«Deep down my heart» Yoonseok FF

~Kapitel 27~

Hoseok's PoV:

In meiner Wohnung sitzen wir beide nun nebeneinander auf meiner Couch.

Yoongi spielt mit seinen Händen rum und ich versuche etwas zu finden, mit dem wir das Gespräch langsam mal ins Rollen bringen können. Schließlich wäre es blöd, wenn Yoongi heute wieder gehen würde und wir kein bisschen weiter gekommen waren.

Und so beginne ich einfach und sage das, was mir gerade so in den Sinn kommt.

" Was war mit dir los? Oder besser ist mit dir los. "

Yoongi lässt seine Hände in Ruhe und blickt geradeaus.

Er macht nicht den Eindruck etwas sagen zu wollen. Eher sieht es so aus, als würde er angestrengt darüber überlegen, was er jetzt sagt, weil er es muss. Doch ich will nicht, das er etwas sagt, was er gar nicht will.

" Hör zu, du musst nichts sagen, was du nicht willst. Ich dränge dich nicht dazu. Ich will lediglich wissen, warum du aus dem Café gestürmt bist. Lag es an mir?"

Auch wenn ich Yoongi die Frage schon vor ein paar Tagen in Park gestellt hatte, wollte ich es jetzt erneut wissen. Ich war mir seiner Antwort die er mir darauf gab nicht zufrieden, auch glaube ich Yoongi nicht.

Dieser schüttel kurz mit seinen Kopf und beginnt zu reden.

" Wie du bestimmt schon zu gut weiß, bin ich völlig anders als alle anderen Menschen. " Er beginnt zu sprechen und betont dabei das 'völlig anders' sehr markant. Er spuckt die Wörter schon gerade zu aus, als würde er sie verabscheuen. Auch seine Gesichtzüge werden dabei kalt.

" Anders bedeutet nicht unbedingt schlecht. "

Ich blicke dem Jungen neben mir direkt in die Augen. Sie strahlen eine solche Kälte aus, das sich meine Nackenhaare aufstellen. Es ist zwar so, das ich diese Kälte schon kenne, trotzdem kann ich mich einfach nicht daran gewöhnen, das ein Mensch sich so sehr von allem abschotten und dadurch zu unergründlichen Mitteln greift, wie seine Gefühle zu verbergen und von allem und jedem Abstand zu halten.

" Aber anders ist oftmals abstoßend. ", erwidert Yoongi auch schon sofort.
" Anders ist in meinem Fall schrecklich. Sie mich an. Mit mir will doch nichts und niemand etwas zu tun haben."

" Das stimmt nicht. Es gibt genug Menschen, die gerne etwas mit dir machen würden, oder dich einfach besser kennenlernen wollen. Doch weißt du, du stehst dir da selbst im Weg. Gib den Leuten einfach mal auch die Chance. " Und ich musste es ja wissen. Schließlich bin ich ja der jenigen, der jetzt schon seit Wochen versuchte an den Jungen ranzukommen. Seine harte Schale endlich zu knacken und zu sehen, was sich dahinter verbirgt. Doch Yoongi lässt einen da einfach nicht genug Möglichkeiten.

" Wen meinst du den mit ' genug Menschen'?! Ich habe gerade Mal Namjoon. Und auch bei ihm habe ich oft das Gefühl, das ich ihm einfach zu viel werde. "

" Das stimmt nicht, Yoongi. Namjoon ist dein Bester Freund. Er weiß eben nur nicht, wie er in einigen Situationen mit dir umgehen soll. Du weist viele Leute ab, wenn sie dir gerade helfen wollen. Namjoon macht sich einfach nur Sorgen um dich. Ich kenne Namjoon gerade Mal eine kurze Zeit. Bis jetzt habe ich ihn auch er 2 Mal gesehen. Und jetzt schon weiß ich, das er sich Sorgen um dich macht, doch ich kann mir wirklich gut vorstellen, das er oft versucht oder versucht hat, dir zu helfen."

Als ich Namjoon vor kurzem in dem Café wieder gesehen habe, konnte ich genau an seinem Blick die große Sorgen erkennen, als ich das Thema Yoongi ansprach. Seine Augen wirkten für kurze Zeit so traurig aber auch so bemitleidend, als er genau über Yoongi sprach. Sein Stimme klang bedrückt und auch meinte er ja selber, das Yoongi sich einfach nicht helfen lassen wollte. Vor allem in dieser schwierigen Zeit.

" Außerdem Yoongi, finde ich, das du eine tolle Person bist. Du hast eben deine Fehler oder wie man es nennen will, aber die habe ich auch. Jeder hat sie. Es gibt einfach keinen einzigen Menschen auf dieser Welt, der perfekt ist. Es gibt Leute die zufrieden mit sich sind, doch auch denen fehlt etwas. Manche wissen es, manche nicht. Aber dann gibt es eben auch die Menschen, wie dich. Die denken sie wären schrecklich und schotten sich von allen ab. Doch genau das ist der falsche Weg. " Und ich spreche aus Erfahrung. Auch ich habe mich von meinem eigenen Gefühlen abgeschottet um dem Schmerz nicht fühlen zu müssen. Doch in Nachhinein merkte ich, das es eben falsch gewesen war.

" Du verstehst doch gar nicht, wie es mir geht. Was ich fühle. Was ich erlebt habe, wie ich bin. Du kennst mich im Grunde kein bisschen. "

" Da magst du vielleicht Recht haben. Doch dann erzähl es mir einfach. Sag mir, was du fühlst, was du alles durch machen musstest. Erzählt mir einfach wer du bist.
Wer ist Min Yoongi? Sag es mir." Ruhig rede ich auf Yoongi ein. Ich wollte, das er mir erzählt, wer der Min Yoongi ist, den er denkt zu sein.

" Wie soll ich es dir sagen, wenn ich es doch nicht Mal selber weiß?! Ich kenne mich selber nicht! " Seine Aussage schockt mich. Er kennt sich selbst nicht? Was meint er damit?

" Das einzige was ich dir sagen kann, ist das ich nicht Min Yoongi bin. Es ist nur ein Name. Mehr nicht. Min Yoongi gibt es nicht. Es ist als wäre ich eine Hülle."

Verzweifelt, spricht er die Wörter aus. Seine Stimme bricht leicht, doch trotzdem scheint er nach außen noch so knallhart. Der Junge will einfach nicht nachgeben. Sein Gefühle weiterhin verbergen.

" Das stimmt nicht. Du weißt genau wer du bist. Du weißt was du magst. Und du weißt, was du willst. Auch wenn du nur denkst das Min Yoongi irgendein Name ist, gehört er zu dir. "

Ich versuche so überzeugend wie möglich zu klingen. Yoongi liegt total falsch. Er denkt der Name gehört nicht ihm, sondern nur dem Körper. Dabei gehört er der Person. Der Persönlichkeit, die dem Körper das Leben einhaucht.

" was magst du? Was machst du gerne?"

Unwissend schaut er mich an. Ich nicke kurz, um ihn zu zeigen, das er antworten soll. " Musik "

" Du sagtest mal, das du Rapper bist und das du selber eigene Songs schreibst. "

Leicht verwirrt schaut er mich an, nickt jedoch stumm.

" Wenn das so ist, dann zeig mir ein paar deiner Songs"

Geschockt schaut er mich mit geweiteten Augen an.

Kurz darauf stehe ich auf und gehe in den Flur, um mir meinen Mantel und meine Schlüssel zu nehmen.

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Helloooo

And omggggg DYNAMITE ist raus.
Ich feier das Lied einfach so hardcore!
Einfach unbeliebubble😂

bgesehen davon, auch danke für die Votes und das diese Story jetzt schon über 400 Reads hat. Ly

Jessamine Harris💜