Kapitel 59

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Achtung, Sexszene!


Noam kam zu mir und nickte mir zu, dass ich Diana ihm guten Gewissens überlassen konnte. Ich hielt Diana nur kurz an ihrem Arm fest. "Diana. Bitte fühlt euch frei, in meinem Appartment zu schlafen." Sie nickte und schenkte mir sogar ein zaghaftes Lächeln. Sie musste ja nicht unbedingt in Craws Appartment schlafen, wo sie alles an ihn erinnerte.

Damion legte die Arme von hinten um mich und küsste mich. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als er wie üblich mein Haar küsste. "Wollen wir auch unter die Decke schlüpfen?", fragte ich dann. Er drehte mich zu sich herum. "Dazu würde ich niemals nein sagen."

Als wir zum Haupthaus schlenderten und die Trauerstimmung langsam von uns abfiel, sagte ich: "Auch ohne das du hier warst, lag die Liebe in der Luft..."

Er wandte mir interessiert den Kopf zu. "Naja, Sabine hatte ihren Junggesellinnenabschied, Diana hat ihren Seelenverwandten gefunden, und jetzt bist du auch zurück und kannst Sabine und Traihnor verheiraten..."

"Aha, und das ist der einzige Grund, der mit mir und Liebe zutun hat? Gut zu wissen." Er zwickte mich in die Seite und zog mich dann wieder ganz nah an ihn, sodass mir das aufrechte Laufen langsam schwer fiel. Aber ich ließ ihn gewähren und sog seinen Duft ein. Endlich habe ich ihn wieder.

"Komm, lass uns schnell im Bett verschwinden", sagte Damion und zog mich mit sich, als er loslief. So kamen wir in Windeseile in seinem Appartment an. Er zog sich schnell das T-Shirt über den Kopf, und ich stieg mit ein. Nach und nach landeten alle Sachen irgendwo auf dem Weg zu seinem Bett auf dem Boden, bis wir uns in Unterwäsche unter seine Decke kuschelten. Wir waren einfach froh, zusammen zu sein und kuschelten uns noch enger aneinander. Wir waren beide sehr erschöpft von den letzten Tagen und schliefen beide mit Lächeln auf den Gesichtern ein.

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Langsam öffnete ich die Augen und spürte Damions Wärme an meinem Rücken. Seine Arme hatten sich fest um mich geschlungen und ließen mich auch nicht los, wo ich mich nun ein wenig bewegte beim Wachwerden. Er rieb nur seine Wange an mir und vergrub dann seine Nase in meinen Haaren. "Hey", flüsterte ich. "Das will ich auch dürfen."

Er schüttelte den Kopf. "Nein, das darf nur ich." Er drehte mich dann auf den Rücken und stützte neben meinem Kopf seinen Ellbogen auf. Sein Blick lag auf meinem Gesicht und folgte dann dem Erkundungsgang seiner Hand auf meinem Körper, den er Stück für Stück aus der Decke befreite.

"Lass mich dich lieben", sagte er langsam während sich seine Augen verfärbten. "Das hat mich dort bei Akaryon am Meisten um den Verstand gebracht, dass ich dich nicht nach Strich und Faden im Bett verwöhnen durfte."

Ich legte den Kopf schief und flüsterte: "Dann holen wir das jetzt nach!" Und küsste ihn sanft, bis er immer ungestümer wurde und meinen Körper erhitzte, dass ich keuchen musste. Ich hatte seine Wirkung auf mich nicht mehr so stark in Erinnerung. Ich schloss meine flatternden Augenlider, überließ mich ganz ihm und ließ ihn mir seine Liebe zeigen. Seine sanften Finger öffneten meinen BH und streiften ihn mir ab.

Er strich über Schultern, meine Brüste und meine Hüfte, um mir meinen Slip auszuziehen. Er küsste innig meinen Hals und sorgte überall für eine Gänsehaut. Zwischen meinen Schenkel wurde mir ganz warm und ich war feucht. "Damion!", keuchte ich, erregt und bereit für ihn. Das letzte Mal war viel zu lange her. Er biss mir spielerisch in den Hals und stand kurz auf, um mich bei seinem kurzen Striptease zusehen zu lassen. Schnell war er wieder bei mir und zog mich auf sich. Mit einer fast hektischen Bewegung glitt er in mich hinein und stöhnte genussvoll. Wir verschränkten unsere Hände miteinander, während ich meine Hüften erst langsam und dann immer schneller bewegte. Auf seinem muskulösen Bauch sammelte sich bereits der Schweiß, als er mich zu einem Kuss herunter zog und sich dann auf mich rollte. Seine Arme waren unter meinen Schulterblättern und er mir ganz nah, so nah wie ich es wollte. Gemeinsam kamen wir kurz darauf zum Höhepunkt und blieben mit pochenden Herz und verschwitzten Glieder in der Umarmung liegen. Unsere Atmung wurde wieder langsamer, während er meine wirren Haare aus dem Gesicht strich. Er lächelte mich an.

Wolf's Heart - Finding Destiny (Majesty Award 2019, Wattys Longlist 2018)Where stories live. Discover now