Kapitel 48

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Olli's Sicht

Heute wird David 1 Jahr alt. Wir haben Freunde eingeladen. Die Zeit verflog wie im Flug. Der kleine Mann ist jetzt kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind. Franco ging noch einkaufen und ich blieb mit David zuhause. Ich richte alles für die kleine Feier her. David läuft nun und ist ganz schön flink. Er saß da und spielte mit seinem Spielzeug. Mein Handy klingelt. Ich ließ es geschockt fliegen. Franco hatte einen Unfall und ist in die Klinik gekommen. Ich packte sofort David ein und fuhr direkt in die Klinik am Südring. Franco hat schwere Verletzungen und musste direkt operiert werden. Omar, Dustin und Bonito kamen sofort in die Klinik. Phil war mit im Op. Dustin nahm mir David ab. Ich lief hin und her. „Jetzt setz dich hin." sagte Bonito. Phil kam nach Stunden aus dem Op. „Wir mussten ihn ins künstliche Koma liegen. Er hat schwere innere Verletzungen und hat viel Blut verloren. Heute Nacht ist es entscheidend." sagte Phil. „Darf ich zu ihm?" fragte ich. Phil nickte und zeigte das ich ihm folgen soll. Ich kam auf die Intensivstation. Franco war intubiert und hing an Maschinen. Wie er da so lag. Wir hatten so schöne Tag an Weihnachten und auch an Silvester und jetzt das. Ich setzte mich neben ihn am Bett und nahm seine Hand. „Schatz bitte kämpfe für uns. David und ich brauchen dich doch." weinte ich. Linda kam rein. „Hallo Olli." sagte sie. „Hallo." meinte ich nur. Ich muss nach David schauen. Er hat doch Geburtstag heute. „Linda ich geh jetzt. David hat heute seinen Geburtstag. Wenn sich was ändert bitte ruft an." sagte ich. „Ja natürlich mach ich." meinte sie. Ich kam von der Intensivstation. David schlief auf dem Arm von Bonito. „Bonito trägst du ihn bitte zum Auto. Wir feiern jetzt trotzdem etwas. Franco hätte nicht gewollt das wir nicht feiern. Wir trafen uns alle bei uns in der Wohnung. Patricia war ganz geschockt. Sie darf nur nicht in ihrem Zustand auf die Intensivstation. Die Stimmung war gedrückt auch David merkte das was nicht stimmt. Er war sehr weinerlich. „Sollen wir David heute Nacht zu uns nehmen?" fragte Lena. Ich überlegte kurz. „Ja bitte." sagte ich. Lena richtet bisschen was zusammen. Nachdem Kuchen essen gingen alle. Lena und Dustin sind noch etwas geblieben. Ich bin dann als die zwei mit David weg waren wieder in die Klinik. Phil kam mir entgegen. „Es ist unverändert." sagte er. Ich zog mich um und ging zu ihm. Es ist so schlimm ihn so zu sehen. An den ganzen Maschinen. Ich küsste seine Stirn. Nebenbei schaute ich seine Akte durch. „Wie lange wollt ihr ihn im künstlichen Koma lassen?" fragte ich Phil. „Es kommt auf seinen Zustand an. Er bekomme noch Bluttransfusionen. Wenn alles gut läuft dann können wir ihn spätestens in einer Woche rausholen." sagte Phil. Ich ging kurz einen Kaffee holen. „Omar was machst du den hier?" fragte ich. „Ich will nach Franco schauen. Bianca ist versorgt durch meine Mutter." sagte Omar. Wir gingen gemeinsam zu ihm. Omar musste schlucken und hatte Tränen in den Augen. So seinen besten Kumpel zu sehen ist nicht einfach. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. „Wie geht es ihm?" fragte er. „Unverändert. Wenn alles gut ist dann lassen sie ihn in einer Woche aufwachen." meinte ich. Er nickte nur und wir blieben noch eine Weile bei Franco.

