His Angel

Ich habe einen Sohn?!

~ 2 ½  Jahre später~

Die Zeit verging wie im Flug — Amegakure war zu neuen Glanz erstrahlt und konnte mit den großen Dörfern so langsam mithalten.

Ich brauchte nun keine Angst mehr zu haben, denn Hanami würde sich weiterhin um das Dorf kümmern, so weit ihr Alter es dann noch mit ihr mit  machte.

„Du Mama? Warum weint der Himmel ständig?", hörte ich die Stimme meines Sohnes, als er zum Himmel hinauf sah.

Lächelnd strich ich ihm durchs Haar und antwortete: „Der Himmel weint, wegen den vielen Kriegen die bisher geführt wurden. Er konnte es immer noch nicht verkraften, wie viele Menschen ihr Leben dabei lassen mussten."

„Aber die Menschen sind doch jetzt im Himmel, also muss der Himmel doch nicht mehr weinen, denn er hat sie doch alle bei sich — oder nicht?", fragte Yahiko erneut und ich seufzte.

„Du bist mir heute ganz schön gesprächig, mein Schatz. Du solltest eigentlich schon längst schlafen, denn morgen siehst du zum ersten Mal dein Zuhause.", als ich Konoha erwähnte, machte mein Sohn sofort große Augen und freute sich wieder.

„Yuhu!! Dann sehe ich endlich Papa und kann ihn kennenlernen!! Genauso wie Oma Tsunade, Tante Rin und Onkel Kakashi!", rief Yahiko überglücklich und sprang auf und ab.

Ich habe ihn von Beginn an erzählt wer sein Vater war, woher ich kam usw. — ebenso habe ich Yahiko das Bild gezeigt, wo wir vier noch Team Minato waren und das erste, was er gefragt hatte, war ob der schwarzhaarig Junge auf dem Bild sein Vater bzw. Obito war.

Immer wieder sah er es sich an und ich konnte in seinen Augen sehen, dass er Obito endlich kennen lernen wollte und dies konnte er ab morgen tun.

Yahiko wusste, dass ich hier war um eine Aufgabe zu erfüllen und das Konoha sein wahres Zuhause war. Ebenso wusste er von Akatsuki, zwar nicht explizit alles, aber er kannte die Mitglieder bei Namen.

Am Ende jeder Woche gingen wir beide zur Ruhestätte von Sensei Jiraiya, Yahiko, Konan und Nagato. Doch jedes Mal sorgte ich dafür, dass ihre Körper mit Papier bedeckt wurden — Yahiko sollte in dem Alter noch keine Toten zu sehen bekommen.

Zum Schlafen, zog ich Yahiko sein blaues Shirt mit dem Uchiha-Zeichen aus, ebenso wie seine Hose und zog ihm seine Schlafsachen an.

Der Kleine traute sich nur selten alleine zu schlafen, denn mitten in der Nacht werde ich sowieso von ihm geweckt, weil er nicht schlafen konnte, oder weil er einen Alptraum hatte.

Nach meiner Schwangerschaft mit Yahiko, fing ich an meine gewohnten alten Ninja-Sachen wieder zu tragen.

Müde kuschelte sich Yahiko an mich und fragte: „Ob Papa mich mögen wird?"

Überrascht sah ich den gerade mal zweijährigen an und sagte: „Natürlich wird dein Vater dich mögen — wer könnte das nicht, Yahiko?"

Der kleine Uchiha schien sich aber trotzdem sorgen zu machen, woraufhin ich seufzte.

Doch ich wusste, was dem Kleinen beruhigte und zwar sein Einschlaflied, welches ich ihm schon ewig vorgesungen hatte — "You Are My Sunshine".

Dieses Lied beruhigte ihn immer sofort und als ich es ihm vorsang, schlief er auch direkt nach paar Minuten ein, doch ich hörte nicht eher auf zu singen, bis das Lied vorbei war.