Kapitel 35

218 8 0
                                    

Patricia's Sicht

Ich hatte meinen ersten Tag in der Leitstelle. Mir wurde alles gezeigt. Florian war auch da. Wir werden die erste Zeit zusammenarbeiten. „Wie geht's dir?" fragt er. „Mir geht es gut und dir?" fragte er zurück. „Mir geht es gut. Ich habe jetzt eine schöne kleine Wohnung für mich. Beziehung will ich zur Zeit keine. Also alles gut." sagte er. Es ist komisch plötzlich nicht mehr jeden Tag mit Björn zusammen auf Arbeit sein. Daran werde ich mich auch gewöhnen. Tut vielleicht auch mal gut. Der Tag zog sich echt. Als ich pünktlich Feierabend machte und fuhr ich noch einkaufen. Mir lief Robin über den Weg. „Hey. Na auch bisschen was einkaufen?" fragte ich. „Hey. Ja brauch noch etwas. Morgen früh wieder zum Frühdienst. Bei euch alles gut?" fragt er. „Ja alles super. Ich habe nun die Leitstellte gewechselt da ich schwanger bin." Sagte ich. „Herzlichen Glückwunsch." Meinte er. Wir unterhielten uns noch etwas und verabschieden uns. Ich kaufe noch ein und fuhr dann zur Wohnung. Björn war noch gar nicht da. Er schrieb das der Einsatz noch etwas länger dauert. In der Zeit legte ich mich bisschen auf die Couch. Mir war wieder schwindlig. Ich wurde von Björn geweckt. „Hallo Schatz." Sagte er. Wir küssten uns und gingen in die Küche. Er stellte sich noch an den Herd und kochte uns was. Ich habe echt einen tollen Mann an meiner Seite. „Schatz deine Eltern wollen am Wochenende kommen. Deine Mutter rief mich vorher an." sagte ich. „Irgendwie dachte ich mir das. Sie rief nämlich mich auch an, aber ich war da schon im Einsatz. Der Brand war heute echt heftig, vor allem waren da Menschen eingeschlossen. Die Polizei vermutet das es Brandstiftung war, weil es ein Flüchtlingsheim war. Wie können manche Menschen nur so grausam sein." Sagte er. „Die Menschen sind heut zu Tage sehr grausam. Ich hoffe ihr habt alle gesund rausbekommen." kam es von mir. „Ja sind alle lebend rausgekommen. Viele Verletzte. Die Kinder taten mir am meisten leid." sagte er. Kinder sind nie einfach bei Einsätzen. Ich habe schon mal ein Kind reanimieren müssen. Sowas ist das schlimmste. Hier riecht es so lecker. Ich deckte den Tisch. Wir genossen gemeinsam das Essen. Später setzten wir uns noch auf den Balkon. Björn hing seinen Gedanken nach. Das passiert, wenn man einen heftigen Einsatz hat. Ich sagte nichts und legte nur meinen Arm um ihn. Sein Kopf legt er auf meine Schulter. Ich kenne das mit den Einsätzen. „Danke das du da bist." sagte er. „Das ist doch selbstverständlich. Ich kenne das. Es gibt einfach Einsätze die hängen einfach nach. Mache dir da kein Kopf." kam es von mir. Ich ging rein, weil mir kalt ist. Björn folgte mir nach drinnen. Ich ging schnell duschen und dann kuschelte ich mich wieder zu Björn. Er streichelt mir durch das Haar. Da weiß ich das Björn nachdenklich ist. „Komm lass uns schlafen gehen." sagte ich und zog ihn mit. Wir gingen ins Schlafzimmer. Ich merkte aber das er nicht ruhig schlief. Mitten in der Nacht wurde ich wach und es lag kein Björn neben mir. Ich suchte ihn und fand ihn auf dem Balkon. „Schatz komm schlafen." sagte ich. „Es ist gar nicht einfach zu schlafen. Mir gehen zu viel Sachen durch den Kopf. Das Kindergeschrei geht mir nicht mehr aus dem Kopf." Meinte er. Er kämpft mit dem Tränen. Ich nahm ihn einfach in den Arm. Nach einer Zeit gingen wir wieder ins Bett. 

