~Kapitel 38~

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Yoongi's PoV:

Die restliche Woche verging mal wieder schleppend für mich. Obwohl ich mich ja schon irgendwie auf das kommende Wochenende freute, hatte ich auch genauso viel Angst davor.

Und genauer zu sein, hatte ich Angst zurück nach Daegu zu gehen. In die Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Die Stadt in der ich so viel versucht hatte hinter mir zu lassen, es aber nicht geschafft hatte.

Doch das schlimmste war, das es die Stadt ist, in der meine Mutter noch lebt. Zumindest denken ich das. Seit dem ich mit Namjoon von Daegu abgehauen bin, habe ich nichts mehr von ihr gehört. Aber auch das hat eigentlich nichts geändert. Zuvor war es auch nicht so, das wir und jeden Tag sahen. Sie ist eine der Gründe, dir mir das Leben so schwer machten.

Ich habe eine scheiß Angst. Am liebsten würde ich Hoseok jetzt anrufen und sagen, das ich nicht mitkommen kann. Ihm sagen ich sei krank und mir ginge es so schlecht, das ich nicht Male aus meinem Bett kann.

Doch genau auch dann würde sich Hoseok Sorgen machen. Es ist ja auch nicht so, das ich keine Lust auf das Wochenende mit Hoseok und Taehyung habe. Es hat sich in letzter Zeit, seit dem ich Hoseok jetzt schon kenne eine ganze Menge für mich geändert. Er hat mich geändert. Und das zum Guten.

Und jeden Tag merke ich selber, das ich gerne etwas mit ihm unternehme. Am liebsten würde ich jeden Tag mit ihm irgendwo sein. Egal wo. Ob im Café, im Park oder irgendeinem anderen Ort. Ich wollte bloß neben Hoseok sitzen und mit ihm reden. Egla über was. Es war Hoseok, der mich glücklich machte.

Ein sehr guter Freund. Mein Freund.

Ich habe ich so viel zu verdanken, das ich nicht mal weiß, wie ich ihn das alles zurückgeben kann.

[...]

" Wow. Ich habe ja ganz vergessen, wie schön es in Daegu ist. ", meint Taehyung vor mir, als wir den Zug, mit dem wir hier her gekommen sind, verlassen.

Und auch ich bin erstmal wieder erstarrt von dem Anblick der riesigen Stadt vor mir.

Für einen kurzen Augenblick schnürt es mir die Luft ab, doch ich schlucke den Kloss in meinem Hals einfach herunter.

Ich bin gerade auf dem besten Weg alles zu verarbeiten. Da hilft mir ein Rückfall nicht und genau deshalb bin ich auch so froh, mit Hoseok hier zu sein. Bei ihm fühle ich mich sicher. Er lenkt mich von allem ab, sodass ich alles einfach für einen bestimmten Zeitraum vergessen kann. Mich einfach mal wie ein normaler Mensch fühlen kann.

" Tae! Hoseok! Wir sind hier!", schreit auf einmal eine mir unbekannte, weibliche Stimme. Ich drehe mich suchend nach der Person um, die dir beiden Jungs neben mir gemeint haben kann. Und schon merke ich in meinem Augenwinkel eine junge Frau, die mit einem breiten Lächeln und offenen Armen auf uns zuläuft.

Sofort trete ich ein paar Schritte, schon fast automatisch, zurück. Doch nach 2 kleinen Schritten merke ich eine Hand an meinem Rücken und Dreh mich fragen um, nur um in das aufmunternd lächelndes Gesicht von Hoseok sehen kann.

Sofort beruhigt seine Präsenz mich und ich unterdrücke den Drang weiter auszuweichen, als sich die Frau, welche von einem jungen Mann gefolgt, uns nähert.

Mit schnellen Schritt schmeißt sie sich in die Arme von Tae und anschließend Hoseok's. Ich stehe nur etwas weiter daneben und folge gespannt dem Geschehen vor mir.

Als sich nun auch der Junge Mann Hoseok und Tae in die Arme wirft, trifft der Blick der Frau meinen.

Sie lächelt mich nett an, was ich nun mit einem leichten, verklemmten Zucken meiner Mundwinkel erwiedernd kann.

" Ich bin Soojin. Freut mich dich kennenzulernen. "

" Yoongi. "

" Ah ich habe schon so einiges von dir gehört. Schön dich endlich auch mal kennenzulernen. Ich bin Changbin, Soojin's Freund. " Etwas verwirrt von Changbin's erster Aussage nicke ich.

Nach einem kurzen Smalltalk der anderen Vier, machen wir uns erstmal auf den Weg zu Soojin's und Changbin's Wohnung. So wie ich gerade eben erfahren habe, haben die beiden ein zeihmlich großen Appartment gleich in der Nähe, indem wir auch für die 2 Tage wohnen werden.

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich hätte schon gerne meine Privatsphäre gehabt, aber ich glaube, damit werde ich mich wohl anrangieren müssen. Außerdem ist es ja bloß für 2 Tage.

" Ich hoffe es stört dich nicht, wenn wir für die Tage bei Soojin und Changbin wohnen."

" Nein ist alles gut. Die beiden scheinen ganz nett zu sein."

" Es freut mich, das du die beiden magst. Es stört dich doch auch nicht, das ich ihnen schon etwas über dich erzählt habe. Ich wollte nicht, das sie sofort über dich herfallen, wie sie es eigentlich gemacht hätten, hätte ich ihnen nicht gesagt, das du nicht sehr gesprächig und offen bist. "

Ich schüttel nur meinen Kopf und beobachte stattdessen, dir mir schon bekannte Umgebung. Die Häuser reihen sich aneinander und sehen sehr modern aus. Die Straßen sind befahren, doch deutlich weniger als in Seoul. Auch riecht es hier nicht ganz so nach Abgasen. Wir laufen an vielen Orten vorbei, die ich bereit in und auswendig kenne. Mir der Zeit laufe ich etwas weiter hinter den anderen und Hsoeok hat sich zu den anderen drein nach vorn bewegt. Ich lasse ihm dir Zeit mit seinen Freunden und schaue mich einfach ein wenig in der bekannten Umgebung um, nur um festzustellen, das sich einiges verändert hat.

Einige Zeit später befinden wir uns auch schon in dem wirklich sehr großen Appartment von Changbin und Soojin.

Es ist sehr modern eingerichtet, anders als ich gedacht hätte. Das Wohnzimmer ist mit der Küche und dem Flur offen verbunden. Der Flur führt zu weitern 5 Zimmer.

Um sich so ein Appartment leisten zu können, müssen die Beiden reichlich viel Geld verdienen, denn soweit ich weiß, sind auch hier die Wohnungen nicht viel billiger als in Seoul.

" Also wir haben leider nur 2 Gäste Zimmer, wie ihr beiden wisst. Das bedeutet 2 von euch müssen sich ein Zimmer teilen. Oder einer schläft auf der Couch, aber das musst ihr unter euch klären. "

" Yoongi bekommt das einzelne Zimmer. Tae und ich teilen uns einfach das andere." Geschockt schaue ich Hsoeok an und bemerkte, das nicht nur ich so Hoseok Anblicke. Tae's Gesicht sieht nicht viel anders aus.

" Lass Yoongi seinen Freiraum. Außerdem wird es dich ja wohl eher weniger stören, wenn wir 2 in einem Raum schlafen. Wir kennen uns schon eiwg und haben schon oft in einem Bett geschlafen also zu Mal nicht so. "

Tae knickt schließlich noch ein und schafft seine Sachen in ihr Zimmer. Ich lächel Hoseok leicht an und meine noch ein leises " Danke". Ich hätte echt nicht gedacht, das Hoseok so reagieren wird, doch trotzdem bin ich mehr als nur froh darüber, ein eigenes Zimmer zu haben.

Um ehrlich zu sein ist es schon schwer genug für mich in einem fremden Raum zu sein und auch noch in einem fremden Bett in einer fremden Wohnung, mit fremden Leuten. Früher wäre ich jetzt schon längst ausgerastet und hätte Angstzustände bekommen, doch ich schicke einfach wie zuvor den Kloss in meinem Hals herunter und begebe mich langsam zu dem Zimmer, was ich für die folgenden beiden Tage bewohnen werde.

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Guys I'm back!

With a new update!

Hope you like it!

See you later alligator.

Jessamine Harris💜

«Deep down my heart»   Yoonseok FFWhere stories live. Discover now