37

2.2K 111 10
                                    

„Kageyama war nicht im Training" Mein Bruder stand im Türrahmen

Ups! Gambar ini tidak mengikuti Pedoman Konten kami. Untuk melanjutkan publikasi, hapuslah gambar ini atau unggah gambar lain.

„Kageyama war nicht im Training" Mein Bruder stand im Türrahmen. Desinteressiert zuckte ich mit den Schultern.
„War er in der Schule?" fragte er weiter. Wieder ein Schulterzucken. Koshi seufzte resigniert. Aber er gab nicht auf.

„Würdest du mal nach ihm sehen?" Ich sah von meinem Handy auf. Mein Blick sprach Bände.
„Nein" sagte ich noch zusätzlich um es unmissverständlich zu machen. Er kratzte sich am Hinterkopf, den Blick zu Boden gerichtet.
„Bitte?" Sein Hundeblick war normalerweise unwiderstehlich, das wusste er. Aber heute nicht. „Nein"

Genervt stöhnte er auf, mit den Händen fuhr er sich über das Gesicht. „Sein Traininglager ist in nicht mal zwei Wochen"
„Und?" Meine Finger scrollten über den Bildschirm, die Fotos und Videos der Plattform interessierten mich trotzdem nicht. Um mich effektiv abzulenken, wechselte ich die App. Letztendlich sah ich meine Bilder durch.
„Seine Zukunft steht auf dem Spiel. Dieses Training ist extrem wichtig für ihn"

„Erzähl das nicht mir. Ist seine Zukunft" Mein Atem stockte als ich in meiner Galerie auf sein Gesicht stieß. Mein Finger schwebte über dem kleinen Mülleimer in der Ecke des Bildschirms.
„Hast du nicht mal überlegt...hm...ein Teil davon zu sein?" Ich verschluckte mich an meiner eigenen Spucke und hustete wie wild. Mein Bruder lachte nur.

„Wie bitte?" Mein Handrücken wischte den Speichel von meinem Mund. Koshi verschränkte die Arme und musterte mich eingehend.
„Du hast mit ihm mehr Zeit verbracht als mit sonst wem" Hast. Vergangenheit.
„Was hat das mit Zukunft zu tun?" Die Temperatur meines Zimmer stieg auf einmal erheblich. „Nur weil wir viel zusammen gemacht haben"
„Hast du nie darüber nachgedacht?"
„Nein" Das war gelogen. Aber es war nur einmal gewesen. Einmal.

Ich hatte neulich in der Stadt vor einem Brautkleidgeschäft gestanden. Es war geschlossen, aber ein paar Sachen waren dennoch ausgestellt. Die langen, glitzernden Gewänder hatten mich schon als kleines Kind fasziniert. Und in dem Moment als ich an der kalten Glasscheibe mit den Fingerspitzen die Umrisse des Kleides der vordersten Mannequin nachfuhr, dachte ich über meine Hochzeit nach.

Ob ich mal eine haben wollte zumindest. Vielleicht am Strand, auf keinen Fall in einer Kirche. Die Idee war mir kitschig vorgekommen. Aber je länger ich das weiße Kleid mit der Schleppe, den schimmernden Elementen an den Seiten betrachtete umso deutlicher wurde das Bild in meinem Kopf. Aber sobald er in schwarzem Anzug auftauchte, in meinem Kopf, hatte ich mich abgewandt und die Gedanken verworfen. Ich wollte nicht heiraten.

„Dann bitte ich dich als unser Maskottchen und unsere Vize- Managerin sich um die Angelegenheit zu kümmern." Ich schnaubte verächtlich, schlug die Decke zurück und verließ umgehend das Haus. Das war nicht mehr anzuhören.

Im Bus kaute ich nervös auf meinen perfekt gefeilten Fingernägeln. Nervös war nicht das richtige Wort, eher aufgekratzt. Die Entspannung und Ruhe, die ich nach meiner Schwimmeinheit verspürt hatte, davon war nichts mehr übrig. Ohne das ich es merkte begann ich an meiner Handinnenfläche zu kratzen, sie fühlte sich wie betäubt an. Die Türen öffnete sich, ein eisiger Wind schlug mir entgegen.

AUSGEHEN (kageyama)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang