Kapitel 27 - Aufzüge

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Es geht weiter 🎉 Ihr könnt ja mal berichten, wie ihr das Kapitel findet. Ich bin momentan super kritisch, was meine geschriebenen Sachen angeht.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende 💕
Edit: ich sehe gerade, dass wir mittlerweile bei über 4000 reads angekommen sind. Wann ist das denn passiert?! 😱 Danke, danke, danke! ❤️

„Nein Bruder. Lass mal echt. Ich kann sie voll verstehen, dass sie darauf kein Bock hat.", hörte ich John sagen, als ich gerade aus meinem Arbeitszimmer kam und die Tür hinter mir zu zog.

Neugierig, worüber und mit wem er sprach folgte ich seiner Stimme und fand ihn ausgestreckt auf der Couch wieder, wo er sich sein iPhone ans Ohr hielt und nebenbei durch das TV-Programm zappte. In den letzten Wochen war er quasi bei mir eingezogen und wir hatten eigentlich jede Nacht miteinander verbracht. Mal schlafend, mal mit anderen Aktivitäten. Aber tatsächlich merkte ich, dass ich viel besser schlief, wenn er bei mir war und ich hatte das Gefühl, dass es ihm ähnlich erging. Wir schienen unsere Dämonen gegenseitig zu vertreiben.

„Boah Junge", sagte er genervt und starrte mit zusammen gezogenen Brauen auf den Fernseher. „Lass es doch einfach. Du hast es voll verrissen bei ihr. Das kannste nicht mehr retten." Mich interessierte brennend worum es ging. Ich hatte so gar eine Vermutung.

„Marten und Celia?", fragte ich lautlos, während ich mich neben ihn auf die Couch fallen ließ. Er sah mich an und nickte bestätigend. Hatte ich also richtig gelegen. Seitdem ich mich mit Celia vor ein paar Wochen gestritten hatte, hatten wir keinen Kontakt mehr, aber von John hörte ich immer wieder Geschichten darüber, dass sie wohl nun was mit Marten am Laufen hatte. Ob dies etwas Ernstes war oder nicht, wusste allerdings niemand von uns.

„Ja dann frag sie doch einfach, meine Fresse. Du hast doch nen Mund.", antwortete John auf Martens Gebrabbel. John war furchtbar in Beziehungstipps geben und seine schlechte Laune über die Beziehungsprobleme zwischen Marten und Celia amüsierten mich zutiefst.

„Okay gut. Bis später.", beendete er nun das Gespräch und warf sein iPhone unsanft auf den Couchtisch.

Stöhnend rieb er sich übers Gesicht und sah mich nun missmutig an. „Die beiden rauben mir meine Energie. Wie kann man nur so kompliziert sein?", sagte er und ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste selber am besten wie schwierig Celia war. Ich vermisste sie zwar, dennoch war ich dieses Mal nicht bereit den ersten Schritt zu machen. Dies war einfach zu oft an mir hängen geblieben.

„Bist du fertig mit deinen Aufgaben?", fragte er und zog mich zu sich heran, sodass ich mich an seine Brust kuscheln konnte.

„Ja. Aber auf meine Bewerbungen hat immer noch niemand reagiert.", antwortete ich und zeichnete Muster auf seinen Bauch.
Mittlerweile durfte ich ihn überall berühren wann ich wollte, ohne das es ihm zusetzte. Dieses Verhalten hatte er abgelegt, als wir offiziell zusammen gekommen waren. Ich streichelte sanft über sein kleines Bäuchlein als mir auffiel, dass das klein untertrieben war.

„Du scheinst dich ja sehr wohl zu fühlen mit uns.", sagte ich und grinste zu ihm hoch. Fragend sah er mich an.

„Du hast zugenommen.", erklärte ich und ließ meine Hand auf seinen Bauch wandern.

Kaum hatte ich dies ausgesprochen, hatte er uns auch schon herum gedreht, sodass ich unter ihm lag. Grob drückte er meine Schenkel auseinander, schob sich dazwischen und fixierte meine Hände über meinem Kopf, während er mich triumphierend ansah.

„Das hier kann ich aber auch mit Bauch.", sagte er böse grinsend und sah auf mich herab. Frech streckte ich ihm die Zunge raus.

„Ich sag ja gar nicht, dass du auch schwächer geworden bist, Fettie.".

"Doch die Dunkelheit glitzerte in der Nacht" | Bonez MC | Teil 1 & 2Where stories live. Discover now