Kapitel 16

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Bianca's Sicht

Jetzt steh ich hier in Köln und muss mich durch den Hauptbahnhof kämpfen. Meine Nervosität steigt. Mit einem Kaffee to go in der Hand machte ich mich auf dem weg zur S-Bahn. Ich schrieb Omar eine Whatsapp das ich auf dem Weg zur Wache bin. Ich stieg an der Haltestelle aus und lief Richtung Wache. Von weitem sah ich Omar schon stehen. Mein Lächeln wird immer größer. Wir umarmten uns zur Begrüßung. „Hallo. Hattest du eine angenehme Reise?" fragte er mich. „Hey. Ja hatte ich. Der ICE war relativ leer. Dachte er sei voller." meinte ich. Omar nahm mir mein Koffer ab und verstaute ihn in seinem Auto. Gemeinsam gingen wir zu seinen Kollegen hoch. Er stellte mich vor. Wir verstanden uns sofort. Ich war kaum da schon musste Omar los zum Einsatz. Ich setzte mich mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon. Ralf kam auch auf den Balkon. „Du bist bestimmt Bianca. Omar hat schon viel von dir erzählt. Ich bin der Ralf" meinte er und reichte mir die Hand. „Ja genau das bin ich. Hoffe er hat nur gut von mir geredet." sagte ich Wir unterhielten uns noch eine Weile. Dann kam mir plötzlich eine Stimme sehr bekannt vor. Das kann nicht sein. Ich lief Ralf hinter her. „Patricia?" fragte ich vorsichtig. Sie drehte sich um. „Ja ich bin's Hallo Bianca." Meinte sie und wir umarmten uns. Omar hat mir gar nichts gesagt. „Wie kommst du den nach Köln?" fragte ich. „Das ist eine lange Geschichte. Ich bin doch mit meiner Familie weggezogen. Dort lernte ich später mein Nochmann kennen. Am Anfang war alles gut. Wir waren glücklich. Dann verlor er seinen Job und er fing an zu saufen. Er fing mich dann an zu schlagen und einmal hätte er mich fast vergewaltigt. Bin dann weg aus Bayern und bin hier gelandet. Dank meinem besten Freund bekam ich den Job hier als Rettungssanitäterin. Hier habe ich einen tollen Mann kennen gelernt. Darf ich dir Björn vorstellen." kam es von ihr. „Freut mich. Dann sieht man sich bestimmt jetzt öfters. So schnell wird mich Omar nicht mehr los." Sagte ich und merkte nicht das Omar zu Tür reinkommt. „Das hoffe ich doch." meinte er und legte den Arm um mich. Mein Herz klopft wie wild. „Ich wusste ja das du kommst. Habe nur zu Omar gesagt das er nichts sagen soll." sagte Patricia. Wir haben uns noch nett unterhalten und gleich Nummern getauscht. Omar und ich fuhren nach dem seinem Dienst zum einkaufen. Bin schon auf seine Wohnung gespannt.

Patricia's Sicht

Es war schön nach einer langen Zeit Bianca wiederzusehen. Vielleicht kommt sie ja auch bald ganz nach Köln. Mich würde es für Bianca und Omar sehr freuen. Ich setzte mich auf die Couch und überlegte was wir eigentlich brauchen für die neue Wohnung. Also eine Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer. Wir haben ein Zimmer über. Erst wollen wir ein Büro draus machen. Später können wir das als Kinderzimmer benützen. Ich kann mir Björn gut als Vater vorstellen. Wo ist er eigentlich? Ach stimmt, seine Kollegen und er schauten nach den Fahrzeugen. Paul und Robin kamen zur Wache. „Hallo Patricia. Wo ist Björn?" fragte Paul. Ich rief ihn hoch. „Hallo. Wir haben nun die Ergebnisse von dem Brand. Es war tatsächlich Brandstiftung. Wir haben auch eine Leiche im Haus gefunden. Sie wurde so verbrannt das man nun erst rausfinden wer die Person war." sagte Robin. Ich war geschockt. Wer könnte das gewesen sein. Björn stand neben mir und war weiß wie die Wand. „Eine Leiche in meinem Haus. Es kann aber keiner sein wo wir kennen. War es vielleicht die Stalkerin?" fragte Björn. „Es könnte sein. Wir werden morgen zu ihr in die Wohnung fahren. Sie ist nämlich nicht mehr dort. Wir müssen dann noch bei ihrem Zahnarzt nach Röntgenbilder fragen. Wir wollten euch nur Bescheid geben." meinte Robin noch und beide haben sich wieder verabschiedet. Wenn es die Stalkerin wirklich war dann wäre es echt krass. Aber ihr traue ich alles zu. „Habe ich das grad richtig gehört. In der Brandruine wurde eine Leiche gefunden?" fragte Nick. „Ja leider. Ich bin jetzt echt geschockt. Nun müssen wir warten, bis der Bericht kommt." Sagte ich und schaut zu Björn. Björn war immer noch geschockt, um was zu sagen. Er lief einfach raus. Plötzlich hörte ich nur noch Autoreifen quietschen und einen dumpfen Knall. Nein lass es nicht Björn gewesen sein. Ich lief wie ferngesteuert runter und sah Björn blutend auf dem Boden liegen. Nick und Dustin liefen an mir vorbei und schauten nach ihm. Alexander kam direkt an mir vorbei. Ich konnte mich nicht bewegen. Marion nahm mich in den Arm. Ich brach in ihren Armen zusammen.

Franco's Sicht

„Olli wir müssen sofort zur Klinik am Südring. Björn hatte einen Unfall. Patricia braucht uns jetzt." Rief ich und zog mich an. Olli war sofort da und wir fuhren in die Klinik. Phil hatte Dienst. „Es sieht nicht gut aus. Björn hat schwere Kopfverletzungen. Wir müssen sofort operieren." meinte er und verschwand im Op. Patricia saß auf dem Stuhl und bekam gar nichts mit. Sie reagierte nicht auf uns. Ihr liefen die Tränen runter. Olli legte ihr den Arm um die Schulter. Sie reagiert und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ich lief rauf und runter. „Jetzt setzt dich endlich hin. Du machst mich irre" sagte Olli genervt und ich blieb stehen. Ich setzte mich neben Patricia. Es vergingen Stunden. Nach einer 5 Stunden Op kam dann Phil „Er hat die Op so einigermaßen gut überstanden. Nur leider ist er ins Koma gefallen. Kann jemand seine Eltern anrufen. „Darf ich zu ihm?" fragte Patricia. Phil nahm sie mit und brauchte ihn zu ihm. Robin stand plötzlich vor mir. „Was ist mit Björn?" fragte er geschockt. „Er hat schwere Kopfverletzungen. Er wurde operiert und fiel leider ins Koma." meinte ich. Robin setzte sich geschockt hin. Patricia kam wieder von der Intensivstation. „Komm wir fahren zu uns." meinte Olli. Sie schüttelte mit dem Kopf" Ich bleibe noch hier und fahr dann ins Hotel." meinte sie und ging wieder zurück zu Björn. Robin fuhr wieder zur Wache. Wir fuhren dann in die Wohnung zurück. „Hallo Florian. Du bist schon da. Björn liegt in der Klinik. Er hatte einen Unfall." Meinte ich. Florian schaute mich an. „Nein. Was ist passiert?" fragte er. „Er lief nach einer Nachricht wegen seinem Haus. Lief er einfach auf die Straße. Patricia und die anderen hörten nur noch ein Autoreifen quietschen. Dann kam noch ein dumpfer Knall und schon lag er vor dem Auto." Sagte ich noch und nah mir ein Bier aus dem Kühlschrank. Wir setzen uns gemeinsam an den Tisch. Keiner sagte was und hing seinen Gedanken nach. Olli sein Handy klingelt. Wir schreckten hoch. „Ja klar können wir dich holen." sagte Olli. Ich nahm mein Autoschlüssel. Olli nahm ihn mir ab. „Du fährst nicht." sagte er. Stimmt ich habe ja ein Bier getrunken. Wir fuhren wieder in die Klinik. Patricia sieht nicht gut aus. „Willst du wirklich ins Hotel?" fragte ich vorsichtig. Sie nickte und meinte: „Ja ich will allein sein. Brauch das jetzt." meinte sie. Wir fuhren sie ins Hotel und verabschieden uns von ihr. Sie tut mir so leid. Jetzt haben die zwei sich gefunden und dann sowas. Olli lenkte das Auto wieder zu uns. Ich ging duschen und dann legte ich mich zu Olli ins Bett. „Meinst du er wacht wieder auf." Meinte ich und schaute Olli an. „Natürlich schafft er es. Er ist doch ein Kämpfer und er lässt doch seine Patricia nicht allein." sagte Olli und nahm mich in den Arm. Ich will jetzt nicht in ihrer Haut stecken. Olli darf nie was passieren. Das würde ich nicht überleben. 

Ein Neuanfang in Köln!Where stories live. Discover now