𝐒𝐂𝐇𝐎𝐎𝐋'𝐒 𝐓𝐇𝐄𝐑𝐀𝐏𝐈𝐒𝐓 | jjk.pjm.myg ✓

²⁴ ▪︎self-control▪︎

Leicht beiße ich mir auf die Lippe, senke meinen Kopf um den leicht schmerzlichen Ausdruck in meinem Gesicht vor Yoongi zu verstecken.

Mir ist bewusst, dass ich etwas für ihn empfinde, etwas was über mein therapeutisches Mitgefühl hinausgeht. Aber das reicht eben nicht, ich darf einfach nicht.

Ich muss diese verbotenen Gefühle in die hinterste Ecke meines Herzens sperren, den Schlüssel dazu verlieren.

Yoongis Finger, die sich an mein Kinn legen und meinen Kopf damit anheben, reißen mich aus meinem Gedankenozean, der mit gefährlichen Wellen über mich hinweg schwappt.

"Jungkook", flüstert er leise, legt seine Hände an meine Wangen.

Langsam kommt er mir mit seinem Gesicht immer näher, ich kann seinen Atem auf meinen Lippen spüren.

"Es geht einfach nicht, Yoongi. Du musst mit Jimin zusammen kommen, dass ist das einzig richtige", presse ich bemüht ruhig hervor.

"Du weißt ganz genau, dass du das nicht willst", bei jedem seiner Worte berühren seine Lippen die meinen, lassen mit jeder noch so sanften Berührung ein Feuerwerk durch meinen Bauch jagen.

Es kostet mich unheimlich viel Selbstbeherrschung, meine Lippen nicht einfach auf Yoongis zu drücken, ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln.

Nur einige Millimeter müsste ich mich vorbeugen, könnte die weichen Lippen des wunderschönen Jungen auf meinen spüren.

Trocken muss ich schlucken.

"Was ich will oder nicht will ist egal. Es ist verboten, ich könnte meinen Job verlieren", mit festem Ton verlassen die Wörter meine Lippen.

"Es muss ja keiner erfahren", haucht Yoongi gegen meine Lippen, beugt sich die entscheidenden Millimeter zu mir nach Vorne, klemmt meine Unterlippe zwischen seine Zähne und saugt leicht an ihr.

Ein kleines Wimmern verlässt meine Lippen. Es wird immer schwieriger meine Selbstbeherrschung aufrecht zu erhalten, Yoongi ist einfach das entscheidende bisschen zu viel für mich.

Wie paralysiert schließe ich meine Augen, meine Hände finden ihren Platz an seiner Taille.

Vollkommen berauscht, nicht mehr fähig zu denken, erwidere ich den Kuss.