¹⁷ ▪︎guilty▪︎

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Schwer atmend sehen wir uns an.

Ich weiß nicht, was ich denken soll, meine Gedanken schwirren im Kreis herum.

Jimins Gesicht ist von einem kleinen Grinsen geziert.
"Vielleicht hattest du Recht. Bottom sein ist wirklich ziemlich geil."

"Scheiße man", stöhne ich nur den Ernst der Situation realisierend.

"Shit shit shit."

Meine Armmuskeln spannen sich an, als ich den Jüngeren an der Taille packe und ihn hochhebe.

Mein Schwanz rutscht dabei aus ihm heraus, was uns beide aufkeuchen lässt.

Nun in einer stehenden Position setze ich Jimin auf dem Sessel ab und fange hektisch an, meine Kleidung zu richten und meine Hose zu schließen.

Anschließend tigere ich zu meinem Schreibtisch um ein Taschentuch zu holen.

Leise murmele ich die ganze Zeit die schönsten Variationen von Flüchen vor mich her, doch helfen tut mir das auch nicht.

Tief seufzend knie ich mich vor Jimin auf den Teppich und stelle meine Flucherei ein.

Der Junge ist ganz still geworden und sieht mich nur aus großen Rehaugen an. Mein Herz beginnt bei dem Anblick zu schmerzen, sein Blick klopft mich weich.

Intensiv atme ich ein, beobachte mein Sperma, welches sich seinen Weg über Jimins Oberschenkel bahnt.

Seine Augen mustern mich ausgiebig, das Grinsen ist schon lange aus seinem Gesicht verschwunden.

Benebelt versuche ich meine Gedanken zu fokussieren und beginne wie paralysiert Jimin mit dem Taschentuch zu säubern.

Noch nicht mal verhütet haben wir, was hab ich mir nur gedacht?

Ich hätte ihn von mir schubsen müssen, eine Moralpredigt halten.

Wie konnte ich mich nur darauf einlassen, mich so von ihm verführen lassen?

"W-war ich nicht gut?"

Dadurch vollkommen aus meinen Gedanken gerissen hebe ich den Blick und sehe den Jüngeren irritiert an, welcher mich zutiefst unsicher ansieht.

"Wie bitte?", gebe ich bloß unschlau von mir, bevor mir auffällt, dass er diesen Schluss aus meinem Verhalten zieht. Er versteht die Situation nicht.

Leise seufzend schmeiße ich das Taschentuch weg und rücke ein wenig näher an den Jüngeren heran.

Seine harte Schale bröckelt und gibt den weichen Kern darunter preis. Jimins Mauer fällt. Vor mir sitzt keine aufreißerische, Unterricht störende Kratzbürste mehr, sondern ein unsicherer Junge, der geliebt werden will.

"Hör zu", ich lege meine Hände sanft an seine Wangen und sehe ihm tief in die Augen, wobei ich aufpassen muss, mich nicht in diesen zu verlieren. "Du bist unglaublich okay? Das eben war bestimmt einer der besten Male Sex, die ich je hatte. Aber du verstehst das nicht. Ich kann...darf nicht mit dir schlafen. Das ist verboten."

"A-aber ich bin doch volljährig."

"Das macht gar keinen Unterschied. Jimin, ich könnte deshalb meinen Job verlieren", seufzend streiche ich mit meiner Fingerkuppe über seine Wange.
"Ich kann dich nicht mehr therapieren."

𝐒𝐂𝐇𝐎𝐎𝐋'𝐒 𝐓𝐇𝐄𝐑𝐀𝐏𝐈𝐒𝐓 | jjk.pjm.myg ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt