Yuna war gemeinsam mit ihrer älteren Schwester auf der Flucht. Sie waren in Amegakure nicht mehr sicher. Dieses kleine Reich lag genau an der Grenze der vier großen Reiche. Konohagakure, Sunagakure und Iwagakure.
Zusammen mit zwei anderen Waisenkind...
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KAPITEL V CHUNIN-EXAM
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Sensei Minato wollte uns am frühen Morgen sprechen und wir warteten alle vor Trainingsplatz 3 auf ihn.
„Warum kommt unser Sensei denn so spät?", fragte Obito und setzte sich verzweifelt auf den Boden hin.
„Muss du gerade sagen! Du bist doch immer derjenige, der immer zu spät kommt.", fing Kakashi an und Obito rief sauer: „Halt die Klappe!"
Aus heiterem Himmel erschien unser Sensei plötzlich vor uns und hielt vier Formulare in den Händen.
„Sensei, was ist das?", fragte Rin und wir waren alle genauso verwirrt wie sie.
„Dies sind eure Formulare zur Chunin Prüfung. Ich habe euch persönlich vorgeschlagen und ihr könnt nur als Team antreten.", erklärte uns Minato, als er uns die Formulare gab.
Freudenstrahlend sprang Obito unseren Sensei in die Arme und rief: „Danke Sensei! Sie sind einfach der Beste!"
„Freut euch nicht zu früh.", fing Minato erneut an und wir sahen verwirrt zu ihm hinauf, „Es gibt drei Bestandteile eurer Prüfung und jede ist schwieriger als die andere. Ich bin mir sicher, dass ihr es als Team zusammen schaffen werdet."
***
Unsere erste Prüfung war ein schriftlicher Test, für den wir eine halbe Stunde Zeit hatten. Ich laß mir die Aufgaben sorgfältig durch und der erste Block war für mich relativ einfach.
Ich sah zu meinen Kameraden und Kakashi und Rin schienen ebenfalls keine Problem mit dem ersten Teil des Tests zu haben.
Aber als mein Blick auf Obito fiel, konnte ich seine Hilferufe in meinem Kopf hören. Das Ziel der ersten Prüfung hatte ich längst durchschaut. Für einen Genin ist es unmöglich, alles zu wissen!
Man konnte nichts anderes tun, als die Information eines anderen zu besorgen. Der vor mir schien energisch zu schreiben. Ich grinste daraufhin und erkannte, dass dies meine Chance sein würde.
Unauffällig nahm ich ein Blatt Papier aus meiner Tasche und formte es mit Hilfe meines Chakras in kleine Käfer. Da mein Papier schwarz waren, konnte man die Käfern nun nicht zwischen echt oder unecht entscheiden.
Ich lenkte ein Teil meines Chakras ebenso in meinen Bleistift. Nun war mein Bleistift mit meinen Papier-Käfern verbunden und alles, was ich aufschrieb, wurde automatisch auf den Käfer geschrieben - natürlich mit weißer Schrift.
Ich positionierte vier meiner Papier-Käfer unauffällig an der Wand neben meinem Opfer. Dadurch, dass sich mein Chakra mit den Käfern verband, bekam ich die Informationen telepathisch und schrieb sie alle schnell auf. Dadurch wurden alle Aufgaben gleichzeitig auf die Papier-Käfer übertragen.
