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„D-Das.. Bei Merlin's Bart" Hermine saß mir gegenüber auf ihrem Bett und sah fassungslos aus, nachdem ich ihr erzählt hatte was geschehen war.
„Sag mir, dass das nicht wahr ist!" Schrie ich unter Tränen und warf eines ihrer Kissen durch das Zimmer „B-B-Bitte!" Es war nicht das erste mal, dass ein Gegenstand durch ihr Zimmer flog, dass ich es nicht fassen konnte und, dass ich schrie. Es ging seit vielen Minuten so. Und mit jeder Sekunde die verstrich, wurde es unerträglicher. Eine Pause..
„D/N!" Sofort sprang sie auf und nahm mich erneut in den Arm. Behutsam strich sie über meine Haare und ich ließ mich zitternd fallen „Es wird alles gut, dass verspreche ich dir. Alles wird wieder gut."
„Und was wenn nicht.." vorsichtig wischte ich einige Tränen von meiner Wange „Ich trage sein Kind in mir! Unser Kind! Unser kleines Baby.."
„Und ihr werdet es auch gemeinsam groß ziehen, alles zusammen erleben- Versprochen."
„Wie kannst du mir so etwas bloß versprechen?" Rief ich fassungslos „Du weißt was er alles gesagt hat..- Er- Er hat gesagt, dass er das nicht kann und nicht will. Dass er eine verdammte Pause braucht."
„Vielleicht ist er auch einfach nur überfordert und hat Angst, etwas falsch zu machen oder dich zu enttäuschen. Dass er irgendetwas macht was dir schaden oder sogar wehtun könnte.." Versuchte sie mich zu beruhigen, doch es half ebenso wenig.
„Aber ich liebe ihn! Wie könnte er mich jemals enttäuschen?" Ein Schluchzen verschlang meine letzten Worte „Ich werde nie wieder jemanden so sehr wie ihn lieben..- Und vermutlich werde ich einer dieser jungen Mütter die ihr Kind ohne Vater großziehen und ein graues Leben führen.."
„Nein, das wirst du nicht! Hör auf damit!"
Schwach setzte ich mich auf und sah sie an;
„Er hat eine Pause gemacht, Hermine. Eine Pause! Das bedeutet meistens das Ende einer Beziehung!"
„D/N. Reg dich bitte nicht so auf. Du hast schon rote Flecken auf deinen Wangen.."
„Wie soll ich mich denn bitte nicht aufregen? Ich habe gerade die Liebe meines Lebens verloren und trage sein Kind in mir!" Eine Mischung aus Trauer, Verzweiflung und Wut stieg in mir auf und ich schlug mit einem Kissen auf meinen Bauch ein „Ich will es nicht, nicht ohne ihn!"
„Bist du irre?" Augenblicklich riss sie es mir aus den Händen und ich rutschte weinend und schreiend auf den Boden; „Bitte! Bitte!"
„D/N.." Sie setzte sich neben mich und nahm mein Gesicht in ihre Hände woraufhin ich feststellte, dass auch sie Tränen in den Augen hatte „Du bist so ein tolles und starkes Mädchen. Du hast schon so vieles in deiner Vergangenheit durchgemacht. Hör auf dich wegen diesem Jungen so fertig zu machen."
„Er war, ist und bleibt es immer; Die Liebe meines Lebens! Also sag mir bitte wie ich ohne ihn leben soll? Denn das kann und das werde ich nicht."
„D/N" sie strich mit ihren warmen Fingern über ihre Wange. Und auch wenn es nur eine Berührung war erinnerte mich nur noch mehr an ihn und ich fing noch schlimmer an zu weinen „Ihr habt eine Pause gemacht. Das bedeutet noch lange nicht, dass es zwischen euch vorbei ist. Vielleicht solltest du einfach noch einmal mit ihm reden und-"
„Seine Worte waren deutlich genug" fiel ich ihr ins Wort „Er will mich nicht und das Kind schon gar nicht. Er will ein Leben ohne uns führen."
„Wie gesagt; Was wäre wenn er einfach nur zu sehr Angst hat und deswegen-" Erneut wurde sie unterbrochen- Diesmal allerdings von einem Klopfen an der verschlossenen Zimmertür.
„Was?" Rief sie.
„Hermine? Ist D/N bei dir?" Erklang Draco's Stimme und mein Herz blieb beinahe stehen.
Ich wollte aufstehen, zur Tür laufen und ihn anbrüllen, doch Hermine hielt mich zurück und verdeutlichte mir mit einem Handzeichen, dass ich ruhig bleiben und mich zurück auf ihr Bett setzen sollte. Dann lief sie, mit einem ziemlich düsteren und wütenden Gesichtsausdruck, selbst zur Tür, schloss sie auf und öffnete sie schwungvoll;
„Ist das dein ernst, Malfoy?"

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab Where stories live. Discover now