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Der Vorentscheid, das Frühlingsturnier, wie man es nennen wollte

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Der Vorentscheid, das Frühlingsturnier, wie man es nennen wollte.
Ich hatte so ein Glück, dass meine Noten sich gebessert hatten, denn nach einem eingehenden Gespräch mit dem Direktor, hat er mir erlaubt mitzufahren, als Maskottchen, Glücksbringer, was auch immer. Hauptsache ich war dabei.

Es könnte Koshis letztes Spiel sein.
Und ich war wahnsinnig aufgeregt.
Genauso ging es auch Hinata, der sobald der Bus angehalten hatte, gekotzt hat.
Hätte mir mein Bruder nicht die Sicht versperrt und mich weggezogen hätte ich vielleicht auch direkt kotzen müssen.
Leid tat er mir trotzdem.

Als wir auf der Tribüne angekommen waren, nahmen die Jungs ihre erste Stärkung zu sich, Frühstück.
Hinata hing über dem Geländer, als Yachi ihn ansprach.
„Hey Hinata, möchtest du mit mir die Flaschen-" sie unterbrach sich, sobald er ihr sein Gesicht zuwandte.
Er war blass wie eine Leiche.

„Du siehst gar nicht gut aus" meinte ich und warf ihm einen besorgten Blick zu.
„Ich hab schon zweimal gekotzt" sagte er. In seiner Stimme schwang so etwas wie Erleichterung mit, als wäre es nach zweimal vorbei.
„Wenn ich nur daran denke, dass Hinata sich übergibt, kommt's mir direkt auch hoch!"
flüsterte Yamaguchi und hielt sich die Hand vor den Mund.

Asahi tat es ihm nach, beugte sich schon vorne über.
„Ich dachte du konzentrierst dich! Dabei hast du nur den Brechreiz unterdrückt!" fuhr Koshi ihn an. Kageyama saß in seiner Ecke und feilte seine Nägel.
„Was machst du da?" fragte ich und hockte mich vor ihn.
„Er pflegt seine Hände" berichtete Tanaka, extrem amüsiert deinem Gesicht nach zu beurteilen. Ich grinste den Angreifer an.

„Man hat der eine scheiß Frisur" lästerte einer der Spieler des gegnerischen Teams, den Namen konnte ich mir nicht merken.
Oh herrje, die sollten sich nicht mit Tanaka anlegen.
Aber der bleib ungewöhnlich ruhig, beugte sich vor, die Hände gefaltet.

Bat er gerade um einen Ball? Alarmstufe rot.
Der Angriff war einsame Spitze, die zwei Gegner war verstummt.
Wieder verbeugte er sich.
„Auch euch danke ich für euch mentale Unterstützung bei diesem Schlag" richtete er sich an mich und Yachi, wie wir auf der Tribüne standen.

Nur eine Managerin durfte auf das Feld, das war momentan noch Kiyoko.
Ein Blick zu Tobio verriet mir, dass wir den gleichen Gedanken teilten.
Gleichzeitig verbeugten wir uns, die Hände wie beim Gebet gefaltet. Neben mir kicherte Yachi, tat es mir nach.

Mein Blick hing noch etwas an Kageyama, dann wurden sie zum Aufstellen angepfiffen.
An der Feldlinie in einer Reihe gesammelt stand Karasunos Mannschaft da.
Als einziger mit gehobenem Kopf sah Tobio mich an, die Hand vor dem Herz zur Faust geballt.

Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Hitoka, ob sie ihm vielleicht etwas angedeutet hatte, ob er sich an sie wandte.
Doch sie hatte sich umgedreht und suchte etwas. Also erwiderte ich die Geste, dann standen sie schon auf ihren Positionen.

Der erste Aufschlag von Karasuno war ein Ass.
Das war ein gutes Zeichen. Es gab den Spielern Hoffnung und Kraft, wenn der erste Aufschlag so astrein gelang.
„Schön das sie auch zusehen kommen, Ukai!"
rief ein Mann neben mir. Ich drehte mich nach links.

AUSGEHEN (kageyama)Where stories live. Discover now