Kapitel 21

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Bianca's Sicht

Ich komme grad vom Bahnhof und holte das Ticket für Köln. Ich lasse die Rückreise offen da ich Urlaub genommen habe. Omar weiß noch gar nicht das ich länger bleibe. Ich fuhr direkt zur Arbeit. Mein Chef hat wieder schlechte Laune. Ihm passt es nicht das ich weg gehen will. Er wird mich aber nicht umstimmen können. Wenn er mir dumm kommt bin ich früher weg. „Hat das geklappt mit meinem Bruder?" fragte mein Kollege. „Ja danke. Ich habe am Samstag ein Termin mit ihm. Fahre am Freitag wieder nach Köln und bleibe länger da ich Urlaub habe. Das weiß mein Freund nur noch nicht. Er denkt ich fahr am Sonntag wieder." sagte ich und ging an die Arbeit. „Das freut mich. Werde dich aber vermissen. Wir haben immer gut miteinander gearbeitet. Ich komme dich, aber gerne mal besuchen, wenn ich bei meinem Bruder bin." sagte er. „Gerne. Meldest dich halt dann. Du hast ja meine Nummer." Meinte ich noch und machte kurz eine Kaffeepause. Durch Omar erfuhr ich grad das Björn wieder wach ist. Das ist schön. Da kann Patricia wieder beruhigter sein. „Hallo. Ich habe grad gehört das du verlässt uns." meinte eine Kollegin vom Büro. „Erzähl der Chef es schon rum. Ja ich geh nach Köln. Dort habe ich meinen Traummann kennen gelernt. Da ich am Samstag ein Vorstellungsgespräch habe fahr ich am Freitag wieder nach Köln. Da ich ein Haufen Überstunden und Urlaub habe nahm ich mir Urlaub. Bleibe also länger in Köln und kann mir eine Wohnung suchen." sagte ich und ging wieder in die Halle. Die Arbeit verflog heute gar nicht. Ist klar, wenn man nichts zu tun hat. Da ist mir mehr Arbeit schon lieber. Pünktlich um 21 Uhr fuhr ich nachhause. Ich rief direkt Omar an. „Hallo mein Schatz. Am Freitag komme ich wieder wie letzte Woche. Heute Vormittag habe ich die Tickets geholt." Sagte ich. „Hallo. Das freut mich. Gut dann kommst du bitte wieder zur Wache. Ich muss arbeiten. Würde dich so gerne vom Bahnhof abholen. Wir haben am Wochenende nicht viel Zeit miteinander. Aber besser wie gar nicht." meinte er etwas traurig. Wir haben nächste Woche genug Zeit miteinander. Das weiß er nur noch nicht. Er wird erst am Freitag erfahren das ich länger bleibe. Da man ihm anmerkte das er sehr gedrückt war habe ich gesagt das ich länger bei ihm bleibe. Er konnte es gar nicht glauben und war sehr glücklich. Wir haben uns verabschiedet und ging dann noch duschen. Als ich im Bett lag schaute ich nach Wohnung. Puh die sind ganz schön teuer. Muss ich halt außerhalb von Köln gehen. Jetzt aber schlafen. Bin heute müder als sonst.

Patricia's Sicht

Heue bekommt Björn seine erste Physiotherapie, dass liegen tat seinen Muskeln nicht gut. Sie bauten ab. In der Zeit ging ich einen Kaffee trinken. Sein Vater hat nun das Zimmer für 2 Wochen verlängert. Verrückt muss ich schon sagen. Ich merkte gar nicht das Björn zu mir geschoben wurde. „Hey Schatz. Ich will endlich da wieder raus. Du sollst bitte morgen mit zur Therapie. Wann musst du wieder arbeiten?" fragte er. „Du schaffst das. Klar komme ich mit. Heute Nacht. Habe diese Woche nur Nachtschicht das ich dann tagsüber bei dir sein kann." sagte ich und gab ihm einen Kuss. Ich holte ihm noch einen Kaffee und wir genossen die Zeit. Er durfte auch endlich aus dem Bett. Robin stand plötzlich hinter uns. „Euch habe ich grad gesucht. Schön dich hier zu sehen." meinte er und nahm Björn in den Arm. „Bin auch froh das ich endlich wieder wach bin. Leider muss ich noch 5 Wochen warten bis ich vielleicht wieder arbeiten darf." Sagte er etwas traurig. „Du, mach dir da kein Kopf. Jetzt werde erstmal wieder gesund. Wir sind gut besetzt." meinte er. Nach einer Weile hat er sich dann wieder verabschiedet. Wir sind dann auch wieder ins Zimmer. Er hat einen Zimmernachbar bekommen. Der Mann war sehr nett. Wir unterhielten uns noch etwas bevor ich zum Nachtdienst fuhr. „Hallo große. Wir haben heute zusammen Dienst." kam es plötzlich von hinten. „Hey großer. Das freut mich aber." sagte ich und umarmte Ralf. Wir schauten gemeinsam nach dem Rettungswagen. Füllten nach was nachgefüllt werden musste. „Wie geht es eigentlich Björn?" fragte er. „Besser wenn alles gut geht darf er Montag heim. Morgen muss ich mit zur Physiotherapie das wir zuhause auch Übungen machen können. Er fällt halt noch im Job aus." meinte ich und nahm mit eine Tasse Kaffee. Hoffe das wir mal nach Möbel schauen gehen können. Ich will nach den 2 Wochen endlich in die Wohnung. Seine Eltern haben mit Björn beschlossen das, dass Haus abgerissen wird. Es brachte nur Pech. Das Grundstück wird dann verkauft und Björn legt das Geld dann an. Vielleicht können wir irgendwann ein Haus kaufen. Diese Nachtschicht war am Anfang etwas stressig und dann ging es ruhiger zu. Konnte dann gut schlafen und war fit für die Klinik. Stephan und Paul waren grad bei Björn. Sie hatten noch fragen wegen seiner Stalkerin. Sie wollten den Fall abschließen Jetzt wusste man das es sicher sie war. „Dann haben wir alles besprochen und können nun den Fall abschließen." sagte Paul. Wir haben uns verabschiedet. Gemeinsam gingen wir zur Therapie. „Endlich haben wir Ruhe. Sie kann uns nichts mehr anhaben." sagte Björn. Ich schob ihn mit dem Rollstuhl in sein Zimmer. Muss nachher mal bei Franco und Olli vorbei. Die haben ja diese Nacht mit mir Schickt. „Ich geh dann mal wieder. Komme vielleicht später wieder. Sollte noch bei Olli und Franco vorbei schauen." sagte ich. Wir küssten uns noch und schon war ich weg.

Franco's Sicht

Olli und ich saßen auf der Couch. Da es geklingelt hat ging ich zur Tür. „Hi Patricia. Komm doch rein." Sagte ich und bat sei rein. „Hallo Franco. Dachte ich schau mal bei euch vorbei. Ihr kommt grad etwas zu kurz." Sagte sie. Wir liefen zusammen ins Wohnzimmer. Ist doch klar, dass sie grad nicht soviel Zeit hat. Ihr Freund braucht sie grad dringender. „Wie geht es Olli?" fragte Olli. „Es geht immer mehr bergauf. Der Rollstuhl nervt ihn noch, aber den braucht er nicht mehr lange." meinte sie. Wir unterhielten uns noch eine Weile und dann fuhren wir gemeinsam zur Wache. Da wir zusammen Nachtdienst hatten. Sie verschwand kurz um zu telefonieren. „Du Franco. Meine Kinder wollen morgen Mittag zum Essen kommen. Sie kennen dich zwar aber jetzt wollen sie dich als mein Partner kennen lernen." meinte Olli plötzlich. Klar kenne ich seine Kinder aber als bester Freund und nicht als Partner. „Okay. Jetzt bin ich sehr verwundert. Dachte schon sie mögen mich jetzt nicht mehr. Bin ja irgendwie Mitschuld, dass du deine Familie verlassen hast." kam es von mir verwundert „Sie mögen dich nach wie vor. Sie wussten ja das wir schon länger nicht mehr glücklich waren meine Nochfrau und ich. Das hatte nicht direkt was mit dir zu tun. Mach dir da mal kein Kopf." sagte er und gab mir einen Kuss. Wir gingen zusammen in den Aufenthaltsraum. Patricia bestellte uns Pizzen da wir Hunger hatten. „Wo wohnst du jetzt eigentlich?" meinte Ralf. „Björn sein Vater hat mein Zimmer für 2 Wochen verlängert." sagte Patricia. „Sie mögen dich wohl sehr. Der Vater ist sonst echt ein Geizhals." meinte Florian. Da hat er allerdings recht. Kennen die Eltern von Björn nun schon lang genug. Seine Mama hat schon oft geschimpft. Jetzt bin ich so voll, dass ich glatt schlafen könnte. Ich schmiss mich auf die Couch und nickte kurz ein. Lang konnte ich nicht schlafen da der Piepser los ging. Wir mussten alle zu einem Brandeinsatz. Die Feuerwehr ging rein und suchten die Räumlichkeiten ab. Sie fanden zwei Personen mit einer Rauchgasvergiftung. Wir brachten beide in die Klinik. Wir schauten alle kurz bei Björn vorbei. Er schaute grad fern und sah den Einsatz. Björn wirkte traurig. „Bald darfst du wieder einen Einsatz machen. Das braucht nur noch etwas Zeit. Bitte sei nicht traurig." sagte Patricia und küsste ihn. Olli und ich meldeten uns wieder frei. Ist egal ob wir von der Klinik wegfahren oder ob wir von der Wache wegfahren. Patricia verabschiedet sich noch von ihm und ging dann wieder zu Ralf der noch bei der einen Patientin war. Wir standen grad am NEF als Ralf und Patricia wieder zum Rettungswagen kamen. Patricia verstaute noch alles im Rettungswagen und dann fuhren wir gemeinsam zur Wache zurück. 

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