t w e n t y - f i v e

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Eine weitere Woche war vergangen und immernoch saß ich hier fest. Es kam mir langsam so vor, als wären meine Tage gezählt und jeder könnte mein letzter sein. Versuchte Jimin überhaupt nach mir zu suchen? Vielleicht hatte ich mich in ihm getäuscht und seine Liebe war doch nicht so stark für mich, wie ich es dachte. Das Einzige was das Ganze wenigstens etwas aushaltbarer machte war Yeonjun. Er bemühte sich mir Hoffnungen zu machen, wenn ich nicht dran glaubte. Dank ihm wurden einige Bestrafung angenehmer. Ohne ihn wäre ich möglicherweise nicht mehr am Leben.

Ich kam gerade wieder nach dem Frühstück zurück auf mein Zimmer. Weinend sackte ich an der Wand hinunter. Es war aussichtslos. Ich werde nicht mehr gerettet werden. Entweder hatten sie bereits aufgegeben oder es gar nicht erst versucht. All das was zwischen mir und Jimin war schien nicht genug gewesen zu sein. Es war möglicherweise gut, dass er nicht versuchte hierher zu kommen. Er würde sein Leben für mich riskieren. Es wäre egoistisch das zu verlangen. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen und schluchzte los. Plötzlich wurde die Zimmertür aufgerissen. Erschrocken sah ich auf und war noch geschockter, als ich ihn sah. „Jimin?“, murmelte ich. Er hatte mich nicht aufgegeben? Oder war es nur eine miese Falle von Ryujin? Träume ich? „Wir müssen uns beeilen, komm.“, er half mir auf.

„Warte.“, stoppte ich. „Wir haben nicht viel Zeit, Y/N“, erinnerte er mich. Ich konnte meinen Halbbruder nicht zurücklassen. Ich hatte ihm mein Wort gegeben. „Ich muss nur Yeonjun holen.“, erklärte ich ihm. „Wen?“, bohrte er nach. „Das erkläre ich dir wann anders.“ So gut es wegen meinee Schmerzen möglich war machte ich mich auf in Richtung seines Zimmer. Als wir ankamen, sagte ich Yeonjun bescheid. Er schnappte sich die wichtigsten Sachen und folgte uns. Jedoch schaffte er es nicht. Einer Ryujin's Gefolgern schnappte ihn sich. Voller Angst starrte ich sie an. Der Mann hielt ihm eine Klinge an den Hals. „Y/N, haut ab. Das ist eure einzige Chance.“
„Aber-“, begann ich wegen der Messer an seiner Kehle. „Er wird mir nicht wehtun.“ Tränen brannten hinter meinen Lider. An diesem Ort kann ich ihn nicht alleine lassen. „Ich habe es dir versprochen.“

„Geh.“, brüllte er mich an. „Y/N.“, kam es auch vom Jimin, der nun meine Hand packte und mich aus dem Schloss schleifte. „Lass mich los. Ich muss zu ihm.“, schrie ich ihn abermals an. Vorne auf dem Hof warteten die andern bereits auf uns. Durch ein Portal gelangen wir in ein Haus irgendwo in der Pampa. „Ich muss zurück!“, schimpfte ich. „Es ist zu gefährlich, Y/N. Wie oft noch?“, erwiderte Jimin ein wenig gereizt. „Bring sie hoch.“, befohl Namjoon ihm, da er vermutlich genervt von mir war. Mein Freund tat was ihm gesagt wurde. „Leg dich hin und ruh' dich etwas aus.“, meinte er und deutete auf das Bett. „Wir haben keine Sachen von dir hier, aber du kannst erstmal etwas von mir anziehen.“ Aus dem Kleiderschrank zog er einige Stücke und reichte sie mir.

Verletzt warf ich sie zu Boden und brach erneut im einem Wasserfall von Tränen aus. Er wollte mich in den Arm nehmen allerdings wies ich ihn ab. „Du bist wütend auf mich.“, fiel ihm auf. „Es tut mir leid, Y/N. Wir werden ihn daraus holen, wenn es dir so viel bedeutet.“, versuchte er es zu regeln. Das war aber nicht der einzige Grund für meine Wut auf ihn. „Es ist nicht nur das.“, wimmerte ich und wischte eine Träne beiseite. Ich bückte mich und hob die soeben zu Boden geworfenen Teile auf. „Was ist es dann?“ Ich schüttelte widerwillig den Kopf und wollte im Bad verschwinden jedoch stellte er sich mir in den Weg. „Y/N.“, forderte er mich auf. „Du bist zu spät.“ Als ob er verloren hätte und dies das Ende wäre ging ich weiter. „Das ist nicht fair. Wir haben die ganze Zeit versucht dich zu finden.“

„Na toll, aber während ihr es hier schön hattet saß ich dort fest. Du weißt nicht was sie uns dort angetan haben. Yeonjun war der Einzige, der mir beigestanden ist. Ich habe ihm versprochen, dass wir da zusammen rausgehen.“, schüttete ich ihm unter Tränen mein Herz aus. „E-es tut mir leid.“, senkte er den Kopf. Ich war nicht in der Lage zu reagieren und zog mich im Badezimmer zurück. Umgezogen kam verließ ich es wieder. Ich hatte vor mich bei ihm zu entschuldigen jedoch war er nicht mehr in dem Zimmer, weswegen da vorerst nichts draus wurde. Ich war zu hart zu ihm. Er hatte getan was er konnte um mich zu finden und ich schnauze ihn einfach so an. Diese Gedanken plagten mich weshalb ich nach ihm suchte und als ich ihn bei den anderen fand ins Zimmer bittete um mich zu entschuldigen.

„Es muss dir nicht leid tun.“, wiedersprach er mir. „Doch das muss es. Ich hätte nicht so gemein zu dir sein sollen.“, sah ich meinen Fehler vor ihm ein. „Du hattest recht. Ich weiß nicht was dort passiert ist, aber ich hoffe du sagst es mir.“ Konnte ich das? „Y/N, bitte. Mach' jetzt nicht dicht. Ich mache mir Sorgen. Sag was los war.“ Zögernd schüttelte ich den Kopf. Als ich wieder dran dachte wurden meine Augen langsam wässrig, weswegen ich mich von ihm abewendete um ihm den Anblick zu ersparen. Er legte seine Arme von hinten um mich und zog mich an sich heran. „Nicht weinen.“, flüsterte er zu mir und streichte mir eine Strähne hinters Ohr. „Du bist jetzt hier... bei mir... in Sicherheit.“ Ich nickte und schmiegte mich an ihn.

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HAPPY V-DAY🎉

ɪᴛ'ꜱ ᴛᴏᴏ ᴇᴠɪʟ » ʙᴛꜱ ᴠᴀᴍᴘɪʀᴇ ꜰꜰ ✔Where stories live. Discover now