Kapitel 3

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An der Rettungswache angekommen sah ich das die Nachtschicht nochmal raus muss zum Einsatz. Ich winke kurz und verschwand in die Umkleide. Also ich dann in den Aufenthaltsraum kam stand Björn an der Kaffeemaschine. Er drehte sich um und lächelt mich an. Man hat er ein süßes Lächeln. „Guten Morgen. Willst du auch ein Kaffee?" fragte er. „Guten Morgen. Ja gerne. Ralf noch gar nicht da?" fragte ich noch. „Du musst heute mit mir Vorlieb nehmen." kam es plötzlich von hinten. Ich drehte mich um und schaute in das grinsende Gesicht von Omar. Ich grinste ihn nur an und setzte mich mit meiner Tasse Kaffee an den Tisch. Die Tür ging auf und es kamen Dustin und Michael rein. Michael ging sich direkt umziehen da er nachhause musste. „Du bist aus dem schönen Bayern nach Köln gezogen. Hatte das einen bestimmten Grund." kam es von Dustin. „Ja hat es. Möchte aber jetzt nicht darüber reden. Irgendwann werde ich es dir erzählen. Ach wenn ihr grad so hier sitzt. Am Samstag werde ich hier auf der Wache kochen zum Einstand. Also auch an die wo kein Dienst haben könnt herkommen." sagte ich noch und schaute in die Runde. Dustin, Omar und ich haben dann noch die Übergabe gemacht. Wir saßen dann noch zusammen bis unser Piepser los ging. Omar war heute Fahrer und gemeinsam machten wir uns zum Einsatz. Dort lernte ich die Notärztin Silke Conrad kennen. Sie war mit der Karin unterwegs. Wir brachten den Patienten in die Klinik und putzen an der Wache den Rettungswagen. Björn kam raus und beobachtete uns. „Du kannst gerne helfen. Nicht nur da stehen." rief ich und schmiss ihm den Lappen zu. Er grinste nur und ging wieder in die Wache. „Kann es sein das du auf Björn stehst?" fragte Omar und grinste nur breit. Ich wurde rot. „Ich mag ihn vielleicht mehr wie ich sollte. Durch meine Vergangenheit habe ich Angst in eine neue Beziehung zu gehen. Vor allem weiß ich gar nicht wo er überhaupt Single ist." gab ich als Antwort. „Er hat auch grad eine Trennung hinter sich. Glaub er kann dich verstehen." meinte noch Omar und gemeinsam gingen wir in den Aufenthaltsraum. Robin und Björn saßen am Tisch und tranken Kaffee. Ich nahm mein Buch und setzte mich auf die Couch. Ich konnte mich einfach nicht auf mein Buch konzentrieren. Mein Herz spielt schon verrückt wenn ich Björn nur sehe. Ich bin aber einfach noch nicht bereit für eine neue Beziehung. Habe total Angst wenn mich ein Mann berührt. Heute ist echt ruhig. Hoffe das bleibt so. Was wohl Olli und Franco grad machen? Hoffentlich lass sie sich gegenseitig leben. Da muss ich was machen so geht es nicht weiter. Ich habe keine Lust auf Streit in der WG. Wenn man vom Teufel spricht steht auch schon Olli im Raum. „Weiß eigentlich jemand wo Franco ist??" fragte er und setzte sich neben mich. „Seit gestern Abend habe ich ihn nicht mehr gesehen. Gut möglich das er bei seiner Schwester ist. Dienst hat er erst am Samstag wieder mit dir." sagte ich. Olli war niedergeschlagen. Er leidet sehr unter dem Verhalten von Franco, aber ich kann ihn schon auch verstehen. Plötzlich hat er sich in einen Mann verliebt. Vorher hatte er immer Frauen. Damit muss jeder erst klar kommen. Olli hat noch gewartet bis ich Feierabend hatte und fuhr mit mir heim. Als wir heim kamen saß eine wildfremde Frau in der Küche. Franco kam gut gelaunt aus seinem Zimmer und stoppte vor uns. Olli bekam große Augen und verschwand in sein Schlafzimmer. Ich schaute Franco entsetzt an. Er will mir jetzt aber nicht sagen das es seine Freundin ist. 

Ein Neuanfang in Köln!Where stories live. Discover now