Dustin's Sicht

Jetzt kann ich mich endlich auf das Baby freuen. Das war für uns beide einfach ein Schock. Lena war grad noch in der Stadt was erledigen. Heute wird David 1 Jahr alt. Wir haben ihm ein Bobbycar gekauft. Ich bekam einen Anruf von Olli das Franco einen Autounfall hatte und in die Klinik am Südring gebracht wurde. Sofort versuchte ich Lena zu erreichen und wir trafen uns dann direkt an der Klinik. Lena und ich liefen rein. Grad wurde Franco eingeliefert. Alex. War im Einsatz. Phil untersuchte sofort und so wurde Franco direkt in den Op. Olli kam grad mit David rein. Ich nahm ihm David ab. Der kleine darf jetzt nicht drunter leiden. Lena half mir mit dem kleinen. „Komm lass ihn uns heute Nacht zu uns nehmen." meinte sie. Nach 5 Stunden Op kam Phil und erklärte das Franco nun im künstlichen Koma liegt. Wir waren alle geschockt. Olli lief mit Phil zu Franco auf die Intensivstation. David war sehr unruhig und war sehr weinerlich. Er merkt das was nicht stimmt. Bonito nahm Lena David ab. Da er sehr müde wurde. Er schlief im Arm von Bonito ein. Olli kam nach kurzer Zeit wieder und wir fuhren in die Wohnung. Da David heute Geburtstag hat und Franco nicht gewollt hätte das wir den Geburtstag ausfallen lassen. Die Stimmung war zwar gedrückt, aber David spielte ganz brav mit seinem Spielzeug. „Sollen wir David heute Nacht zu uns nehmen?" fragte Lena. Er nickte nur. Lena richtet paar Sachen zusammen. Wir bauten den Kindersitz um und fuhren mit David zu uns. Ich setzte mich auf die Couch und dachte nach. Mein bester Kumpel darf nicht sterben. Was machen wir den ohne ihn. Dann wäre M.a.x.i.m.a.l Music gestorben. Lena kam mit David ins Wohnzimmer. Er läuft schon. „Franco ist ein Kämpfer er wird es schaffen." sagte Lena. „Ich hoffe es so sehr." meinte ich. Lena nahm mich in den Arm. Wir machten gemeinsam Abendessen. David saß auf meinem Schoß und ich fütterte ihn nebenbei. Lena machte ihn später Bett fertig und brachte ihn ins Bett. Wir haben von Olli ein Gästebett von ihm mitbekommen. Als David schlief kam Lena wieder ins Wohnzimmer. Solange sich Olli nicht meldet hat sich der Zustand von Franco nicht verändert. Lena und ich kuscheln uns auf die Couch. „Wie geht es dir eigentlich mein Schatz" fragte ich sie. „Die Übelkeit wird besser. Mir geht es sonst gut." Meinte sie. Da bin ich froh. Wir schauten noch etwas fern. Später gingen wir ins Bett. David schlief brav im Bett. Wir zogen uns noch um und legten uns schlafen. Lena kuschelt sich in meine Arme. Ich lag ewig wach. Irgendwann fielen meine Augen zu. Mitten in der Nacht weinte David. Ich stand auf und holte ihn aus dem Bett. Wir liefen in die Küche. Er merkt das mit seinem Papi was nicht stimmt. Lena kam auch in die Küche. Sie nahm ihn mir ab. „Du musst nachher arbeiten. Komm leg dich wieder hin." meinte Lena. Sie nahm ihn mir ab und ich legte mich wieder schlafen. Als ich wieder wach wurde war Lena immer noch nicht im Bett. Ich schaute in der Küche, aber da waren sie nicht. Dann fand ich beide im Wohnzimmer auf der Couch. Ich küsste ihre Stirn und deckte beide zu. Sie sind auf der Couch eingeschlafen. Ich ging kurz duschen und fuhr dann zur Rettungswache. „Morgen." Sagte ich in die Runde. Die Stimmung war mies. Marion fuhr heute mit mir. „Morgen Dustin. Weißt du was von Franco?" fragte sie. „Nein ich weiß auch noch nichts. Solange nichts kommt hat sich wohl nichts verändert." meinte ich. Marion nickte nur und wir sprachen kein weiteres Wort.

Patricia's Sicht

Die Stimmung heute war so drückend. Franco darf nicht sterben. Olli und David brauchen ihn doch noch. Auch ich brauche ihn. Er ist mein bester Freund. Dank ihn habe ich im Sommer letztes Jahr ein wunderschönes neues Leben angefangen. Ich sitze hier und denke nach. Ich kann Olli verstehen mir ging es bei Björn nicht anderst. Franco wird kämpfen. Er hat so lange um seine Liebe gekämpft. Olli gibt uns Bescheid falls sich was ändert bei Franco. Björn kam grad heim. „Was ist los?" fragte ich. „Weißt du wer Franco heute aus dem Auto geschnitten hat. Wir von der Feuerwehr. Ich war Einsatzleiter." sagte Björn. Ich war geschockt und nahm ihn direkt in den Arm. „Oh Gott in eurer Haut hätte ich nicht stecken wollen. Wer war von den Rettungskräften dort?" fragte ich. „Alex, Ralf, Jacky, Karin, Tom und Nick. Wir waren alle so angespannt. Es ging irgendwie nicht schnell genug." sagte er. Ich nahm ihn fest in den Arm. Das Baby merkte das was nicht stimmt. Es strampelt heute gewaltig. „Kleine Prinzessin nicht Mama so Ärgern." sagte Björn gegen den Bauch. Er ging kurz duschen und ich machte uns was kleines zum Essen. Wir konnten aber nicht wirklich was Essen. „Weißt du was Franco hat?" fragte Björn. „Er hatte innere Blutungen und wurde ins künstliche Koma gelegt. Es ist wohl alles beim alten sonst hätte sich Olli schon längst gemeldet." meinte ich. Wir gingen auf die Couch. Ich kuschelte mich in seine Arme. Es kam ein Bericht von dem Unfall. Wir schalten gleich weiter. Das ist zu viel für uns. Wir beschlossen ins Bett zu gehen. Morgen muss ich wieder in die Leitstelle. Mitten in der Nacht werde ich wach, weil Björn unruhig schläft. Ich weckte ihn. Er nahm mich fest in den Arm. „Alles ist gut Schatz. Du hast nur schlecht geträumt." sagte ich. Wir schliefen wieder ein. Der Wecker klingelt und Björn schaut mich verschlafen an. „Guten Morgen mein Engel." Sagte er. Ich küsste ihn und wir standen auf. Als Björn duschen ging machte ich Frühstück. Wir frühstückend noch und jeder fuhr zur Arbeit. Ich fragte Olli per Whatsapp was mit Franco ist. Seine Antwort war das es unverändert ist. Okay die Nacht war entscheidend. Die hat er schon mal gut überstanden. Dann schafft er auch noch den Rest. „Guten Morgen Flo." sagte ich. „Guten Morgen meine liebe." sagte er. Ich hatte schon den ersten Anruf. Später bekam ich mit das Florian einen komplizierten Anruf hatte und versuchte etwas zu helfen. Gemeinsam schafften wir das. „Mach Pause. Ich mach weiter." sagte ich. Florian nahm sich einen Kaffee uns setzte sich nach draußen. Es war Gott sei dank recht ruhig heute. Wir machten noch gemeinsam den Dienst und dann fuhr ich Björn abholen. Wir gingen noch einkaufen und holten uns was im Kabul. Danach machten wir es uns noch gemütlich zuhause. 

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