⁵⁰ ▪︎too sleepy▪︎

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Leicht beiße ich mir auf die Unterlippe und mustere ihn. Er sieht unwahrscheinlich hübsch aus, wie immer.

"Du siehst echt müde aus", sagt Jimin leise.

"Ich hab auch nicht viel Schlaf abbekommen", gebe ich ehrlich zu, beobachte jede seiner Bewegungen genau.

Er stützt die Handflächen auf dem Schreibtisch ab, kommt mir somit noch ein Stückchen näher.

Leicht muss ich schlucken, er mustert mich genauso, wie ich ihn.

Langsam legt er den Kopf schief.
"Und warum nicht?"

Sein Blick ist so unschuldig, ich kann ihm doch jetzt nicht sagen, dass ich an den Gedanken an ihn und Yoongi gewichst habe.

Aufschnaubend fahre ich mir mit der Hand durch die Haare. Die Müdigkeit scheint mich förmlich zu überrollen.

Amüsiert schmunzelnd betrachte ich seine Gesichtszüge.

"Das kann ich dir nicht sagen."

"Und warum nicht?", provokant hebt er eine Augenbraue. Für eine kleine Weile mustert er mich, bevor er die Augenbrauen zusammen zieht. "Hattest du Sex?"

Augenblicklich verschlucke ich mich an meiner eigenen Spucke. "Das kannst du mich doch nicht einfach so fragen."

Gedrosselt geht er vor dem Schreibtisch auf die Knie, verschränkt die Arme auf der glatten Holzoberfläche und legt den Kopf schließlich auf seinen Armen ab.

Leicht presse ich die Lippen zusammen, hebe eine Augenbraue. Dieser unschuldige Rehblick und die großen Augen sind mir heute entschieden zu viel. Ich bin zu müde für diesen inneren Kampf.

"Ja", sage ich also nur müde, während ich mich leicht strecke, dabei genaustens beobachte, wie seine Augen sich weiten.

"Mit mir selbst", füge ich schließlich hinzu und lege den Kopf leicht schief.

Ich registriere genau, wie Jimins Gesichtszüge sich wieder entspannen.

Für eine Weile ist es still, Jimin mustert mich und ich ihn.

Schließlich wandert mein Blick zu der abgeschlossenen Tür.

Die Arme vor der Brust verschränkend lehne ich mich in meinem Stuhl zurück.
"Ich werde nicht mit dir schlafen", sage ich mit Nachdruck.

Leicht schüttelt er den Kopf und steht langsam auf.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen mustere ich ihn, während er um den Schreibtisch herum läuft, bis er direkt vor mir steht.

Zaghaft nimmt er meine Hand und zieht mich von dem Stuhl hoch. Eigentlich würde ich das Ganze hinterfragen, mich vielleicht wehren, aber ich bin wirklich zu müde.

Kommentarlos lasse ich mich von ihm zur Couch führen, sachte drückt er mich auf diese. Irritiert schaue ich ihn an, als er vor mir auf die Knie geht und anfängt mir meine Schuhe abzustreifen.

Seine Hände legen sich auf meine Brust, leicht drückt er mich in eine liegende Position, bevor er sich selbst die Schuhe abstreift und zu mir auf die Couch krabbelt.

Gerade will ich ihn ermahnen, dass ich jetzt wirklich definitiv nichts sexuelles mit ihm tun werde, da lässt er sich halb auf meinen Oberkörper nieder, drapiert meine Arme um seinen Körper und legt seinen Kopf auf meiner Brust ab.

𝐒𝐂𝐇𝐎𝐎𝐋'𝐒 𝐓𝐇𝐄𝐑𝐀𝐏𝐈𝐒𝐓 | jjk.pjm.myg ✓Where stories live. Discover now