t w e n t y

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Der Schlaf hielt nicht lange. Ein Albtraum bzw. Jimin, der mich wegen meinen ängstlichen Schreien weckte mich einige Stunden später. „Y/N." Meine Augen schossen zur selben Zeit wie mein Kopf auf. Ich schnappte nach Luft. Hektisch sah ich nach links und rechts. „Alles gut, es ist nur ein Albtraum." Meine Atmung war immernoch beschleunigt. „Hey, sieh mich an." Behutsam legte er seine Hand auf meine Wange und zwang mich somit ihn anzusehen. „Wir sind in Sicherheit. Alles ist in Ordnung, okay? Ich bin bei dir.", hauchte er und ich nickte noch ein wenig panisch. Er zog mich an sich ohne jene Art von Vorwarnung. Ich vermutete, dass er das zum Einen tat um mich zu beruhigen, aber vorallem um mich nicht mehr so ansehen zu müssen. Diese Geste kam mir allerdings recht. Ich krallte mich an sein T-Shirt und zog seine vertrauten Duft ein, der mich etwas runterkommen ließ.

Nach einer Weile packte er meine Oberarme und schob mich wieder von sich weg. „Was hast du geträumt?", hakte er ernst jedoch immernoch einfühlsam nach. „N-nichts." Er legte den Kopf schief und erhob seine Augenbraue misstrauisch. „I-Ich meine, ich weiß es nicht.", dies entsprach der Wahrheit. Ab dem Moment indem ich die Augen öffnete hatte ich alles vergessen. „Y/N, du musst ehrlich sein. Das könnte ein wichtiger Hinweis sein.", versuchte er es weiter. Es klang wahrscheinlich nur noch bescheuerter, aber ich behaarte darauf:„Ich habe wirklich keine Ahnung." Ich dankte ihm dafür, dass er es dabei beließ. „Na schön, dann versuch weiter zu schlafen. Wir klären das morgen mit den anderen." Er war im Begriff zu gehen, als ich ihn mit den Worten „Bitte lass mich nicht alleine.", seine Hand nahm und somit stoppte.

Er legte sich mit unter meine Bettdecke, zog mich an sich und wollte das kleine Nachttischlicht ausknipsen allerdings hielt ich seine Hand und sagte:„Nicht." Augenblicklich verschwand seine Hand wieder von dem Schalter unter der Decke und ruhte auf meiner Taille. „Alles wird gut.", wisperte er mir ins Ohr und schob mich noch ein Stück näher an sich, sodass die letzten Zentimeter die unsere Körper voneinander getrennt hatten geschlossen wurden. „Versprochen?", flüsterte ich ängstlich. „Versprochen.", stimmte er mir zu. Ich drehte mich um und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge, meine Arme klammerte ich um ihn, als ob er der einzige und letzte Halt für mich wäre. „Danke.", murmelte ich. „Wofür." Dafür, dass du für mich da bist. „Einfach danke." Seine Arme schlungen sich wieder um mich und er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

Kaum war ich wieder eingeschlafen wachte ich wieder unruhig auf. Mal wieder wegen Jimin. Es sah so aus, als hätte ich ihm irgendwie wehgetan. „Jimin, was ist los?", wollte ich aufgebracht wissen, weil er sein Gesicht verzog und mir seiner Hand eine Stelle seitlich auf seinem Rücken bedeckte. „Es ist nichts.", überspielte er es, aber ich wusste da war etwas. „Y/N, nic-", er unterbrach sich selbst, als es zu spät war und ich seine Wunden bereits entdeckt hatte. Wie erstarrt starrte ich auf die mit meinen Nägeln in die Haut geschobenen Stelle. „E-es t-tut m-mir leid. I-Ich w-wollte dir n-ni-", er schnitt mir das Wort ab:„Nein, lass das. Entschuldige dich nicht. Es ist nicht deine Schuld. Ich verstehe das. Die Situation ist schwer für uns alle." Ich schüttelte den Kopf. Irgendetwas stimmte nicht mit mir, aber daran konnte es nicht legen.

Mir wurde auf einmal schwindlig dennoch stand ich auf um etwas zur Versorgung der Verletzungen zu holen. „Y/N, leg dich wieder hin. Es ist nichts.", forderte mein Freund mich auf und setzte sich auf. Weil ich allerdings weiter gerade ins Bad lief stand er auf um mir zu folgen. Vor dem kleinen Schränkchen setzte ich mich in die Hocke um nach dem erste Hilfe Kasten zu suchen, wobei mir noch schwindliger wurde. „Geht es die gut? Du siehst nicht gesund aus.", hörte ich ihn hallen. Erschöpft lehnte ich mich gegen die Badewanne. „Y/N, leg dich wieder hin. Du solltest dich ausruhen." Er wollte mir aufhelfen, als es jedoch zu spät war und mir bereits schwarz vor Augen wurde, sodass ich zusammenklappte.

Ich öffnete meine Augen wieder und befand mich in meinem Bett. Die Sonne war bereits aufgegangen, was mir die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster schienen verrieten. Noch ein wenig geschwächt richtete ich mich auf. Niemand war bei mir, ich war alleine. Als ich jedoch gerade aus dem Bett steigen wollte öffnete sich die Tür und Namjoon trat ein. „Y/N, wie geht's dir?", redete er auf mich ein. „S-soweit ganz gut, denke ich.", nuschelte ich die letzten beiden Wörter leiser. „Was ist passiert?", wollte allerdings kurz darauf wissen. „Es sieht so aus, als hätte der Postbote irgendetwas im Blut gehabt, was du nicht vertragen hast.", begann er. „Wir vermuten es wurde mit irgendetwas schädlichen vermischt." Wollte jemand mich umbringen? Panik stieg in mir auf.

„Vermutlich wollten sie dich schwächen, um dich leichter entführen zu können." Jetzt machte ich es mich nur noch aufgeregter. Wahrscheinlich wäre es sogar schlimmer von ihnen entführt und möglicherweise gefoltert zu werden, als direkt zu sterben. „Du solltest noch etwas liegen bleiben. Ich bringe dir was zum Essen und später wäre es vielleicht gut an die frische Luft zu gehen und Bewegung zu haben." Ich nickte, woraufhin er tat, was er ankündigte. Einige Minuten später kam er mit einem Frühstückstablett wieder. „Wo sind die anderen eigentlich?", erkundigte ich mich noch bevor er wieder ging. „Sie bewachen das Haus.", antwortete er schlicht, fragte ob ich noch etwas brauchen würde und als ich dies verneinte machte er wieder die Fliege. Ich aß und legte mich dann noch für einige Stunden hin.

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Ich habe eine neues Fanfiction angefangen. "Dominant maknae line" vielleicht wollt ihr ja mal reinschauen:)

ɪᴛ'ꜱ ᴛᴏᴏ ᴇᴠɪʟ » ʙᴛꜱ ᴠᴀᴍᴘɪʀᴇ ꜰꜰ ✔Where stories live. Discover now