Kapitel 26 - Orientteppiche

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Wie Phönix aus der Asche.. 🔥✨ Kleiner Spaß, aber ich bin wieder da. Ich habe mir vorhin eure zahlreichen Kommentare der letzten Wochen durchgelesen, die ganzen Aktualisierungen der Geschichten in meiner Bibliothek und da habe ich gemerkt, dass mir meine Geschichte fehlt. Kurzer Hand habe ich mich hingesetzt und ein wenig geschrieben. Das hat wirklich gut getan. Danke nochmal! 

Ich bin gespannt, wie ihr das neue Kapitel findet 💋


Verschlafen rieb ich mir die Augen. Ich war absolut nicht bereit schon aufzustehen. Ein Blick auf meinen Wecker bestätigte mir, dass es auch erst halb 10 war. Zufrieden, weil ich noch einmal die Augen schließen konnte, drehte ich mich um und kuschelte mich an den großen Mann in meinem Bett. Dieser griff sofort nach mir und zog mich noch dichter an sich heran, während er zufrieden seufzte. Es kam mir noch immer absolut unwirklich vor, dass John gestern Abend Nägel mit Köpfen gemacht hatte und quasi für mich entschieden hatte, dass wir nun ein Paar waren. Ich hatte es so gewollt, doch das er das quasi über meinen Kopf hinweg entschieden hatte, brachte mich zum schmunzeln. Das war einfach wieder typisch für ihn. Ich drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange, bevor ich mich aus dem Bett rollte.

„Wo willst du hin?", fragte er heiserer Stimme. Seine verschlafene Morgenstimme bescherte mir Gänsehaut.

„Frühstück machen.", erklärte ich und warf ihm eine Kusshand zu, bevor er nach mir greifen konnte.

Schnell huschte ich ins Bad und sprang unter die Dusche. Das Wasser prasselte erfrischend auf mich herunter und ich schloss genießend die Augen. Mein Körper fühlte sich erholt an, während ich aber mehr als deutlich zwischen meinen Beinen spürte, was letzte Nacht noch passiert war. Bei den Erinnerungen daran wurde mir ganz heiß und ich versuchte mit großer Mühe meine Hormone in den Griff zu kriegen. Bisher war ich nie so unersättlich gewesen, doch das Standvermögen und die Leidenschaft Johns mit der er sich meinem Körper widmete, machte süchtig.

Als ich frisch geduscht und angezogen in die Küche trat, bemerkte ich John, welcher auf dem Balkon meines Wohnzimmers stand und einen Joint rauchte, während er oberkörperfrei telefonierte. Gierig sog ich seine Rückansicht auf. Doch bevor er mich bemerken konnte stellte ich mich an den Herd und bereitete Rührei und Bacon zu.

„Das riecht aber lecker.", ertönte einige Zeit später seine tiefe Stimme und ich drehte mich zu ihm herum. Sofort legte er seine Arme um mich und drückte seine Lippen fordernd auf meine. Gierig erwiderte ich den Kuss, doch mein Hunger war größer als mein Hunger auf ihn. Deshalb unterbrach ich den Kuss und versuchte etwas Abstand zu gewinnen. Irritiert sah er auf mich herab.

„Mein Hunger ist wichtiger.", erklärte ich entschuldigend und er musste lachen.

„Kenne ich. Ich werde auch immer pissig, wenn ich Hunger habe.", antwortete er und ließ sich auf den Platz in der Ecke fallen. Dieser Anblick war schon fast ein gewohntes Bild, so oft hatte er dort in den letzten Wochen gesessen.

Während ich das Rührei, den Bacon und die frischen Brötchen auf den Küchentisch stellte, ließ es sich John nicht nehmen mich mehrmals intensiv zu mustern. Seine Blicke machten mich nervös, daher ließ ich mich mit meiner Kaffeetasse auf einen Stuhl gegenüber von ihm fallen.

„Das wird aber ne richtige Beziehung hier, ok?", sagte er nach einiger Zeit, als er sich gerade sein zweites Brötchen aufschnitt.

Verwirrt sah ich ihn an. „Gibt es falsche Beziehungen?"

Daraufhin erntete ich ein Augenrollen von ihm, was mich grinsen ließ. Er wusste ganz genau, dass ich mich dumm stellte.

„Man, kein Fremdficken, flirten und so was halt. Da bin ich raus.", erklärte er eindringlich. „Und du tot.", fügte er düster hinzu, was mich schwer schlucken ließ, weil ich absolut nicht wusste, ob er das gerade ernst gemeint hatte.

"Doch die Dunkelheit glitzerte in der Nacht" | Bonez MC | Teil 1 & 2Where stories live. Discover now