Dustin's Sicht

Heute fragt Lena ihren Chef ob sie in 4 Wochen zur Hochzeit von Olli und Franco mich begleiten kann. Es kam eine Guten Morgen Nachricht von ihr. Mein Herz klopft total. Kenne das gar nicht so von mir. Sie verzaubert mich aber auch. „Guten Morgen." sagte Omar. „Guten Morgen." sagte ich. Gemeinsam gingen wir zum Rettungswagen und schauten ob alles in Ordnung ist. „Kommt sie nun zur Hochzeit von Olli und Franco?" fragte Omar. „Sie fragt heute ihren Chef ob sie frei bekommt." sagte ich. „Liebst du sie?" fragte er noch nach. „Kann ich dir gar nicht sagen. Mein Herz klopft wie verrückt, wenn wir schreiben." kam es von mir. Omar grinste nur und holte uns Kaffee. Ich wünsche mir so sehr, dass sie kommt. Olli kam auch grad rein. „Guten Morgen. Du bist aber spät heute?" sagte Ralf. „Guten Morgen. Wir haben verpennt." sagte Olli. „Ich sag jetzt nicht da was ich denke." meinte ich und grinste. „Was ist jetzt mit deiner Begleitung?" fragte Olli mich. „Sie muss heute erst mit ihrem Chef reden. Dann kann ich euch Bescheid geben." sagte ich noch. Olli nickte. Der Einsatz gestern Nachmittag bzw Abend's war nicht leicht. Wenn du Menschen siehst am Fenster die Angst um ihr Leben haben bekommst das nicht so schnell aus dem Kopf. Björn kam grad rein. Glaub geschlafen hat er nicht wirklich. Sowas geht an einem nicht spurlos vorbei. Oh eine Nachricht von Lena. Juhu sie kommt mit zur Hochzeit. „Du Olli die Lena kommt mit zur Hochzeit." sagte ich. „Ach Lena heißt sie. Schön das es klappt." kam es von Olli. Ich schrieb ihr noch das ich mich sehr freue. Nur die gute Frage ist jetzt wo schläft sie. Irgendwie will ich ja nicht aufdringlich sein. Sonst kann sie gerne bei mir schlafen. Werde sie morgen mal fragen. Kaum ausgedacht ging der Piepser. Dann wollen wir mal zum Einsatz. Wir waren recht schnell wieder da. Omar und ich putzen noch den Rettungswagen. „Schläft Lena bei dir oder im Hotel?" fragte Omar. „Ich trau mich gar nicht zu fragen ob sie Lust hat bei mir zu übernachten. Wir haben ja ein Gästezimmer." Sagte ich. „Frag sie doch einfach." meinte Omar. Irgendwie bin ich da zu schüchtern sie direkt zu fragen. Wir gingen wieder hoch in den Aufenthaltsraum. Ich machte mir erstmal einen Kaffee. Wie kann ich ihr den schreiben bzw wie kann ich sie fragen. Ich dachte nie das es so schwer sein wird sie zu fragen. Muss halt meinen ganzen Mut zusammenkratzen. Sie ist mir verdammt wichtig und ich würde mich echt freuen wenn sie bei mir schläft.

Bianca's Sicht

Die Übelkeit am Morgen macht mich fertig. Ich kann meinen geliebten Kaffee nicht mehr trinken. Jeden Morgen wenn ich ihn rieche könnte ich mich übergeben. Das wird hoffentlich besser. Omar hat sich grad verabschiedet. Ich werde heute ins Restaurant fahren. Papa will das wir heiraten vor der Geburt von unserem Baby. Ist das eigentlich nicht zu früh. Egal mit Omar ist nichts zu früh. Ich packte meine Tasche und schaute nach ob mein Mutterpass drin ist. Ohne ihn darf ich nicht aus dem Haus. „Hallo Bianca." kam es von der Seite. „Hallo Karin. Das ist eine Überraschung. Musst du nicht arbeiten?" fragte ich. „Nein. Ich habe Nachtschicht. Wie geht's dir den?" fragte sie. „Mir ist halt jeden Morgen Übel. Ich kann kein Kaffee mehr riechen." sagte ich. „Das legt sich. Mir ging es auch so." sagte Karin. Wir verabschieden uns und ich stieg in die U-Bahn. Am Restaurant angekommen rief ich Mama an. Sie lies mich rein „Guten Morgen. Komm rein." sagt sie. Meine Mutter wurde auch toll aufgenommen in der Familie. Sie war auch schon da. „Wie geht es dir mein Kind?" fragt meine Mutter. „Mir ist wie immer übel. Ich kann kein Kaffee riechen." kam es von mir. „Das wird schon werden. Mir ging es am Anfang auch so." sagte meine Mutter. „Wie schaut es jetzt mit der Heirat aus?" fragt Papa. „Papa, das kommt schon noch. Ich bin doch noch am Anfang." meinte ich. „setzt doch die Kinder nicht so unter Druck. Omar soll ihr einen schönen Antrag machen. " sagte Schwiegermama. Ich musste innerlich grinsen. Papa lässt da nicht locker. Ich finde es süß das er sich da so ein Kopf macht. Ich liebe meine neue Familie und Omar liebe ich auch über alles. Er ist einfach ein Traummann. Nimmt mich wie ich bin. Ich ging in die Küche und nahm mir eine Suppe. „Hat da jemand Hunger?" fragte Papa. „Du müsstest mal meine Essensgewohnheiten sehen seit ich schwanger bin." meinte ich zu ihm. Beide Mütter fingen anzulachen. „Meine Frau hatte auch seltsame Essgewohnheiten. Da wurde mir oft schlecht." meinte er. Wir lachten alle. Wir machten das Restaurant auf. Ich stellte mich hinter die Theke und machte die Getränke. Das dürfte ich machen. Mittags kamen Omar und Dustin rein. „Hallo Schatz. Was macht ihr den hier?" fragte ich. „Hey. Wir haben Hunger. Kommen grad vom Einsatz und wollen Essen holen." kam es von Dustin. Omar kam auf mich zu und küsste mich. „Passt du auch auf dich auf?" fragte er. „Natürlich passe ich auf uns auf. Deine Eltern schauen auch nach mir." sagte ich. Omar begrüßte auch meine Mutter. Wir sind eine tolle große Familie. Omar und Dustin verabschieden sich wieder und fuhren mit dem Essen zurück zur Wache. Ich arbeite nur noch vormittags. Da ist noch nicht so viel los wie am Abend. Ich fuhr zur Wache. Ich schlich mich von hinten an Omar. „Hallo Schatz." sagte ich und legte meine Hände auf seinen Bauch. „Hey Babe." sagte er. Er dreht sich um und küsste mich. „Nimmt euch ein Zimmer." sagte Ralf. Ich streckte ihm nur die Zunge raus. Nach 2 Stunden fuhr ich wieder heim. Ich legte mich auf die Couch und schlief ein bisschen. 

Ein Neuanfang in Köln!Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora