141

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Dieses Kapitel ist ein wenig kürzer, es ist sozusagen ein Zwischenkapitel. Ich wollte Weihnachten mit seinen ganzen „Highlights" in einem Kapitel, einem längeren Kapitel, zusammenfassen.

Und jetzt; Kapitel 141:

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Unsere Zukunft war groß. Unsere Liebe war unzerstörbar. Unsere Beziehung war einzigartig.

Die darauffolgenden Tage vergingen unter ziemlichen Stress. Wir saßen die meiste Zeit lang im Unterricht oder in der Bibliothek, um außerhalb des Unterrichtes zu lernen. In einigen Monaten standen unsere Prüfungen an und das machte das Ganze nicht unbedingt einfacher- Im Gegenteil. Hermine zwang uns alle dazu schon jetzt zu lernen, denn sie war der festen Überzeugung davon gewesen, dass wir es sonst zu spät tun und damit unsere ZAG's nicht bestehen würden. Widerwillig gaben wir ihr damit Recht, denn sie hatte damit Recht gehabt. Nur wollte das niemand von uns so richtig zugeben.
Lernten wir mal nicht, dann saßen wir mit unseren Freunden gemeinsam im drei Besen, planten unser letztes Weihnachten in Hogwarts und nebenbei auch noch Silvester; Die Planungen waren groß gewesen. Selbst George und Pansy gesellten sich zu uns. Auch, wenn wir Weihnachten nicht mit ihnen verbrachten, denn sie fuhren zu den Weasley's da Molly seine neue Freundin kennenlernen sollte, verbrachten wir jedoch Silvester mit ihnen gemeinsam und es würde groß werden, mit einigen speziellen Ereignissen. Wie gesagt; Es gab einiges zutun und es wurde immer und immer stressiger.
Den letzten Tag vor Heiligabend hatten Harry, Ron und Malfoy den Baum besorgt und wir Mädchen hatten ihn, ganz ohne Magie, geschmückt gehabt. Zu Draco's und meinem Pech stand er in unserm Zimmer, denn dort feierten wir. Alle hatten darauf bestanden gehabt- Gott weiß warum. Während Ginny, Hermine und ich auch den Rest unseres Zimmers schmückten, waren die Jungs auf irgendeinem Männer Ausflug gewesen. Hermine erzählte uns, dass Ron die letzten Tage wohl ziemlich nervös gewesen sein, was mich jedoch keines Weges wunderte. Der Tag seines Antrages rückte immer und immer näher. Ginny erzählte uns, dass sie und Harry ein ganz besonderes Geschenk für uns alle hatten und verhielt sich dabei höchst mysteriös. Und ich? Ich gab den Beiden bekannt, dass ich an Weihnachten das Geschlecht unseres Kindes als Überraschung für alle preisgeben würde. Tatsächlich hatte ich das Geschlecht, bei einem der vielen Kontrolluntersuchungen zwischendurch, erfahren gehabt. Und zu meinem Glück war Draco genau an diesem Tag nicht dabei gewesen, denn er musste an jenem Tag extra Stunden lernen.

„Worüber denkst du nach?" Malfoy warf mir einen fragenden Blick zu als er vor dem Spiegel stand und die Krawatte seines Anzuges band.
„Über die letzten Tagen, was alles passiert ist."
„Eine ganze Menge" er schnaufte auf „Mist!"
Kichernd stand ich von meinem Stuhl auf, nachdem ich meinen Lidschatten auf getragen hatte, und lief zu ihm hinüber; „Lass mich dir helfen, mein Schatz."
Er drehte sich lächelnd zu mir um und ich band und richtete seine Krawatte so, dass sie perfekt saß.
„Du siehst wunderschön aus" flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn „Wie jeden Tag."
„Und du siehst ziemlich heiß aus" ich biss mir spielerisch auf die Unterlippe „Wie jeden Tag."
Er legte seine Hand an meine Wange und küsste mich. Sofort flogen tausend Schmetterlinge in meinem Bauch auf und ab, wie jedes mal.
„Und?" Fragte er immer noch grinsend „Freust du dich auf Weihnachten? Denn gleich geht es los."
„Schon" nuschelte ich und legte meinen Kopf gegen seine Brust „Nur ist es unser letztes Weihnachten in Hogwarts. Fühlt sich irgendwie komisch an, oder?"
„Stimmt, dass tut es. Aber sieh mal; Wir beide werden unsere Ausbildung als Professoren hier beginnen. Das bedeutet, dass wir noch genügend Weihnachtstage hier verbringen werden."
„Aber nicht mit den Anderen. Nicht mit Hermine und Ron. Nicht mit Harry und Ginny."
„Nur weil wir nicht mehr auf eine Schule gehen bedeutet das nicht, dass wir uns aus den Augen verlieren" er strich durch meine Haare „Mach dir darüber keine Gedanken. Nicht jetzt. Genieß den Abend mit unseren Freunden." Und damit hatte er recht gehabt. Das war alles, was in jenem Moment zählte- Der Abend mit unseren Freunden.

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab On viuen les histories. Descobreix ara