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Ich glaube es war Sonntag

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Ich glaube es war Sonntag. Das einzige was ich auf dem Weg zum Klo noch sah war die Uhr, die mir sagte, dass es mitten in der Nacht war.
Gegen vier Uhr. Aber mir war schlecht. Extrem schlecht.

Überstürzt war ich beinahe aus meinem Bett gefallen, dann über etwas was auf dem Boden lag gestolpert. Mit der Hand vor dem Mund hetzte ich ins Badezimmer, schloss die Tür und beugte mich über die Kloschüssel.
Zuerst keuchte ich nur, band mir schnell die Haare zusammen, dann kam es auch schon und ich erbrach erneut. So ein Mist. Dabei ging es mir doch besser.

Tränen schossen mir in die Augen, meine Speiseröhre schien zu klein zu sein und wieder bäumte ich mich vor Schmerzen auf. Ich gab mir alle Mühe die Geräuschmischung aus Würgen und Weinen so leise wie möglich zu halten, ich wollte keinen wecken.
Bitte sei schnell vorbei, flehte ich.
Meine Wangen waren tränenüberströmt, Schweiß lief mir den Nacken hinunter.

Meine Hände und Beine zitterten unkontrolliert. Vollkommen fertig hing ich über den Bananen-Tee- Gebräu in der Toilette. Ich schloss die Augen, wie widerlich.
Als ich einatmete stieg mir der Geruch in die Nase und erneut beugte ich mich vorn über und würgte.

Ein Wimmern verließ meine Lippen. Hätte ich die Möglichkeit, meinem Ich von vor zwei Wochen zu begegnen, würde ich sie schütteln und zum Essen regelrecht zwingen. Aber das ging nicht. Leider.
Meine langen Haare waren mir in die Stirn gefallen. Schluchzend sank ich auf den Boden und hielt mir den Bauch.

Ich wollte einfach nur das es aufhörte.
Gerade hatte ich die Augen geschlossen, da öffnete sich die Badezimmertür.
Vor mir standen zwei verschlafene Jungen, die mich entgeistert ansahen.

„Sakura" keuchte Koshi und kniete sich neben mich, meinen Kopf auf seinen Schoß gebettet. So gut es ging wischte er mir die Tränen aus dem Gesicht. Kageyama reichte mir ein Glas Wasser und schloss stumm die Tür hinter sich.
„Kein Wasser. Das schmeckt widerlich" krächzte ich, mein Hals war wund.
„Krank mit extra Wünschen" meckerte er, dennoch etwas besorgt.

„Bleib du bei ihr, ich hole etwas für den Geschmack" meinte mein Bruder und verließ den Raum.
„Weck mich nächstes Mal, dann sind deine Haare nicht voll" bot Tobio an und richtete mich leicht auf.
"Wieso bist du noch da?" brachte ich über die Lippen, als er meinen Kopf auf seiner Brust bettete und sich hinter mich setzte.

Seine Beine rechts und links von mir stützten mich wie zwei Lehnen und ich entspannte mich. Ein Zittern schüttelte mich durch und er hielt mich ruhig an den Schultern fest.
„Ich bin eingeschlafen" antwortete er und löste meinen halb aufgelösten Zopf.
„Aber deine Mutter-" "Sie weiß Bescheid"
Wie das gehen sollte wenn er eingeschlafen war, war mir ein Rätsel, aber das war gerade nicht mein Problem.

Als ich tief Luft holte schoss ein stechender Schmerz durch meine Brust und ich krümmte mich. Schon war Koshi wieder zurück mit einem Glas.
„Mit Holundersirup. Den magst du doch am liebsten" Sein Blick war gequält, genau wie sein Lächeln.

AUSGEHEN (kageyama)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora