Love of my life can't you see?

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In den darauffolgenden Tagen hatte ich viel Zeit mit Liza verbracht. Am Mittwoch, als meine Eltern auf einer Geschäftsreise waren, hatte ich sie mal zu mir eingeladen.
Wie eine verrückte war ich durchs Haus gelaufen und hatte alles geputzt und sauber gemacht. Ich hatte sogar Blumen gekauft und im ganzen Haus verteilt. Kurz bevor sie kam, war ich vor einem Nervenzusammenbruch. Als es dann klingelte hörte mein Herz auf zu schlagen. Jesus Christ, reiß dich zusammen.
Doch sobald ich dir Tür öffnete, fiel die ganze Aufregung ab. Strahlend lächelte wir und gegenseitig an.
"Hi", sagte ich glücklich.
"Komm doch rein".
Grinsend trat sie ein und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Mein Blick wanderte an ihr runter. In der Hand hielt sie eine große, lederne Box.
"Was hast denn du dabei?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
"Ich dachte mir wir könnten meinen Schmuck aussortieren", sagte sie.
"Ach ja, das hast du ja gesagt", meinte ich und schloss die Tür hinter ihr. Ich nahm ihr die Box ab und erschrak.
"Wie viele Schmuck hast du denn?", fragte ich als sie ihre Schuhe auszog.
"Schon ein bisschen was". Liza schmunzelte und strich sich eine Strähne hinters Ohr.
"Willst du ins Esszimmer oder sollen wir in mein Zimmer gehen?", fragte ich.
"Wie du willst". Ich beschloss mich für mein Zimmer. Dort fühlte ich mich wohler als in dem großen, leeren und fremden Esszimmer.
Gemeinsam gingen wir die Treppe hoch und in mein Zimmer. Auch dort hatte ich Blumen aufgestellt.
Liza und ich machte es uns vor meinem Bett auf dem flauschigen Teppich gemütlich.
"So jetzt zeig mal her", sagte ich und sah sie gespannt an.
Vielsagend sah sie mich an und öffnete die Box.
Mir strahlten unzählige Ringe, Ohrringe und Ketten entgegen. Und das er im ersten Fach.
"Wow", platzte es aus mir heraus.
"Und ich trage nie etwas davon!", seufzte sie und begann die einzelnen Stücke herauszunehmen.
"Das sind die Hochzeitsohrringe meiner  Ur Ur Großmutter", erzählte die mir. In den Händen hielt sie ein funkelndes Paar Ohrringe im die Diamanten und Rubine eingearbeitet waren.
"Holy smokes", flüstere ich und begutachtete sie.
"Die hat sie zur Goldenen Hochzeit bekommen", redete sie weiter und zeigte mir eine brillanten Kette hin an der ein großer Klunker in Herzform hing.
"Jesus Christ".
"Und ich hab den ganzen Mist geerbt", sagte sie und seufzte.
"Warum Mist?", hagte ich.
"Ich hab mir nie was aus Schmuck und so gemacht und ich trage auch nie welchen".
"Ich meine, wann soll ich sowas tragen?", sagte sie und hielt mir ein ziemlich großes Armband unter die Nase.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Auf ner Hochzeit?", schlug ich vor.
"Ja wenn ich mal heirate oder jemand von meiner Familie", meinte sie und legte das Schmuckstück auf den Teppich.
"Ich glaube ich werde das alles verkaufen", murmelte sie.
"Bist du sicher? Ich meine vielleicht kannst du es an deine Kinder mal weiter geben".
"Glaubst du wirklich die wollen das?". Sie zog eine Augenbraue hoch.
"Ja warum denn nicht?".
"Keine Ahnung", sie zuckte mit den Schultern.
Ich lachte.
"Du bist manchmal echt anstrengend", meinte ich und zog die Beine an.
"Ich weiß", entgegnete sie und legte den Kopf auf mein Bett.
"Willst du was anderes machen? Mir ist das viel zu frustrierend", sagte sie nach kurzem schweigen.
Ich grinste.
"Ich ahne Schreckliches", sagte sie lachend.
Langsam stand ich auf und zog sie zu mir in meine Arme. Grinsend sah sie mich an.
"Ich glaube ich habe dich durchschaut", murmelte sie bevor sie Anfang mich zu küssen.
"Ach wirklich?", sagte ich verführerisch und zog sie mit auf mein Bett. Jesus Christ, mein Puls war auf 180.
"Ich liebe dich", flüsterte sie als sie anfing meinen Hals zu küssen.
"Das fühlt sich aber gerade anders an", murmelte ich da sich in mir schon alles zusammenzog.
"Darf ich dich nicht ein bisschen quälen?", raunte sie und zog mir langsam die Klamotten aus. Bis ich dann nur noch in der Unterwäsche da lag und sie mich komplett eingekleidet war.
Ihre Bemühungen verbrannte mich, ließen mich an die Grenzen kommen, schickten mich in meine persönliche Hölle.
"Jesus Christ", entführt mir als ihre kühle Hand an meiner Mitte angekommen war. Ich krallte mich im Bettlaken fest, bereit für das was kommen würde. Doch sie ließ mich zappeln, viel zu lange bis ich den Tränen nahe war. Jede noch so kleine Bewegung trieb mich fast in den Wahnsinn.
"Liza", keuchte ich auf. Sie schenkte mir nur ein triumphierendes Grinsen.
Als ich kam, stand ich Flammen. Mit war heiß und kalt gleichzeitig. Mein Atem ging unkontrolliert schnell.
"Du bist wirklich der Teufel in Person", sagte ich und atmete tief durch.
"Ach wirklich?", fragte sie und kam meinem Gesicht ganz nahe. Ich nickte.
Zärtlich küsste sie mich.
"Miss Jackson, are you nasty?", flüsterte ich. Darauf hin grinste sie nur.
"Who knows". Liza zwinkerte mir zu und legte sich neben mich.

Wir schwiegen und sahen uns einfach nur ein an. Ich versuchte mir alles einzuprägen. Die braunen Abstufungen in ihren Augen jedes Fältchen, das zum Vorschein kam wenn sie lächelte. Die from ihrer Lippen,  jedes Härchen.
"Es ist schön wenn du da bis", sagte ich leise.
"Ich fühle mich dann komplett". Sie lächelte. Die ganze Zeit schon spielte sie mit meinen Fingern der linken Hand. Jetzt verschränkte sie ihre mit meinem.
"Versprichst du mir was?", fragte sie und sah auf unsere Hände.
"Alles", murmelte ich.
"Egal was passiert, nichts ändert sich an meinen Gefühlen für dich. Deshalb möchte ich und wenn du das auch willst, nach deinem Abschluss von hier weg", erzählte sie und runzelte sie Stirn.
"Ist das dein ernst?", sagte ich freudig. Sie nickte.
"Ich würde nichts lieber tun".
"Wo willst du dann hin?".
"Ich weiß es noch nicht, am. Besten so weit weg wie es geht", meinte sie und sah mir in die Augen.
"New Orleans wär richtig toll", sagte ich verträumt.
"Dann ist es abgemacht", mit diesen Worten hagte sie ihren kleinen Finger bei meinem ein.
Das ganze besiegelten wir mit einem Kuss.

Ein neues Kapitel,  Druckfrisch aus meiner Fantasie. Ich hoffe es gefällt euch und schreibt mir gerne eure Meinung ^^
LG Todeskind 🌺🌌

Miss JacksonWhere stories live. Discover now