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Die Bilder von den Zimmern folgen am Ende. Wer sich das Haus lieber alleine vorstellen möchte, muss sie sich nicht ansehen haha

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„Essen!" Rief Hermine von unten nach oben.
Es waren ganze vier Stunden später gewesen.
Die Jungs hatten auch die restlichen Möbel fertig aufgebaut, alle Wände waren gestrichen und alle Fußböden verlegt gewesen- Wir waren fertig.
Die Anderen waren bereits unten gewesen während ich noch einige letzte Bücher in das Regal stapelte damit wirklich alles an seinem Platz war, als sich plötzlich zwei Hände um meine Taille legten. Es schien, als wären sie aus dem nichts hinter mir aufgetaucht, gefolgt von einem bekannten Geruch nach frischen, grünen Äpfeln und Pfefferminz.
Lächelnd drehte ich mich um „Wie kommst du so schnell und leise hier hoch, mein Schatz?"
„Durch das apparieren" grinste Draco mich an. Seine Hand wanderte an meine Wange und sein Daumen strich über meine Unterlippe „Wir haben es geschafft" flüsterte er,  dann küsste er mich.
Der Kuss war liebevoll gewesen, als würde Draco all seine Leidenschaft und Liebe in diesen einen Kuss legen. Mein Bauch kribbelte, mein Herz pulsierte.
Langsam löste er sich wieder von mir und streckte mir seine Hand entgegen „Wenn ich bitten darf. Das Essen ruft. Und unsere Freunde warten bereits."
Lachend legte ich meine Hand in seine und folgt ihm die hölzerne Treppe nach unten in das Esszimmer.
Die Atmosphäre dort war wunderschön gewesen. Unsere Freunde saßen an dem langen Tisch mit müden aber glücklichen Gesichtern, unterhielten sich und lachten ab und an über einen Witz von George. Bis zum Rand vollgefüllte Töpfe standen in der Mitte des Tisches. Es roch herrlich.
„Da seit ihr ja endlich" Hermine verdeutliche uns beiden mit einer Handbewegung, uns auf unsere Plätze zu setzten und mit dem Essen anzufangen.
Und das taten wir. Malfoy und ich ließen uns neben Harry und Ginny nieder, Hermine und Ron saßen mit Pansy und George gegenüber von uns. Das Essen verging mit vielen Gesprächen über Hogwarts, die bevorstehenden Abschlussprüfungen und all unserer weiteren Zukunftspläne.
Hermine erzählte uns, dass sie Hauselfen und anderen Wesen mehr Rechte verschaffen wollte und daher im Ministerium arbeiten wollten würde. Meines Erachtens war das genau ihr Ding gewesen. Sie war ein großherziger, hilfsbereiter Mensch.
Ron teilte uns mit, dass er eine Ausbildung zum Auror absolvieren wollen würde- Es passte zu ihm.
Auch Harry hatte vor, im Ministerium zu arbeiten. In der Abteilung für magische Strafverfolgung.
Ginny's größter Traum war es, Quidditchspielerin bei den Holyhead Harpies zu werden. Etwas, was ich mir gut vorstellen konnte. Sie liebte Quidditch.
George und Pansy erzählten uns, dass sie Weasleys zauberhafte Zauberscherze weiterführen und vergrößern wollten. Meines Erachtens eine ziemlich gute Idee- Fred hätte es genau so gewollt.
Überhaupt waren die Pläne meiner Freunde fantastisch gewesen- Sie alle würden das tun, was sie sich ihr Leben lang gewünscht hatten. Ohne all das böse. Ohne all die Dunkelheit, die uns einst fast verzehrt hatte. Wir konnten und durften endlich Leben, unser ganz eigenes Leben, in vollen Zügen.
Unsere Zukunft stand für uns bereit- endlich.
„D/N?" Ginny riss mich unsanft aus meinen Gedanken „Es hat am Fenster geklopft."
„Uhm" irritiert stand ich auf „Ich sehe nach."
Alle Blicke folgten mir als ich zum Fenster lief und es vorsichtig öffnete. Eine unbekannte Eule saß davor, mit einem Brief in ihrem Schnabel- Merkwürdig. Wer wusste bereits, dass wir hier wohnten? Wer würde etwas von uns wollen? Weshalb-
„Und?" Rief George mir zu, neugierig wie immer.
Meine Finger strichen über ihr Gefieder, bevor ich auf dem Absatz kehrt machte und mit dem Brief in meiner Hand wandelte „Unsere erste Post."
„Von wem?" Harry richtete seine Brille.
Ron warf ihm einen belustigten Blick zu „Hat sie ihn schon geöffnet? Sieht nicht danach aus, richtig?"
„Vielleicht steht ja ein Absender drauf."
„Prinzessin" meine Aufmerksamkeit schnellte zu Malfoy hinüber „Komm her zu mir." Er klopfte mit seiner Hand auf meinen, offensichtlich leeren, Stuhl.
Und das tat ich. Langsam ließ ich mich wieder neben ihm nieder und reichte ihm den noch verschlossenen Brief „Möchtest du ihn öffnen?"
Draco nahm ihn lächelnd entgegen „In Ordnung."
Er griff nach dem Messer, welches auf dem Tisch vor uns lag, und ließ es unter dem Verschluss des Briefes hindurch gleiten, bis er schließlich komplett offen war. Vorsichtig nahm er das Blatt Pergament heraus, entfaltete es und hielt es sich unter die Nase.
„Und?" Pansy sah ihn neugierig an „Was sagt er?"
„Das ist eine ziemliche Überraschung.."
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Zu den Bildern; Stelle es mir in etwa so vor.

Draco Malfoy- Der Junge der mich mehr liebte, als er zugab Where stories live. Discover now