Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab

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„Denkst du wirklich, dass das eine gute Idee ist?" Flüsterte Hermine mir zu und sah sich hektisch um.
Einige Tage waren vergangen- Tage voller Nachforschungen über Saphir Snape. Tage voller Vermutungen, Pläne niedergeschrieben auf Pergament und einiger und unruhiger Nächte.
„Das haben wir doch schon besprochen. Komm jetzt." Meine Fingerspitzen drückten gegen die hölzerne Tür zu Snape's Zimmer, die sich auf quietschende Art und Weise öffnete.
„Was wenn wir erwischt werden, D/N? Was wenn-"
„Das werden wir aber nicht" fiel ich ihr eilig ins Wort „Die meisten Slytherins sind auf dem Quidditchfeld, die anderen beim Essen in der Halle. Also besteht kein Grund zur Sorge."
„Hätten wir nicht vielleicht jemanden bescheid sagen sollen. Zum Beispiel Ron, Harry oder auch Draco, deinem Mann?"
„Spinnst du?" Ungläubig schüttelte ich den Kopf „Keiner von ihnen hätte uns diese Vermutung jemals geglaubt. Wir brauchen handfeste Beweise. Daher-" ich deutete auf seinen altmodisch aussehenden Nachttisch „Lass uns besser schnell mit dem Durchsuchen anfangen, bevor sie zurückkommen."
Gesagt, getan. Wir durchsuchten jeden einzelnen Winkel seines Zimmers und fanden nichts weiter außer einige alte Bücher aus der Bibliothek, Pergamente voller Hausaufgaben, Tintengefäße und einige seiner silberne Ringe- Offenbar Jungs..
„Hast du was?" Mein Blick wanderte hinüber zu Hermine, die gerade unter dem Bett nachsah.
Ihre Locken schüttelten sich; „Nein, und du?"
„Auch nicht. Das kann doch nicht sein, ich war mir so sicher.." Enttäuscht ließ ich mich auf dem Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand, nieder und beobachtete meine beste Freundin bei ihrer Arbeit.
„D/N, vielleicht lagst du doch falsch oder hast dir das etwas .. Eingebildet" sie setzte sich wenig später auf Saphir's Bett und zuckte mit den Schultern.
„Ich war mir so sicher. Ich meine das kann doch alles kein Zufall sein; Seine Worte, Severus zu sehen sobald er mich anfasst und-" augenblicklich verstummte ich. Mein Augen blieben an der bezogenen Matratze hängen.
„Und?"
Was war das? Dort unter dem Bettlaken? Langsam stand ich auf um der Sache auf den Grund zu gehen; „Steh einmal auf.."
„Was? Wieso-"
„Hermine, steh auf- Bitte."
Sie tat um was ich sie gebeten hatte, etwas irritiert. Meine Finger hoben das Laken an und zogen ein Stück Pergament hervor, leer und unbeschrieben.
„Wie, Was.. Ich habe doch eben gerade alles-"
„Dann hast du wohl etwas übersehen" ich hielt es ihr unter die Nase „Findest du das nicht auch komisch? Ich meine wer versteckt ein leeres Blatt Pergament?"
Sie nahm es mir aus der Hand und betrachtete es skeptisch von allen möglichen Seiten;
„Vielleicht hat es sich dort verfangen oder es ist ungewollt darunter gerutscht beim Beziehen des Bettes." -Möglicherweise hatte sie recht, möglicherweise.
„Oder jemand hat es dort absichtlich versteckt" Mutmaßte ich und nahm es wieder an mich.
„Wieso sollte das jemand tun?" Sie setzte sich zurück auf das Bett und auch ich ließ mich neben ihr nieder.
„Wenn du etwas zu verheimlichen hättest, wo würdest du deine Sachen dann verstecken?"
„Irgendwo wo sie niemand findet, logischer Weise.
Aber niemand hat etwas mit einem leeren Blatt Pergament zu verheimlichen.." Hermine runzelte die Stirn.
„Was ist, wenn es gar nicht unbeschrieben ist?" Vorsichtig zog ich meinen Zauberstab hervor.
„D/N" sie klatschte in die Hände „Du bist ein Genie! Darauf wäre ich tatsächlich niemals gekommen!"
„Also denkst du das selbe wie ich?"
Aus dem Augenwinkel konnte ich feststellen, dass sie zögerlich nickte und es wieder entgegen nahm um es vor mir in die Luft zu halten;
„Was wenn du recht hast, D/N? Was wenn viel mehr dahinter steckt als wir denken? Wir müssen es herausfinden!"
„Gut, dann sind wir da wohl einer Meinung.."
Ein letztes Mal atmete ich tief ein, dann murmelte ich; „Bereit?"
Sie drückte mit ihrer freien Hand meine freie Hand; „Bereit!"
Mein Zauberstab richtete sich zitternd auf das vor mir schwebende, leere Blatt „Aparecium!"