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„Soll ich dich heimbringen?" bot Kageyama an, aber ich schüttelte den Kopf

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„Soll ich dich heimbringen?" bot Kageyama an, aber ich schüttelte den Kopf. „Langsam hab ich das Gefühl du meidest mich." Ich verdrehte die Augen.
„Ich muss noch Sachen von meinem Bruder holen, du Jammerlappen" erklärte ich und erklomm ohne ein weiteres Wort die Treppe zum Stockwerk der Klassenzimmer der Drittklässler.

Leise summte ich vor mich hin, folgte dem Gang bis zum Raum 3-C. Gedankenverloren stieß ich die Tür auf, der Raum war dunkel.
„Was machst du denn hier?" vernahm ich ein männliche Stimme. Augenblicklich zuckte ich vor Schreck zusammen, taumelte einen Schritte zurück.

„Erschreck mich nicht so! Wegen dir sterbe ich noch an einem Herzinfarkt!" fuhr ich Kaito wütend an.

Er lachte laut. Sonst war niemand hier, das Zimmer war leer bis auf uns.
„Warum bist du noch da?" wollte ich wissen, während ich in Koshis Spind kramte.
„Zum Nachdenken. Was wird das?" Er trat dicht an mich heran.

Wer bleibt denn in der Schule zum Nachdenken?

„Ich hole nur ein paar Sachen von meinem Bruder, der ist heute krank" Ich drehte mich um, mied den Blickkontakt mit dem Dunkelhaarigen. Bitte halt Abstand, bat ich im Stillen.

„Lass mich dich doch nach Hause begleiten." Es klang nicht so als hätte ich eine Wahl, also sagte ich nichts und ging einfach.
„Dann kannst du dich noch anständig beim mir bedanken" fügte er scherzend hinzu, als er neben mir herlief. Hoffnung stirbt zuletzt.

„So ich muss dann hier nach links" meinte er, sobald wir bei einer Kreuzung angelangten. Ich winkte kurz mit meiner freien Hand und wollte nach rechts abbiegen. Kairo ergriff mein Handgelenk.

„Kaito" sagte ich bedacht ruhig und versuchte ihm meine Hand zu entziehen. Aber hielt sie extrem fest, dennoch tat es nicht weh. Irgendetwas nahm der Situation ihre Bedrohlichkeit, irgendetwas sagte mir, dass er nichts Böses wollte.

„Gib mir deine Nummer. Ich finde dich echt süß. So als kleines Dankeschön." Es klang wieder eher scherzend gemeint. Komischer Humor.

Sein Griff lockerte sich je breiter sein Grinsen wurde. Etwas sagte mir dass es nicht die Absicht hatte mich zu bedrohen, sondern nur enttäuscht wäre würde ich ablehnen. Aber ich musste ablehnen. Dann ist er halt enttäuscht, was soll man machen?
„Es ist so ich-" setzte ich an, stoppte sobald sich von hinten eine Hand auf die Schulter meines Gegenübers legte.

„Würdest du meine Freundin loslassen?" Der Satz jagte mir einen Schauer über den Rücken. Hä?

„Deine-Deine Freundin?" wiederholte der Drittklässler verwirrt. Kageyamas Blick würde mal wieder einem Kriminellen Angst einjagen. Fassungslos starrte ich ihn an, während Kaitos Griff sich löste.

„Lass gut sein, Tobio" forderte ich ihn dringlich auf, als er den eingeschüchterten Jungen gegen den Zaun hinter ihm drückte. Langsam ließ Kageyama von Kaito ab.

AUSGEHEN (kageyama)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora