Was bin Ich? Creepypasta FF

Monster

pov. Ben.

Langsam löste ich mich von ihr und sah in ihre Augen. Sie waren geschlossen und zuckten. Nach drei Minuten erwiderte sie endlich meinen Blick und ich sah das strahlende blau ihrer Augen. Kein bisschen rot. Erleichterung durchzuckte mich. Jemand räusperte sich. Erst jetzt realisierte ich, dass ich immer noch Ediths Gesicht in meinen Händen hielt. Schnell trat ich einen Schritt zurück und meine Hände ruhten auf ihren Schultern. Verwirrt sah sie sich um. Ihre wunderschönen Augen weiteten sich, als sie alle mit Schmerz verzerrten Gesichtern auf dem Boden liegen sah.

"W-was hab ich gemacht?", nuschelte sie. Tränen in den Augen. Laura war ihr am nächsten. Edith keuchte auf und eilte zu ihr. Sie wollte ihrer besten Freundin gerade aufhelfen, als diese ihre Hand weg schlug. "Lass mich. Ich brauch keine Hilfe von dir du......du MONSTER.", keifte sie. Autsch. Das tat bestimmt weh. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Sie drehte sich zu den anderen. Alle wichen zurück. Außer Slender, Jeff und mir.
Mein Engel schluchzte auf und stürmte mit Tränen in den Augen aus dem Raum. Ich hörte wie sie die Treppen rauf lief und eine Tür knallte zu.

Wütend richtete sich mein Blick auf Laura. "Gut gemacht. Das war sehr nett.", fuhr ich die weiß haarige an. Diese wirbelte jetzt zu mir.
"Ach. Was hätte ich sonst sagen sollen. Sie ist gefährlich." "UND GLAUBST DU DU HATTEST DICH AM ANFANG NICHT UNTER KONTROLLE? GLAUBST DU DIE ANDEREN HATTEN KEINE ANGST VOR DIR. DENKT IHR DAS ALLE? Nur weil sie mächtiger ist als wir ist sie noch lange kein Monster. Doch warte sie ist eins. ABER WIR VERDAMMT NOCHMAL AUCH!", schrie ich alle an. Dann wendete ich meinen Blick wieder zu Laura.

"Denkst du nicht das ihr das Leid tut. Vorallem war. Das. Nicht. Edith. Das war ihre andere Seite. Aber so etwas von einer Freundin zu hören ist echt schlimm. Ich bin echt enttäuscht von dir. Ich hab gedacht sie ist dir wichtig. Aber anscheinend nicht."
Die Tochter von Slender senkte beschämt den Kopf. "Wehe du tust ihr noch einmal weh. Dann werde ich dich töten.", sagte ich bedrohlich und wandte mich von ihr ab und ging auf Toby zu. Der zuckte zusammen und Masky schon sich leicht vor ihm. Beschwichtigend hob ich meine Hände.

"Ich wollte mich nur entschuldigen. Masky sorry das ich dich angegriffen hab. Und Toby auch sorry. Ich weiß jetzt warum du das getan hast. Sie ist eine Sirene und macht das mit jeden jungen manchmal unbewusst.", entschuldigte ich mich und ging zu Jane.
"Jane. Ich an deiner Stelle würde sie nicht mehr Ärgern. Also hüte deine Zunge, die sonst schon wo war.", sagte ich kurz und knapp, drehte mich wieder weg und ging auf die Treppe zu.
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pov. Edith

Schluchzend rannte ich die Treppe rauf und stürmte in ein Zimmer. Drinnen sank ich auf die Knie. Das vorhin tat weh. Aber richtig. Das die andern sauer auf mich waren kann ich verstehen, auch wenn ich nicht wusste was ich getan habe. Aber das Laura mich jetzt verabscheut hätte ich nicht gedacht.
Sie war doch immer bei mir. Mein Schatz. Meine beste Freundin. Und jetzt bin ich wieder allein. Keiner von denen da unten hat mich freundlich angesehen. Nur Ben. Aber was würde er schon von mir wollen.

Hey. Ist doch alles gut. Du brauchst nicht zu Weinen. Du hast mich ja auch noch. Ich hab ja gesagt Freunde sind nichts für uns.
"HÖR AUF. HÖR AUF SOWAS ZU SAGEN. ICH HAB NICHTS GEMACHT. DAS WAR ALLES DEINE SCHULD. WEIL DU SIE NICHT MAGST. GEH WEG. HAU AB. ICH WILL NIE MEHR MIT DIR REDEN.", schrie ich und schlug auf meinen Kopf. Tränen und Blut liefen nun gleichermaßen mein Gesicht herunter. Ein leichtes Schwindelgefühl machte sich breit. Sie blieb still. Sagte keinen Ton mehr.

Warum lass ich sie immer wieder gewinnen? Warum kann ich sie nicht unterdrücken? Voller Selbsthass schlug ich auf mich ein. Über all waren blaue Flecken. Mit Tränen verschleierten Blick sah ich mich um. Ich war in einen grünen Zimmer. Alles war voller Konsolen und Zelda Mangas. Ein riesen Bett stand in eine Ecke. Und auf dem Nachttisch lag ein Messer. Langsam kroch ich darauf zu. Aufstehen konnte ich nicht. Als ich endlich da war, hob ich meinen Arm, packte es und ließ mich dann gegen das Bett sinken.

Ich packte das Messer mit meinen Zähnen und Krempelte mit der rechten Hand zitternd den Pulli an meinem Linken Arm rauf.
Dann nahm meine zitternde Hand das Messer in die Hand und ließ die Klinge über meinem Lingen Unterarm schweben. Sollte ich das tun? Ich hab viele Leute gehört die meinten es sei befreiend. Aber selber hatte ich das noch nie getan. Aber wenn ich mich schon nicht umbringen kann, dann kann ich wenigstens meinen Schmerz einbinden in das was ich gleich tun werde.

Also packte ich den Griff des Messers fester und ließ sie langsam durch meine Haut ziehen. Es zog etwas und brannte. Aber es war auch wirklich befreiend.
(Anmerkung. Bitte macht das nicht ja. Ich persönlich hab das noch nie gemacht und werde das auch nicht tun. Und ich bitte euch das auch nie zu machen und wenn ihr jemanden seht der das macht helft ihn.)
Vorsichtig setzte ich das Messer noch einmal an. Dieses Mal tat es nicht weh.
Also machte ich weiter. Bei jedem weiteren Schnitt vergaß ich fast alles. Konzentrierte mich nur auf mein Blut das floss und auf das Gefühl der Erleichterung.
Meine Augen warne mittlerweile geschlossen. Das Messer Schnitt und Schnitt wieder. Ich konnte nicht aufhören.

Irgendwann nahm ich das Messer in die andere Hand und machte an meinem rechten Arm weiter. Es war wunderschön. Das Blut leuchtete und schwamm für kurze Zeit meine Sorgen einfach weg. Erleichtert seufzte ich auf. Irgendwann wurde mir Schwindelig und ich ließ die Klinge sinken.
Müde und mit geschlossenen Augen lehnte ich einfach da. Dachte an nichts. Genoss einfach den sich jetzt ausbreiteten Schmerz.
Bis ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Es war Ben. Er suchte mich. Warum? Warum sollte er?

Ein komisches Gefühl kam in mir hoch. Hoffentlich wollte er mir nicht auch noch weh tun. Aber was solls. Er soll machen was er will. Und so blieb ich einfach sitzen mit geschlossenen Augen.

Plötzlich flog die Tür auf. Mit einem ruck saß ich Kerzengerade da und sah einen geschockt drein blickenden Ben.
"Edith?"