~sembilan~

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Nervös liege ich in meinem Bett und warte, dass es still im Haus wird. Ich habe lange und gründlich geduscht, mich am Körper rasiert und habe sogar ein paar Tropfen meines Lieblingsparfüms aufgetragen. Nun liege ich hier, trage nur eine enge Boxershort und fühle mich wahnsinnig verwegen. Aufgeregt versuche ich meinen Penis unter Kontrolle zu haben, denn alleine bei dem Gedanken an Magnus stellt er sich auf.

Nach einer Weile höre ich, wie meine Geschwister in ihre Zimmer gehen und kurz darauf, höre ich auch, die Tür meiner Eltern zugehen. Angespannt liege ich im Dunkeln und lausche. Bald ist es still im ganzen Haus und ich höre nur meinen Herzschlag und das Blut in meinen Ohren rauschen. Sicher kommt Magnus jeden Moment und mit jeder verstreichenden Sekunde, werde ich nervöser.

Nichts passiert, meine Tür öffnet sich nicht und kein Magnus schleicht herein. Langsam werde ich ungeduldig und meine Gedanken schweifen zu der bevorstehenden Nacht. Was ist, wenn er gleich zu viel möchte? Bin ich bereit, mich ihm völlig hinzugeben? Ich entscheide mich schließlich für Ja und schließe die Augen. Leise seufze ich auf, als ich an ihn denke, an seinen nackten Körper und seinen sinnlichen Duft.

Ich muss eingeschlafen sein, denn ich werde davon wach, dass jemand sich über mich beugt und beginnt meine Brust zu küssen. Kurz fröstel ich, denn meine Decke ist verschwunden, aber sofort wird mir warm, als Magnus seinen heißen Körper neben mich legt. "Du bist da." stelle ich fest. "Mir tut leid. Ich habe gelernt und Zeit vergessen. Mhm, du riechen gut." flüstert er und ich lege eine Hand auf seine Schulter. "Schon gut. Ich bin wohl eingeschlafen." antworte ich und er widmet sich wieder meiner Brust.

Ich schließe erneut die Augen und genieße seine Lippen auf meiner Haut. Meine Finger fahren durch seine Haare und sanft ziehe ich an einer Strähne. Als er eine meiner Brustwarzen zwischen die Zähne nimmt und seine Zunge darüber streifen lässt, stöhne ich leise auf und mein Penis wird augenblicklich hart. Seine Hände scheinen überall zu sein und bald erreicht er meine empfindsame Stelle.

"Magnus." entfährt es mir keuchend und instinktiv halte ich seine Hand fest. Fragend sieht er mich an und ich bin froh, dass er nicht sehen kann, wie rot ich bin. "Ich habe Angst." sage ich und er lässt ab von mir. "Vor mir?" fragt er leise und ich kann die Enttäuschung in seiner Stimme hören. Schnell greife ich nach ihm und ziehe ihn an mich. "Nicht vor dir, nur davor sofort zu kommen, wenn du mich da anfasst. Ich hab das noch nie gemacht." sage ich verlegen und er lacht leise. "Ist egal, Alexander. Ich muss dir berühren, bitte." antwortet er und fängt wieder an, meinen Oberkörper mit Küssen zu übersähen. Dann rutscht er etwas höher und endlich legen sich seine Lippen auf meine.

Unser Kuss ist wild und leidenschaftlich und langsam ist es mir egal, wie schnell ich komme. Ohne weiter nachzudenken, lasse ich meine Hände über seinen Körper wandern und meine Instinkte gewinnen die Überhand. Ich streife über seinen Bauch, zu seinen Beinen und wieder hoch. Als ich das erste Mal seine Länge berühre, entfährt uns beiden ein Stöhnen. Er fühlt sich so gut an und mutig geworden, beginne ich ihn zu streicheln. Auch Magnus widmet sich wieder meinem Penis und während wir uns immer wieder küssen, reiben wir uns gegenseitig. Kurz lässt er von meinen Lippen ab. "Ijinkan itu. Lass es zu." haucht er und küsst mich erneut.

Seine Hand zieht an meiner Boxershort und willig hebe ich die Hüfte an, damit er sie mir besser ausziehen kann. Auch ich zerre nun an seiner Hose und bald darauf liegen wir vollkommen nackt nebeneinander. Magnus hat sich auf die Seite gerollt und fasziniert starre ich auf seine Erregung. Hart und steif steht sie von ihm ab und ich greife danach. Die Haut ist zart und warm und ich keuche auf. Sicher habe ich von solchen Dingen geträumt, aber sie real zu erleben, ist tausendmal besser.

Er greift wieder nach meiner Länge und so liegen wir küssend nebeneinander und streicheln uns. Seine Hand um mich, fühlt sich so gut an, dass ich mir sicher bin, das Alles kann nicht falsch sein, nicht unnormal. Ich begehre Magnus mit meinem ganzen Körper und als er mich immer schneller streichelt, fühle ich, dass mein Orgasmus nicht mehr weit weg ist.

Meine Finger werden ebenfalls schneller und Magnus stößt mir seine Hüfte entgegen. Unsere Küsse werden immer leidenschaftlicher und hemmungsloser. Mein Höhepunkt überwältigt mich plötzlich und ich ergieße mich leise stöhnend in seine Hand. Mein Körper spannt sich an, ich lasse los und habe das Gefühl zu schweben. Meine Hand verwöhnt ihn dabei weiter und als ich etwas nasses fühle und er aufkeucht, weiß ich, auch er ist gekommen. Ich bin stolz, dass ich es war, der ihn zum Orgasmus gebracht hat und küsse ihn immer wieder.

Schließlich lösen wir uns voneinander und liegen schwer atmend nebeneinander. "Hast du Tuch?" fragt er und ich greife zu einer Packung Taschentüchern. Ich fummel einige hervor und reiche ihm zwei. Als wir uns gesäubert haben, lassen wir die Tücher achtlos neben mein Bett fallen und Magnus legt seinen Kopf auf meiner Brust ab. "Das war schön." flüstere ich in seine dunklen Haare und spüre ihn nicken. "Ja." sagt er leise und ich küsse ihn auf den Kopf. "Nicht einschlafen, Magnus. Wenn meine Mutter uns morgen früh so findet, bringt sie uns um." sage ich fast schon ängstlich und er richtet sich auf. "Ich gehe?" fragt er und ich kann nicht anders, als mit dem Kopf zu schütteln und ihn wieder eng an mich zu ziehen. "Bleib noch ein bisschen." Er küsst meine Brust. "Okay." murmelt er und ich genieße es, wie wir beide so da liegen, so eng, als wären wir Eins.

I don't want to love you  A Malec Story Where stories live. Discover now