42. Zwei Hybriden

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„Wollt ihr mich nicht reinlassen? Das ist ganz schön gemein.”, der hat sie doch nicht mehr alle.

„Was machen wir jetzt? Warten?!”, der Typ wird doch die Fenster auch ausprobieren um hier rein zu kommen!
Im Moment höre ich ihn noch vor der Tür. Aber wer weiß, wann er sich was anderes ausdenkt.

„Ich habe Verstärkung gerufen. Sie werden jeden Moment hier sein.”, „Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher!”, Mitch und ich sehen automatisch zur verschlossenen Tür. „Eure wölfischen Freunde sind gerade sehr damit beschäftigt nicht zu sterben!”, Mitch ballt die Hände zu Fäusten, ich unterdrücke ein Knurren.

„Aber wenn es euch hilft, ich habe einen meiner Freunde gerufen und der dürfte mir gleich die Tür öffnen!”, alarmiert sehen Mitch und ich uns an. Ich werfe die Kompresse weg, hebe Cole vom Bett auf meine Arme und stehe auf.

Ich kann Cole nicht einmal irgendwo verstecken, weil sie ihn sowieso riechen und seinen Herzschlag hören werden!

Ich gehe mit Cole an die Wand, die am weitesten von Tür und Fenster entfernt ist. Cole drückt seinen Kopf an meine Brust und kneift die Augen zu, während ich versuche ihm die Angst wenigstens zum Teil zu nehmen, indem ich ihm über den Rücken fahre.

Mitch sieht kurz zu uns und verwandelt sich in Sekunden zum Wolf. Gerade als er zu uns kommt, fliegt etwas durch das Fenster. Mein Blick schießt zur Tür, wo jetzt ein Mann steht. Er öffnet die Tür, wo Christopher gelangweilt am Rahmen lehnt und jetzt ebenfalls hereinkommt.

„Wie schön euch wiederzusehen!”, spast.

„Oh, ein Wolf! Wundervoll!”, Christopher klatscht wie ein behinderter einmal in die Hände und dreht sich dann zu seinem Freund um. „Kümmerst du dich um ihn?”, der Typ nickt nicht einmal, er schießt dirket auf Mitch zu, packt ihn und wirft ihn einmal quer durch den Raum, woraufhin ein Kampf entsteht.

Ich fokussiere mich wieder auf Christopher und drücke mich nach hinten an die Wand, während er langsam näher kommt. „Keine Angst, wenn ihr mitkommt, passiert euch gar nichts!”, wenn ich nichts mache, ist er gleich bei uns!

Also entweder lasse ich Cole los und kämpfe mit dem Typ, oder er kommt weiter auf uns zu und hat uns beide.

Ach scheiße!
Ich lasse Cole widerwillig los, was ihm auch gar nicht passt, und setze ihn hinter mich auf den Boden. Sein Gesicht ist rot vom Weinen und seine Augen sehen mich ängstlich an.

„Es wird alles gut, okay? Ich regle das.”, Cole nickt leicht.

Ich drehe mich wieder um, wo Christopher direkt vor mir steht. Er sieht mich grinsend an, ehe sein Blick auf meinen Hals fällt. „Deine Selbstheilung ist umwerfend für einen frisch geschlüpften!”, er sieht mich schon fast Stolz an.
Ich ziehe eine Braue hoch und sehe ihn an, wie ein Busblinker. Hat er jetzt im ernst voll euphorisch 'für einen frisch geschlüpften' gerufen? Alter...

„Also, kommt ihr jetzt mit mir?”, ich zeige mit meinem Finger auf meine Stirn. „Ganz bestimmt nicht!”, daraufhin seufzt er theatralisch.

„Dann habe ich keine andere Wahl. Ihr stellt eine Gefahr für uns dar. Wenn ihr nicht für uns seid, seid ihr gegen uns und alle, die gegen uns sind, müssen sterben!”, mit diesen Worten springt er auf mich zu.

Ich weiche ihm aus, schlage meine Faust in sein Gesicht und werfe ihn zu Boden. Er steht sofort wieder auf und holt aus. Er streift mich nur leicht an den Rippen, da ich wieder ausgewichen bin. Das ich ausweiche, hat er aber erwartet und rammt mir sein Knie in den Magen. Hustend falle ich kurz zu Boden, was er ausnutzt und mir in die Seite tritt. Ich werde ein paar Meter weggeschleudert, ich glaube zwei Rippen brechen und knalle dann hart gegen die Wand.

Fighter BxBWhere stories live. Discover now