Epilog

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Fassungslos sah ich den großen Mann mir gegenüber an. Dann wieder die Tickets in meiner Hand. Und dann wieder ihn. Immer im Wechsel.

„Tja, da bist du ausnahmsweise mal sprachlos, was?", sagte er frech und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen.

„John, ich..", ich brach wieder ab. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll."

Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Das ich toll bin, wäre schon mal ein Anfang."

Kreischend fiel ich ihm um den Hals. Lachend fing er mich auf und hob mich lässig auf seine Hüfte. Glücklich presste ich meine Lippen auf seine, was er sofort erwiderte, während er seine linke Hand in meinen Haaren vergrub.

„Aber warum?", fragte ich atemlos.

„Du hast es dir nach all den Monaten definitiv verdient.", sagte er schulterzuckend.


Zwei Tage später stieg ich aus dem Jeep, ließ meine Tasche fallen und sprintete wie eine Verrückte durch den tiefen Sand, bis ich das warme Wasser an meinen Zehen spürte. Glücklich drehte ich mich im Kreis. Ich konnte es kaum fassen, dass wir tatsächlich hier waren.

„Gefällts dir?", ertönte Johns tiefe Stimme hinter mir und ich spürte, wie er seine starken Arme um mich legte. „Und wie.", sagte ich atemlos.

„Das freut mich. Schließlich will ich in den drei Wochen mit dir die ganze Insel erkunden. Wusstest du, dass hier Lost gedreht wurde?" Überrascht von diesem Fakt sah ich ihn über die Schulter hinweg an. Seine blaugrünen Augen funkelten aufgeregt. Sie hatten fast dieselbe Farbe wie das kristallklare Wasser direkt vor uns.

„Komm", forderte er, „Lass uns unser Haus beziehen. Ich kann es kaum erwarten dich endlich in diesem scheiß Bikini zusehen den du dir gekauft hast."

Lachend ließ ich mich nach oben zur Terrasse des Bungalows führen. Als John die Tür aufgeschlossen hatte, staunte ich noch mehr, als ohnehin schon. Vor mir erstreckt sich ein offener Wohnbereich, eine riesige Küche und ein eigener Infinity-Pool, den wir eigentlich nicht brauchten, weil wir das Meer direkt vor unserer Nase hatten. Staunend lief ich umher und schaute mir alles genau an. Diesen Urlaub würde ich niemals vergessen.

„Zufrieden?", fragte John und klang ein wenig unsicher.

Ich wirbelte zu ihm herum, griff in sein T-Shirt und zog ihn dicht zu mir heran, bevor ich meine Lippen auf meine drückte. Sofort erwiderte er den Kuss gierig, griff an meinen Hintern und stöhnte. Sein Stöhnen machte mich wahnsinnig an. Als er sich nun allerdings von mir löste, sah ich schmollend zu ihm hoch.

„Nachher. Ich will erst einmal mit dir ins Wasser.", erklärte er und gab mir noch einen kurzen Kuss.

Wenige Minuten später fand ich John in Badehose und oberkörperfrei am Wasser stehend wieder. Er stand mit dem Rücken zu mir, so hatte ich die Chance ihn eingehend zu betrachten. Mein Blick fuhr über seine breiten Schultern, über seine Tattoos am Rücken, hinab über seinen Hintern und weiter über seine tätowierten Beine. Als hätte er meinen Blick gespürt, drehte er sich zu mir herum und sogleich verdunkelte sich sein Blick.

Selbstsicher lief ich durch den feinen Sand auf ihn zu. Sein Blick blieb währenddessen an meinen Brüsten hängen, die in einem knallroten Bikini verpackt waren und diese so gut in Szene setzten, dass ich sie gerne präsentierte.

„Baby, du siehst verboten heiß aus darin.", raunte er mir heiser zu und drückte mir einen Kuss auf den Hals. Sofort wurde mir ganz heiß.

Bevor jedoch irgendwas passieren konnte, sprintete ich los, nahm Anlauf und tauchte in das kristallklare Wasser dicht gefolgt von der Liebe meines Lebens.

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So, meine Lieben,

ich bin gerade etwas emotional. Das letzte Kapitel ist online, der Abschluss eines ganzen Jahres meiner Gedanken. Vor knapp einem Jahr habe ich das erste Kapitel meiner Geschichte hochgeladen und niemals hatte ich erwartet, dass sich eine solche Menge an Lesern dafür begeistern lässt. Viele Kapitel haben mittlerweile über 1K Reads. Jedes Mal wenn ich auf die Zahl schaue, wie oft meine Geschichte gelesen wurde, kann ich mir nur an den Kopf fassen - einfach Wahnsinn. 

Ihr habt mich bei jedem Kapitel unterstützt, habt mich mit Kommentaren zum lachen in der Bahn versorgt und ich habe auch ein paar Leute kennengelernt durch diese Plattform. Für all das möchte ich mich bedanken. 

Und da wohl einige von euch traurig sein werden, dass hier nun diese Geschichte endet, habe ich einen Leckerbissen für euch: 

Nächste Woche kommt der 2. Teil online! Ich hoffe, ihr seid genauso aufgeregt wie ich.

Zum 2. Teil ein paar Fragen: 

Soll ich den 2. Teil direkt hier an diese Geschichte anhängen oder sie lieber separat hochladen?

Habt ihr Wünsche für Teilnehmer der Geschichte? 

Habt ihr Vorschläge oder Wünsche was passieren soll? 

Natürlich habe ich eigene Ideen, aber es ist immer schön ein Feedback zu bekommen, worauf meine Leserschaft Lust hat. Wir sehen uns nächste Woche, Leute! ♥️

Liebe an euch ♥️

"Doch die Dunkelheit glitzerte in der Nacht" | Bonez MC | Teil 1 & 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt