Freunde, Feinde?

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pov. Edith

Wütend schmiss ich meine Schuhe auf den Boden und stapfte ins Wohnzimmer.
Liu hinter her. Ich lies mich in den schwarzen Sessel fallen und musterte böse die Wand. Malereien. Auch hier hatte Helen seine Zeichnungen hinterlassen. Und ich hatte daneben hin gemalt.
Liu setzte sich neben mich. Kurz zuckte ich zusammen.

Es war nicht normal das sich Zwei von uns neben einander setzten. Normalerweise gehen sich alle hier aus dem Weg. Außer beim Training.

Nach 10 min rum sitzen und schweigen wurde es mir zu blöd. "was ist? Was willst du von mir hören?", fuhr ich Liu an. Der sah einfach stur gerade aus weiter. Ich schrie genervt auf und sprang auf. Dann Schritt ich auf einen Stuhl zu und schlug drauf. Das Holz splittere und bohrte sich in meine Haut.
"Willst du eine Entschuldigung? Sorry das ich so bin und mal ein bisschen Spaß gemacht habe.", schrie ich weiter.

Wütend. Ich war einfach so unfassbar wütend in dem Moment. Warum wusste ich nicht. Und es war scheiße.
Alles war scheiße. Ich hasse es.

"ich will nichts hören. Du weißt das ich sauer bin und das reicht. Und jetzt geh in dein Zimmer."
Fassungslos sah ich ihn an. DAS hatte er gerade nicht getan. Ein blitzt war zu sehen und man hörte das surren einer Klinge, als ich ein Messer packte (ja da liegen überall Messer rum) und es nach Liu schleuderte. Der reagierte zu langsam und es traf seinen Arm.
Meine Augen weiteten sich langsam.

Er hatte nicht reagiert? Was ist los? Liu wehrt Immer ab.
Egal. Er durfte mich nicht rum kommandieren.
"SAG MIR NIE WIEDER WAS ICH ZU TUN HAB ARSCHLOCH!" und ich warf ihn noch einen letzten Hass erfüllten Blick zu, bevor ich nach oben ging. Aber nicht in mein Zimmer sondern in Helens. Warum auch immer.

Es beruhigte mich nicht. Nichts beruhigte mich. Was war los mit mir? Was sollte ich tun?

Plötzlich ging sie Tür auf. Ich warf einen schnellen Blick und stöhnte genervt auf.
"Liu du musst mir jetzt keine Standpredigt halten. Ich habs kapiert ja? Und jetzt lass mich alleine.", fuhr ich ihn an und wandte mich demonstrativ an die Wand. Sie war plötzlich so hoch interessant. Sehr schön. Wirklich sehr.....
Plötzlich wurde ich herum gerissen und heißer atmen Strich mein Gesicht.

"nicht böse sein.....ich werde Zalgo kein Sterbens Wörtchen sagen meine süße.", hauchte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich holte auch und schlug ihn mit der Faust in den Bauch. Dann packte ich seinen Kopf und rammte mein Knie in sein Gesicht.

Liu stöhnte auf und hielt sich die blutende Nase. Finster beugte ich mich vor.
"wag es ja nicht mich nochmal zu küssen. Nur ich entscheide wen ich küsse.", flüsterte ich, dann legte ich meine Hand auf seine Brust und küsste ihn stürmisch. Mit seiner Zunge leckte er über meine Lippen. Sofort öffnete ich diese und er fuhr mit ihr in meinen Mund. Meine Finger krallen sich in sein Shirt fest, während seine in meinem Haar war.

Der Kuss wurde immer intensiver.......bis er auf einmal abbrach, sich umdrehte und aus dem Zimmer ging.

Ähhhh. Ooookaaaay?
Was. War das? Ich hatten keinen schimmer. Aber nagut. Wenn er das wollte. Mich störte es nicht.
Schulterzuckend ging ich auch aus dem Raum und rannte in mein Zimmer. Da sprang ich fast schon aus dem Fenster, kletterte nach oben und ließ mich wieder auf dem Dach nieder. Nur war jetzt die Sonne ein bisschen da und erhellte den Himmel. Und färbte ihm
*würg* rosa. Bah.
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pov. Ben

Mit starrem Gesicht lief ich durch den wald. Eigentlich wollte ich nach dem Training schlafen, aber nach dem was passiert ist geht es nicht mehr. Wir hatten E. J so schnell es ging wieder nach Hause gebracht. Helen hatte sofort das krankenzimmer vorbereitet. Anscheinend kannte er sich am besten damit aus. Neben Jack natürlich. Und ich.....ich hatte nach gedacht. Über sie. Ihr Gesicht. Der Blick. Er war anders. So anders.
Das....das war nicht mehr sie.
In den moment wo sie mir in die Augen gesehen hat habe ich es verstanden. Ich hatte sie verloren für immer.

Was bin Ich? Creepypasta FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt