Kapitel 50

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Franco's Sicht

Jetzt sind es fast 2 Wochen das ich den Unfall hatte. Morgen darf ich endlich nachhause zu meinen zwei. Es sind Gott sei Dank nur noch paar Stunden bis David und Olli mich abholen. „Darf ich reinkommen?" fragte Phil- „Klar komm rein- Hast du schon Feierabend?" fragte ich. „Ja. Ich muss Überstunden abarbeiten. Freust du dich schon auf zuhause?" fragte er. „Ja und wie. Ich kann es gar nicht mehr abwarten." meinte ich. „Du weißt aber das du dich weiterhin schonen musst. Olli hat nochmal frei genommen für dich. Wir haben das gestern auf der Wache abgesprochen. Du darfst nichts tragen. Schau auch das du David nicht hochnimmst und trägst. Sonst kann es passieren das du wieder innere Blutungen bekommst" mahnte mich Phil. „Ja Olli gibt mir David dann immer, wenn ich irgendwo sitze. Gut, dass der kleine schon läuft. Ich bin vorsichtig." Sagte ich. Es klopft und die Schwester kommt rein. „So die letzte Spritze. Morgen gibt dir dein Mann die Thrombosespritze." sagte Schwester Steffi. „Warum bekomme ich die eigentlich noch?" fragte ich. „Du bewegst dich noch zu wenig. Daher ist es zu deiner Sicherheit." sagte Phil. Er verabschiedet sich noch und ich legte mich schlafen. Pünktlich um 7 Uhr weckte mich die Schwester. Sie kontrollierte noch meinen Blutdruck und meinte das ich nach der Visite abgeholt werden kann. Ich schriebe Olli gleich eine Nachricht. Heute war die Visite pünktlich. „Guten Morgen. Es ist alles super verlaufen. Die Werte sind super. Also steht der Entlassung heute nichts im Wege. Tobias bringt gleich noch den Arztbrief. Alles Gute." sagte Freddy. Olli und David kamen grad rein. „Guten Morgen. Darf ich meinen Mann heute mit heimnehmen?" fragte Olli. „Guten Morgen Olli. Klar alles gut. Arztbrief kommt gleich dann ab nachhause." sagte Freddy. Sie verabschieden sich und schon kam Olli zu mir. Er gab mir einen Kuss. „Wo ist David?" fragte ich. „Er kommt gleich rein. Phil ist noch mit ihm in der Cafeteria." sagte Olli. Phil kam mit David rein. „Guten Morgen." Sagte ich zu beiden. David sieht mich und strahlt mich an. Ich nahm Phil den kleinen ab. Wir mussten nicht lange warten dann kam schon Tobias mit dem Arztbrief. Olli nahm David auf den Arm. Phil nahm meine Tasche und ich nahm nur mein Handy. Gemeinsam liefen wir zum Auto. Phil packte die Tasche in den Kofferraum und Olli setzte David in den Sitz. Ich steh vorm Auto und habe ein komisches Gefühl da ein zusteigen. Olli merkt es und legt den Arm um mich. „Es kann nichts passieren. Du kannst einsteigen. Du willst doch auch mal wieder mit mir Notarzt fahren." beruhigte mich Olli. Ich stieg ein. Der Unfall ging doch nicht spurlos an mir vorbei. Wir fuhren direkt zu uns in die Wohnung. Ich nahm David an der Hand. Olli nahm noch meine Tasche und wir gingen gemeinsam hoch. Endlich wieder zuhause. „Schatz du hast ganz schön abgenommen. Das ist nicht gesund." sagte Olli plötzlich. „Kein Wunder bei dem Essen in der Klinik. Du kochst viel besser." sagte ich und gab ihm einen Kuss. David spielte brav mit seinem Spielzeug und ich legte mich auf die Couch. Meine Narbe am Bauch zieht noch etwas. Ist alles noch wund. Als David weinte wollte ich direkt zu ihm., aber Olli stoppte mich. Er holte ihn zu mir. David legte sich auf meine Brust und schlief ein. Wie habe ich diese Kuscheleinheiten mit David vermisst habe. Olli machte direkt ein Foto von uns.

Dustin's Sicht

Heute darf Franco endlich heim. Es wird aber auch Zeit. Lena geht es heute nicht so gut. Ihre Übelkeit ist wieder stärker. Ich ging in die Küche und machte ihr einen Tee. „Da Schatz. Ich habe dir einen Tee gemacht." sagte ich. Sie lag auf der Couch. Lena setzte sich auf und nahm mir den Tee ab. Sie ist heute so blass. „Soll ich allein zur Wohnungsbesichtigung gehen oder schaffst du es mitzukommen?" fragte ich. „Ich will schon mit. Bis heute Nachmittag ist das weg." sagte sie. Ich legte ihr meinen Arm um sie und sie kuschelt sich an meine Brust. „Danke das du da bist." meinte sie plötzlich. „Das ist doch selbstverständlich. Erstens liebe ich dich und zweitens bin ich nicht ganz unschuldig an deinem Zustand." lachte ich. Wir beiden lachten und küssten uns. Wir kuschelten noch eine Weile. Plötzlich klingelt es an der Tür und meine Ex stand davor. „Woher hast du meine Adresse?" fragte ich entsetzt. „Ich bin dir einfach mal gefolgt." sagte sie und lief wie selbstverständlich in die Wohnung. Lena schaute entsetzt und wechselt ins Schlafzimmer. „Bist du immer noch mit der Tussi zusammen?" fragte sie. „Erstens geht dich das einen Scheiß an und zweitens bekommen wir sogar ein Baby. Also verpiss dich einfach." brüllte ich sie an. „Jetzt hat sie es ja geschafft dir ein Balg anzudrehen. Weißt du auch sicher das es dein Kind ist?" fragte sie. Ich konnte gar nicht so schnell schauen kam Lena aus dem Schlafzimmer und knallte ihr eine. Ich zog Lena sofort zu mir. Ihr und dem Baby darf nichts passieren. Meine Ex wollte direkt auf sie los, aber ich ging dazwischen. „Du gehst jetzt. Lena hatte recht dir eine zu knallen. Verpiss dich endlich." sagte ich und drückte sie zu Tür. Sie ging Gott sei Dank endlich und ich nahm Lena in den Arm. Sie zitterte am ganzen Körper. „Das Kind ist von dir. Ich würde dich nie betrügen." sagte Lena und weinte. „Das weiß ich doch. Mach dir da bitte kein Kopf." sagte ich und küsste ihre Stirn. Nebenbei wischte ich ihre Tränen weg. „Nicht weinen. Aber du hast einen ganz schönen Schlag drauf." meinte ich. Lena legte sich wieder hin und ich machte uns was zu Essen. Die Aufregung tut ihr nicht gut. „Schatz kommst du Essen." rief ich. Sie kam und wir aßen noch zu Mittag und dann wollten wir zur Wohnungsbesichtigung. Doch leider waren meine Reifen zerstochen. „Das darf nicht wahr sein. Rufst du bitte die Polizei." Sagte ich zu Lena. Ich schrieb dem Vermieter das wir den Termin verschieben müssen. „Wer war das?" fragte Lena. „Bestimmt meine Ex. Die hat so ein Hass auf mich, weil ich es wage eine andere Frau zu lieben und auch wir auch noch eine Familie gründen." Sagte ich und nahm Lena in den Arm. Stephan Paul kamen grad an. Sie schauten sich das Auto an. „Hast du jemanden in Verdacht?" fragte Paul. „Ja meine Exfreundin. Die war grad in der Wohnung und belästigte uns. Lena wurde sogar als Schlampe bezeichnet zwar indirekt, aber das war so eindeutig." Sagte ich. Stephan schrieb die Personalien auf und ließ die Spurensicherung kommen. Mir fiel heiß ein das Lena ihr Auto noch da war. „Du fährst mit dem Auto erst wieder, wenn wir bei der Werkstatt waren." sagte ich. „Das wird besser so sein nicht das dir dann noch was passiert." sagte Paul. „Du meinst uns." sagt Lena und legt ihre Hand auf den Bauch. Paul und Stephan gratulierten uns. Ich rief in der Werkstatt an und ließ das Auto abholen. Lena und ich gingen wieder in die Wohnung. Sie legte sich wieder auf die Couch und ich suchte nach neuen Autoreifen.

Omar's Sicht

„Schatz wir bräuchten endlich Namen für unsere Zwillinge." sagte Bianca. Jetzt haben wir Gewissheit das es zwei Jungs werden. Wir kuschelten uns grad auf die Couch. „Ich hätte zwei, aber ich weiß nicht ob sie dir gefallen." meinte ich. „Komm sag. Jetzt bin ich neugierig." sagte Bianca und schaute mich an. „Deniz und Amar würden mir gefallen." kam es von mir. „Deniz war schon auch in meiner Wahl. Hmm Amar hört sich aber auch gut an." Sagte sie und küsste mich. „Also ist das beschlossen?" fragte ich. „Ja. Deniz und Amar Alvez. Das hört sich gut an." kam es von Bianca. „Danke Schatz das wir die Namen nehmen. Dachte eigentlich das du deutsche Namen willst." kam es von mir verwundert. „Schatz eure Namen sind viel schöner." meinte Bianca. Wir küssten uns. Ich habe die beste Frau geheiratet. Sie akzeptiert und respektiert meinen Glauben. „Wir sollten uns langsam mal einen Kreissaal anschauen." sagte Bianca plötzlich. „Stimmt, wir können mal zur Uni fahren." sagte ich. „Willst du eigentlich bei der Geburt dabei sein?" fragte Bianca. „Sicher will ich dabei sein. Es ist das schönste was es gibt." sagte ich. Bianca strahlt mich an und küsst mich. Wir beschlossen zu meinen Eltern zu fahren. Sie hat das okay bekommen sich wieder bewegen zu können. Ihr fällt es langsam echt schwer zulaufen. „Hallo ihr zwei." sagte meine Mutter. „Hallo Mama." sagte Bianca und umarmte sie. Wir gingen rein und Bianca setzte sich auf die Couch. „Wie geht es dir mein Kind?" fragt mein Vater. „Mir geht es gut. Wir haben auch endlich Namen für unsere Zwillinge." kam es von Bianca. „Sie werden Deniz und Amar heißen. Ich schlug es Bianca vor und sofort stimmte sie zu." meinte ich ganz stolz Meine Eltern hatten Tränen in den Augen. Sie freuten sich das es zwei orientalische Namen sind. „Du machst uns damit so eine Freude." sagte meine Mutter und nahm uns in den Arm. Sie machte uns was zu Essen und gemeinsam saßen wir noch zusammen. Am Nachmittag fuhren wir wieder heim. Bianca wollte noch etwas in dem Zimmer der Zwillinge machen. „Schatz kommst du mal bitte." ruft Bianca. Ich lauf ins Zimmer und musste Vorhänge aufhängen. Bianca legte sich wieder hin. Ihr war nicht so gut. Der Kreislauf spielt verrückt seit sie schwanger ist. „Willst du ein Tee?" fragte ich. „Ja bitte. Da gibt es ein Schwangerschaftstee im Schrank." sagte sie. Ich machte ihr den Tee und brachte ihr dazu noch Kekse. Die meine Mama gemacht hat. „Du bist einfach ein Schatz." sagte Bianca. „Kommst du morgen mit auf die Wache?" fragte ich. „Ja kann ich schon machen. Du weißt aber ich kann auch allein hierbleiben." kam es von Bianca. „Nix da. Du kommst mit." sagte ich. Ich holte das Öl, das die Hebamme Bianca gab, um die Dehnungstreifen zu reduzieren. Ich ölte damit ihren Bauch ein. Schon merkte ich die Tritte in ihrem Bauch. „Das werden mal zwei Fußballer." sagte ich. Bianca musste lachen. Ich liebe es, wenn sie lacht. Sie ist einfach eine wunderbare Frau. 

Ein Neuanfang in Köln!Where stories live. Discover now