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Stille lag im Raum.
Ebenso Anspannung.
Alles wegen eines Briefes.

„Nun sag schon" drängelte Hermine ihn.
„Echt man" stimmte Ron ihm zu.
Draco lächelte in sich hinein und drehte den Brief anschließend um „Tammas hat geschrieben."
George machte große Augen „Wirklich?"
Und auch mein Herz machte einen kleinen Freudensprung „Zeig her!" Augenblicklich riss ich ihm das altaussehende Pergament aus der Hand und laß es mir durch. Tatsächlich - Er hatte geschrieben

„Na wer hätte das gedacht" grinste Harry

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„Na wer hätte das gedacht" grinste Harry.
Und er hatte recht - Vermutlich hätte niemand damit gerechnet gehabt. Keiner von uns.
Nachdem Tammas Diggory verschwunden war, hatte niemand von uns etwas von ihm gehört. Es war, als wäre er wie vom Erdboden verschluckt gewesen. Es gab kein einziges Lebenszeichen von ihm.
„Lass mal sehen" Ginny angelte sich den Brief und George betrachte ihn über ihre Schulter hinweg.
Pansy räusperte sich „Der Tammas?"
„Was meinst du damit?" Draco sah irritiert aus.
„Wenn man es genauer ausdrücken möchte; George's Exfreund?" Sie schob sich eine weitere Gabel voller Essen in den Mund- Oh.
„Ja, der Tammas" kicherte Hermine „Genau der."
„Das war" erklärte Weasley sich „E-Eine Phase. Darüber haben wir doch schon geredet.."
Parkinson zuckte mit den Schultern „Mhm."
Würde nicht jemand augenblicklich das Thema wechseln, dann würde die Situation zwischen den Beiden vermutlich eskalieren. Etwas, was wir diesen Abend nicht gebrauchen konnten. Nicht wollten. Auf der einen Seite verstand ich sie. Ihr Freund hatte etwas mit einem Jungen, unklar darüber ob er dies überhaupt gewollt hatte. Nun waren sie getrennt und die beiden waren, in kürzester Zeit, ein Paar geworden. Das alles schien noch nicht wirklich geklärt zu sein und auf irgendeine Art und Weise noch zwischen den beiden zu stehen.
Malfoy schien das selbe zu denken, denn er schob seinen Teller geräuschvoll über den Tisch und griff wenig später nach meiner Hand „Der Tag war anstrengend. Ich denke, wir alle sollten schlafen gehen. Das hier können wir morgen abräumen."
Und tatsächlich stimmten ihm alle zu- Ein Glück.
Wir liefen die hölzerne Treppe hinauf, zeigten ihnen ihr Zimmer und fragten sie, ob sie noch etwa benötigen würden- Doch das taten sie nicht.
Sie waren zufrieden mit ihrem fertig bezogenen Betten und wussten, wo sie das Badezimmer finden konnten. Ebenfalls schien keiner unserer Freunde ein Problem damit zu haben, dass sie alle in einem Zimmer schliefen- Das einzige Gästezimmer unseres neuen Hauses bestehend aus vielen Betten. Und somit wünschten wir uns alle eine Gute Nacht.
„Die erste Nacht im eigenen Heim" strahlte Draco als wir über den Flur zu unserem Zimmer liefen „Irgendwie aufregend, nicht wahr?"
Schwach nickte ich. Müdigkeit überkam mich. Tatsächlich war der Tag ziemlich anstrengend gewesen. Anstrengender als ich zugeben wollte. Und so zog ich mich in Windeseile um und ließ mich in unser neues, federweiches Bett fallen „Endlich."
Malfoy ließ sich neben mich fallen und zog mich in seine Arme „Bist du so müde, Prinzessin?"
„Müde?" Entgegnete ich stumpf „Ich fühle mich, als hätte ich Tagelang nicht eine Minute geschlafen."
„Kein Wunder" in seiner Stimme konnte ich erkennen, dass er lächelte „Der Tag war wirklich anstrengend. Für euch beide." Seine Hand wanderte zu meinem Bauch und er strich vorsichtig darüber.
Etwas, was er immer öfter tat, doch diesmal war es anders. Zuerst wusste ich nicht, woran es lag, doch dann fiel es mir auf. „Wow" laut atmete ich ein.
Er verharrte in seiner Bewegung „Alles in Ordnung?"
„Fällt es dir gar nicht auf?" Meine Finger strichen zaghaft über seinen Handrücken.
„Was meinst du? Was sollte mir auffallen?"
„Deine Hände" stammelte ich während ich ein Gähnen unterdrückte „Sie sind nicht mehr eiskalt. Sie sind.. warm. Das waren sie noch nie."
„Wirklich?" Er legte seine andere Hand dazu und tastete sich ab, als würde er es selbst spüren wollen
„Wirklich" stimmte er mir wenig später zu.
„Geht es dir gut?" Vorsichtig hob ich meinen Kopf ein wenig an um ihm besser ihn seine hellgrauen Augen zu sehen „Fühlst du dich krank?"
„Nein" das Lächeln auf seinen rosafarbenen Lippen wurde immer und immer breiter „Ich denke, dass sind so etwas wie Vatergefühle."
Vatergefühle?"
„Ja. So etwas wie Muttergefühle. Als wir heute das Kinderzimmer eingerichtet haben ist mir erst aufgefallen, dass das alles wirklich passiert."
„Und dadurch kamen dann diese Gefühle?"
Er nickte langsam „Denke schon."
Es machte Sinn- Irgendwie. Und es war ein Wunder. Doch mittlerweile wunderte mich kaum noch etwas. Nach allem was passiert war, nach allem was wir durchgemacht hatten gab es nicht seltsames mehr.
Eine Weile blieb es still. Niemand sagte etwas. Meine Augen wurden immer schwerer und ich konnte spüren, dass ich kurz vorm einschlafen gewesen war, als-
„Wir haben es geschafft. Wir haben es wirklich geschafft. Und jetzt sind wir hier, gemeinsam."
„Das haben wir" flüsterte ich kaum hörbar.
Sein Herzschlag pulsierte in meinem Ohr. Seine Brust hob und senkte sich wieder. Und wie jedes mal beruhigte es mich auf eine ganz eigene Art.
„Und bald sind wir beide zu dritt."
Ein Lächeln machte sich nun auch auf meinen Lippen breit „Ganz bald sogar."
„Ich werde alles dafür tun, dass wir zusammen in völligem Glück leben. Ich werde euch mit meinem Leben beschützen. Und niemals wird mir jemals etwas wichtiger sein, als du und unser Kind. Ihr seit allws für mich. Ich liebe dich, D/N."
„Und ich liebe dich, Draco. Für immer."
Es war unglaublich- Dieses Gefühl. Wir Beide in unserem eigenen Haus, während in mir unser Kind heranwuchs welches wir bald in unseren Armen halten und mit unserem ganzen Herzen lieben würden. Doch bis dahin gab es noch einiges zutun. Zum Beispiel unsere Abschlussprüfungen. Und nicht zu vergessen; Eine weitere Hochzeit..

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab Kde žijí příběhy. Začni objevovat