PROLOGUE

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„Konan, wie lange müssen wir denn noch laufen?", fragte ich an meiner älteren Schwester gewandt, als wir im strömenden Regen auf dem Weg zu unserem Versteck waren.

Sie lächelte mich liebevoll an und antwortete mir: „Keine Sorge, wir sind bald wieder bei Yahiko."

„Er dreht bestimmt schon Däumchen, oder langweilt sich.", meinte ich und sah genervt in den Himmel. In Amegakure hörte es nie auf zu regnen.

Wir liefen durch ein verlassenes Dorf, das der Krieg beschlagnahmt hatte. Als ich zwei frische Gräber sah, blieb ich stehen und sah sie mir an. Die beiden Gräber waren gerade mal zwei Tage alt.

„Yuna? Was hast du?", fragte mich Konan und drehte sich um. Meine Schwester kam zu mir und sah betrübt zu den Gräbern.

„Diese armen Menschen. Ich möchte nicht wissen, wie sie gestorben sein mögen.", hörte ich sie sagen und nickte ihr zu. Keine Sekunde später, zog sie mich an der Hand weiter.

Diesmal waren wir dran mit Nahrung beschaffen, während Yahiko im Versteck Wache hielt. Konan und ich trafen Yahiko vor ein paar Monaten mitten im Kriegsgelände. Er hatte Hunger und wir beide hatten noch Essen übrig von unserem letzten Raubzug. Wir gaben es ihm und waren von nun an zu dritt unterwegs.

Ich lächelte bei dem Gedanken. Yahiko war für mich wie ein großer Bruder, der auf Konan und mich aufpasste.

Als wir eine Schlucht entlang gingen, sahen wir eine Person auf den Boden liegen.

Ohne darüber nachzudenken, lief ich zu der Person und stellte geschockt fest, dass es ein war Kind. Er musste in Konans Alter sein und hatte rotes Haar, das ihn bis zu den Schultern ging.

Der kleine Hund bei ihm winselte, als er versuchte den Jungen wachzubekommen und ich kniete mich zu ihm hinunter. Aus meiner Tasche holte ich Brot heraus und hielt es ihm hin.

„Hier, iss das.", meinte ich zu ihm und er sah verwirrt zu mir hinauf.

Ich lächelte ihn nur freundlich an und fügte hinzu: „Das hilft. Du wirst danach wieder etwas zu Kräften kommen."

Konan kam nun auch dazu und half dem Jungen hoch.

„Soll ich wirklich?", fragte er unsicher und sah mich an.

Nun grinste meine Schwester und erwiderte: „Na klar!"

Wir brachten uns zunächst im Sicherheit vor dem Regen und der Junge nahm seine Kapuze ab. Ich gab ihm das Brot und er sah mich dankbar an. Er wollte gerade abbeißen, als sein Hund erneut anfing zu winseln und wir sahen zu ihm.

Der Junge brach ein Stück vom Brot ab und gab es dem Hund. Sofort fiel er gierig über das Brot her.

Konan und ich kicherten, bei dem Anblick. Zu gut kannten wir das Gefühl, zu verhungern.

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