Die Hochzeit

1.6K 43 2
                                    

„Lady Yuna, die anderen Kage sind so eben eingetroffen.", hörte ich Shizune zu mir sagen und ich sah sie überrascht an.

„Was sie sind schon da?", fragte ich und sie nickte.

„Soll ich sie direkt hier her bringen?", hörte ich Shizune fragen und ich antwortete: „Geht ja nicht anders."

Sofort ging Shizune wieder weg und ich seufzte. Ich hoffte wirklich, dass alles soweit nach Plan lief — die beiden sollten doch eine schöne Hochzeit haben.

„Du siehst gestresst aus.", hörte ich Obito sagen, der einen Arm um mich legte.

„Ach was, ich hoffe einfach nur, dass alles nach Plan läuft. Wo hast du Yahiko gelassen?", fragte ich den Uchiha und er zeigte auf Kakashi, Rin und Kurenai.

Ich konnte erkennen, wie unser Sohn mit Sakumo und Mirai spielte und als Akamaru mit Kiba und Shino dazu kam, kletterten die drei sofort auf den Ninja-Hund.

Bei den Anblick musste ich kichern und Obito konnte sich sein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen.

Wir beide gingen näher zu unseren Freunden ran und Shino ging zu den drei Kindern.

„Was treibt ihr drei denn da?", fragte der Shinobi die drei und Mirai sagte: „Pferdchen spielen, natürlich!"

Shino beugte sich zu den drei hinunter und erwiderte: „Akamaru ist aber ein Hund und auf den reitet man normalerweise nicht."

„Na gut, dann spielen wir eben Hündchen!", sagte Sakumo und Yahiko war die ganze Zeit über still.

„Ich schätze dagegen ist nichts einzuwenden, aber Akamaru sieht ziemlich müde aus. Was haltet ihr davon, wenn ihr erst mal runter kommt und ihm eine...", bevor Shino weiterreden konnte, unterbrach ihn Mirai: „Nein! Ich will doch reiten."

Die beiden Jungs aber kletterten von Akamaru runter, während Shino Mirai auf seinen Schultern nahm.

„Sag mal, seit wann kann Shino eigentlich so gut mit Kindern?", fragte ich, als Yahiko sich in meinen Mantel krallte.

„Keine Ahnung, aber seit neuestem hat er sich in den Kopf gesetzt Lehrer zu werden.", erklärte mir Kiba und Rin nahm Sakumo auf den Arm.

Meine beste Freundin und ich blieben bei Kurenai, während die beiden Männer zu Iruka gingen.

Nachdem Shino Mirai runter gelassen hatte, spielten unsere Kinder wieder mit einwandern und wir hatten schon so im Gefühl, dass die drei beste Freunde werden würden.

Keine fünf Minuten später, kamen Naruto und Hinata hinaus und ich musste mir wirklich verkneifen nicht zu weinen.

„Hinata ist wirklich hübsch.", sagte Rin und ich konnte nur nicken, weswegen sie mich verwirrt ansah.

Das mit den Tränen verkneifen hatte nicht ganz so funktioniert, denn mir liefen einzelne kleinen Tränen bereits über die Wange.

»Och, wird die Kleine etwa sentimental?«, hörte ich Isobu fragen und ich rollte nur genervt mit meinen Augen, während wir das frisch verheiratete Ehepaar beglückwünschten.

Die Mizukage kam danach sofort zu mir und fragte, wo denn Yahiko war. Ich zeigte zu den drei Kindern und man konnte sofort erkennen, wer von ihnen Yahiko war.

„Naww! Ist der goldig!", meinte Mei und knuddelte mich dabei durch.

Yahiko starrte verwirrt zu uns und auch Sakumo und Mirai schienen dies zu bemerken.

Es dauerte etwas, bis ich mich aus den Armen der Mizukage befreien konnte und wir beide ernteten immer noch die verwirrten Blicke der Kinder.

Vielen Danke Mei, ich glaub jetzt kann mich Yahiko für kurze Zeit nicht mehr ernst nehmen.

Ich winkte meinen Sohn zu mir und als er zu uns kam, kniete sich die Mizukage zu ihm hinunter.

„Na du? Wie heißt du denn, Kleiner?", fragte sie ihn und Yahiko antwortete nach kurzem Zögern: „Ich heiße Yahiko."

„Warte mal, Yahiko? Du hast ihn nach deinem Kindheitsfreund benannt?", fragte mich Mei und ich nickte, während ich Yahiko über den Kopf strich.

„Yahiko war für mich sehr wichtig und er fehlt mir wirklich. Natürlich auch Nagato und Konan, aber das letzte Mal sah ich ihn, als wir Kinder waren und naja, du weißt schon.", fing ich an und die Mizukage legte verständnisvoll ihre Hand auf meiner Schulter.

„Yuna-Neesan!", rief Naruto und kam auf mich zu.

„Naruto, was ist denn?", fragte ich und während Yahiko wieder zu seinen Freunden ging, ging Mei z den anderen Kage.

„Ich wollte mich bei dir bedanken.", sagte er und ich sah ihn verwirrt an und fragte: „Wofür denn?"

Er kratzte sich verlegen an seinem Kopf und antwortete: „Danke, dass du immer auf mich aufgepasst hast und für da warst, wenn es mir damals nicht gut gin. Du hast mich vor dem größtmöglichen Ärger bewahrt und hast immer an mich geglaubt, egal ob es gut oder schlecht aussah für uns. Du bist einfach die beste Schwester, die ich jemals haben konnte und deshalb möchte ich mich bei dir bedanken."

Lächelnd umarmte ich den Uzumaki und ich sah mich überrascht an.

„Du brauchst dich nicht bei mir zu bedanken. Ich habe es gerne getan, Naruto und für mich bist du ein toller kleiner Bruder.", sagte ich und löste mich kurze Zeit später von ihm.

Der Blondschopf lächelte mich ebenfalls an und ging dann zu Iruka, der kurz vor dem Heulen war.

Ich frage mich, was gewesen wäre, wenn ich nie von Yahiko, Konan und Nagato getrennt wurde. Oder Madara nie Obito zu sich geholt hätte. Was wäre dann passiert?

Ist jetzt auch egal, so wie es jetzt war, konnte es ruhig bleiben und niemals würde ich meine Familie oder Freunde hergeben.

———————————————————————————

Finally!!
Tut mir leid, dass das letzte Kapitel etwas kurz geraten ist, aber mir fiel einfach nicht mehr so wirklich viel ein. Trotzdem hoffe ich, dass es euch bis hier hin gefallen hat.

His Angel Where stories live. Discover now