42

2.4K 94 6
                                    

Ich wusste nicht mehr genau was ich geträumt hatte

Ops! Esta imagem não segue nossas diretrizes de conteúdo. Para continuar a publicação, tente removê-la ou carregar outra.

Ich wusste nicht mehr genau was ich geträumt hatte. Meine vom Schlafsand verklebten Augen waren nur schwer aufzukriegen, müde drehte ich den Kopf zu Seite. Um in eine gemütlichere Position zu gelangen winkelte ich mein rechtes Bein an. Der kalte Luftzug, der durch meine Mitte zog, frischte die Erinnerungen an letzte Nacht auf.

„Ja sie ist wach glaub ich" vernahm ich eine Stimme. „Bin ich nicht" murmelte ich und legte mir den Arm über die Augen um sie von Licht abzuschirmen.
„Ja, sag ich ihr. Bis dann" Ein genervtes Stöhnen verließ meinen Mund, ich drehte mich auf den Bauch, das Gesicht im Kissen vergraben. Es roch nach ihm. Aber so gut es auch duftete, der Sauerstoff reichte nicht aus um zu lange in dieses Kissen zu atmen.

Außerdem roch es nach und nach immer mehr nach dem üblen Morgengeruch, den mein Mund verströmte.
„Guten Morgen" Sein Gesicht ruhte auf der Bettkante neben mir. Ich antwortete nicht, drehte lediglich den Kopf so weit vom Kissen, das sich atmen konnte.

„Was willst du frühstücken?" redete er weiter, mein Magen knurrte augenblicklich. Meine letzte „Mahlzeit" war mein Geburtstagsmuffin, den er mir dann aber für seine Kitzelattacke aus der Hand genommen hatte. Nicht wirklich vielversprechend für einen Mitternachtssnack geschweige denn einen Geburtstagskuchen.

„Hmmm" machte ich, drehte den Kopf zu Seite, nur um dann direkt in Kageyamas Augen zu sehen. Aus einem unerklärlichen Grund kam es mir unglaublich gruselig vor, beinahe bekam ich Angst, also schloss ich meine Augen wieder. Kein Wunder, dass jeder Angst vor ihm hatte.
„Pfannkuchen?" Er stand auf und zog mir die Decke weg.

Reflexartig bedeckte ich mit meinen Händen mein offenliegendes Hinterteil. Aber er beachtete es nicht weiter, sondern fuhr mit seinen Angeboten fort während er durchs Zimmer lief.
„Was ist mit meiner Unterhose passiert?"
überlegte ich laut, die Erinnerung fehlte mir. Ob das gut oder schlecht war, wusste ich nicht. Mit einem Grinsen auf den Zügen hob er meinen schwarzen Slip auf, etwas helles, cremiges zierte ihn und ich verzog das Gesicht. Ohne Unterhose konnte ich nirgendwo hin.

„Du kannst eine von meinen haben" schlug er vor, wühlte in seinem großen Kleiderschrank. Weil die mir auch passen würde. Mittlerweile hatte ich mich aufgesetzt, die Bettdecke um die Hüfte gewickelt.
„Eine von deine Unterhosen? Um Himmels Willen" Er drehte sich um und musterte mich.
„Kannst auch gerne nackt rumlaufen, mich stört's nicht" Mit roten Wangen streckte ich die Hand aus und ließ mir eine schwarze Boxershorts zuwerfen.

Sobald er das Zimmer verlassen hatte kämpfte ich mich aus der Decke und stieg in die Hose. Sie war zu weit, wie zu erwarten. Also stopfte ich das weiße Shirt in den Bund, zog dann den Pulli über. Dann streckte ich mich ausgiebig bis meine Rückenwirbel knackten, seufzte zufrieden.

„Hast du keine eigenen Pullis?" kommentierte er als ich die Küche betrat. Wortlos zuckte ich mit den Schultern. Pullis hatte man nie genug.
„Was willst du jetzt essen?" fragte er, schob mir ein Glas Milch über die Anrichte entgegen.
„Ich traue deinen Kochkünsten nicht so ganz" gab ich zu, nahm dann kleine Schlucke um so lange wie möglich nichts mehr sagen zu müssen. Böse sah er mich an, zog dann den Kühlschrank auf. „Pfannkuchen" gähnte ich und stellte das Glas mit einem Klirren ab.

AUSGEHEN (kageyama)Onde histórias criam vida. Descubra agora