahren wir wieder nach Hause. Der Urlaub war echt toll. Ich LIEBE Strand und Meer. Papa und ich sind fast jeden Tag tauchen gegangen.
Ich kann schon fast 1 min die Luft abhalten. (Wenn das doch nur wahr wäre. Ich schaff es gerade mal 30 sek.)
Ich hab GAAAAAAAAAAAZ viele Muscheln gefunden und mit Mama in einen Eimer getan. Und Mami hat mir ein neues Kleid gekauft. Ich trag es jeden Tag. Hier ist eine Zeichnung.

Aber ich freu mich schon wieder auf daheim. Auch wenn wir jetzt ganz weit weg sind von früher Daheim.
(Ach hab ich vergessen zu schrieben. Ich oder Sie, halt Edith stammt ursprünglich aus Tschechien.)
Aber heute gibt es wieder Spaghetti mit...... ', schrieb klein Edith in ihr Tagebuch.
Verwirrt kratzte sie sich mit den Stift am Kinn. Dann grinste sie.
"Maaaaaamiii? Wie schreibt man Bolognese?", kicherte sie und lächelte ihre Mutter an, die ihr liebevoll durch die Haare Strich.
"Man schreibt das
B-o-l-o-g-n-e-s-e", buchstabierte die Mutter der kleinen vor. Eifrig schrieb Edith das in ihr Tagebuch. Dann verabschiedete sie sich noch davon und klappte es zu. Ein Schloss wurde noch davor getan und mit einer Kette um ihren Hals verschlossen.

Dann wippte die kleine auf und ab. "Ich freu mich auf daheim Papa", lachte die blonde und klatschte in ihr Hände. Ihre Eltern tauschten einen liebevollen Blick aus.
"Ich mich auch mein Schatz."
"Ohh. Ich will was singen Mama." Die Mutter lachte kurz auf und fing dann an eine Melodie zu Singen.

"Wer hat Angst vor Dracula? Wer hat Angst vor Dracula? Wenn er erwacht um Mitternacht.
Die Uhr schlägt zwölf. Was ist denn das? Verflixt nochmal da rührt sich was. Da klappert ein Gebiss wie toll.
Herr Dracula tanzt
Rock'n'Roll. Bei Nacht bei Nacht. Bei Nacht bei nacht.
Im schi scha schubidu Mondenschein.", fing sie an zu singen. Die kleine Edith klatscht begeistert und singt lauthals mit. Und auch der Papa wartet nicht lange und singt mit.

So fährt die Familie singend einen steilen Pass herauf.
Musik läuft im Radio und alle singen mit. Wer hätte damit gerechnet, dass gleich das ganze Leben der kleinen Edith zerstört wird.

"Du Schatz? Wann denkst du machen wir Pause? Ich glaub Edith sollte etwas Essen, bevor sie ganz schläft.", flüstert die Mama und schaut nach hinten. Papa will gerade etwas erwidern, als ein quietschen zu hören war. Mit weit aufgerissenen Augen schauen beide nach vorne und auch Edith wacht auf.
" Mami? Was ist denn los? ", murmelt sie verschlafen und reibt sie die müden Augen.
Doch ihre Mama stieß nur einen gellenden Schrei aus, schnallte sich ab und warf sich nach hinten, um ihr Kind beschützend in den Arm zu nehmen.

Dann ein knall. Rauch und ein weiterer schrie. Das Auto von der kleinen Familie war mit einem Lkw, der zu schnell um die Kurve gefahren war, zusammengestoßen und fiel nun sich überschlagend den Abhang herunter. Das Blonde Mädchen krallte sich fest in ihre Mutter und drückte ihr Gesicht in ihren Bauch.
Schmerz umhüllte Edith ein.

Als sie wieder bei bewusst sein war, öffnete das Mädchen die Augen und sah sich um. Ihr Auto lag brennend weiter weg und der Rauch beißte in den Augen.
Etwas schweres lag auf Edith. Sie drehte sich um und erkannte die Haare ihrer Mutter. "Mama? Mama steh auf. Wir müssen jemand anrufen.", murmelte die kleine und rüttelte an den Arm ihrer Mutter, der um sie geschlungen war. Sie Mutter rührte sich nicht und so stand Edith auf und beugte sich über ihre Mama.

"Mama? Mama. Komm aufstehen. Wir müssen Papa suchen", fing sie an und rüttelte ihre Mutter mehr. Doch die blieb einfach liegen.
"Mama. Du darfst jetzt nicht schlafen. Steh auf. Steh bitte auf Mama. Bitte. Lass mich nicht allein.", schluchzte nun das kleine Mädchen. Doch die Mutter regte sich nicht. Verzweifelt sah sich Edith um und entdeckte ihren Vater. Sie sprang auf um zu ihm zu laufen.

"Papa? Papa aufstehen. Mama bewegt sich nicht. Wir müssen ihr helfen. Papa?", heulte die kleine. Doch auch ihr Vater zeigte keine Reaktion.
"Papa. Komm mit. Bitte.", sie versuchte ihren Vater aufzuhelfen.
"Mama? Papa? Bitte lasst mich nicht allein. MAMA. PAPA. KOMMT ZURÜCK. KOMMT WIEDER HER. ICH BRAUCH EUCH. Mama", schrie sie und klammerte sich an ihren Vater fest. In der Ferne waren Sirenen zu hören.

"Lasst mich nicht alleine."

Flashback Ende.
(wow war das lang)

Meine Kehle war zugeschnürt. Die Erinnerung kamen wieder. Aber sie sollten weg bleiben.
'Geht weg. Haut ab. Ich will das nicht nochmal erleben.'
Oh Zalgo. Das tut mir so leid. Edith. Ich..........es tut mir so leid wegen deinen Eltern. Kann ich irgendwas machen?
'N-nein. Ich will allein sein. Bitte.' Ist gut.

Ich blieb stehen und merkte, dass ich kurz vor einem Waldrand war. Neben mir waren weit und breit keine Häuser. Nur überwucherte Mauern und nicht mehr benutze Felder. Es regnete. Der hummer war in einem dunklen grau Ton. Einzelne Tropfen rannen mir über Rücken, Gesicht und Bauch. Der Regen war angenehm warm. Ich schloss meine Haugen und gib den Kopf. Genoss einfach das lauwarme Bass auf meiner überhitzten Haut.

Eine halbe Ewigkeit stand ich einfach nur da. Die Arme eng um mich umschlungen. Versuchte mich zu beruhigen. Ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Es war kalt. Fröstelnd öffnete ich meine Augen und lief weiter. In den Wald rein.
'Über die Nacht werde ich mir etwas suchen und ein Feuer machen.' Und dabei gleich den Wald in brant setzten.
Ich verdrehte meine Augen.
'Sehr witzig.' Danke.

Ich stapfte durch das nasse Laub und suchte nach etwas halbwegs trockenen. Ich kenn ein Lied und das geht jedem auf die Nerven. Jeden auf die Nerve. Jeden auf die Nerven. Ich kenn ein Lied und das geht jeden auf die Nerven. Seit ihr jetzt genervt?
'Ja' Oh äh. Ist mir egal. Ich kenn ein Lied und das geht jeden auf die Nerven.....
"KLAPPE.", schreie ich laut.
Und sie war endlich still.
Dann sing du was.
'Kein Problem. Ähm. Vllt

I sleep all day. I prowl at night. Do anything to feel alive. I'm in the end just what you made me. I look the same but I'm not fine. The master of my own disguis.
If you knew the truth you'd probably hate me.
I need a fight. I've got you in my side. Only one of us will make it out alive.
I'm turning into a monster. You bether run and hide.
Turning into a monster. Right before your eyes. My tongue is a weappon. I'm looked and loaded when you least except it. You won't know it's coming. And I'll strike, cause I am a monster.

Jajaja ich weiß du kannst singen. 'Oh danke.'
Das war kein...... Achtung.......
WUUUUUUUUUUUUUUM
Mauer. 'Danke'
Stöhnend rieb ich mir meinen Kopf. Dann sah ich nach oben. "Oh.", ein großes Gebäude stand vor mir.
Es war sehr alt. Die weiße Farbe war teils schon abgesplittert und die Fenster waren mir Gitter versehen. Allgemein sah es sehr trostlos aus. 'Da kann ich schlafen.' Ne auf keinen Fall. Das sieht schon nach 'Wenn du da rein gehst Stirbst so sofort' aus.

Ich hasse dich. 'Danke.'
Langsam stieg ich die Treppe herauf und legte meine Hand auf das alte Holz und drückte. Langsam und quietschend öffnete sie sich und ich trat ein.
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Halloooooooo.
ICH HAB DOCH WEELAN!!!
Also hier bitte. Morgen kommt das nächste 😉

Was bin Ich? Creepypasta FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt