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Mit gelassener Miene trippelte Kageyama unter der Tribüne hervor und auf das Feld

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Mit gelassener Miene trippelte Kageyama unter der Tribüne hervor und auf das Feld. Er würdigte die Zuschauer keines Blickes und begann autonom mit der Aufwärmphase.
Aber nichts in mir regte sich, es störte mich kein bisschen. Er hatte mir eben genug Aufmerksamkeit geschenkt.

„Die Nummer 9 ist wirklich süß" tuschelten zwei Mädchen in meinem Alter neben mir.
Belustigt beobachtete ich sie. „Oh! Er hat hergesehen!" quietschte eine und kicherte hinter vorgehaltener Hand.
Wie albern.

„Lass dich davon nicht stören" beruhigte mich Yachi zu meiner Linken. Ich grinste unschuldig.
„Wovon denn?" tat ich unwissend.
Die Röte schoss ihr ins Gesicht. „Ach... Ich- Ich dachte..Ihr.." stammelte sie und sofort hat es mir leid, sie so verunsichert zu haben.

„Mach dir keine Sorgen, alles gut" Ich schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln.
„Ich dachte du magst Kageyama auch" flüsterte sie kaum hörbar zu sich selbst. Ich reagierte nicht, tat so als hätte ich es nicht gehört. Ich wollte mich nicht erklären müssen.

Aber je länger sich das Spiel rauszog, desto mehr nagte die Schönheit meiner Nachbarinnen an mir. Mit ihren langen Wimpern, perfekten Figuren und der hübschen Gesichtern waren sie ein Augenweide.

Als Yachi nach Luft schnappte, riss ich mich von meinen Gedanken los und sah auf das Feld.
„Hat er gerade einen Schlag von der Endlinie gemacht?" staunte ein Mann, der in unserer Nähe hokte und sich mit einem weiteren unterhielt.

Das nächste Raunen ging durch die Sitzreihen als Jouzenjis Zuspieler der Ball mit dem Fuß wieder in die Luft beförderte. „Die haben ja interessante Methoden" meinte ich und warf einen Blick auf ihr Banner.
Einfach und stark.
Das passte ja mal vorne und hinten nicht. Eher frei und wild.

Aber sie waren erfolgreich mit ihrer riskanten Spielweise, was auch unsere Jungs forderte.
Tanaka hatte sich auf den Boden geworfen und einen beinahe unmöglichen Ball bekommen, ihn aber zu weit nach hinten geschossen.
Wie ein Irrer sprintete Hinata -wer auch sonst?- hinter dem Ball her und erreichte ihn tatsächlich noch.

Aber da war eine Wand.
„Der ist ja wie Spider-man" rief jemand, als er sich noch in der Luft von der Wand abstieß und zurück ins Spiel stolperte. Das war wirklich atemberaubend.
Je länger sie spielten, desto schwieriger wurde es für Karasuno bestimmt gegen den Gegner vorzugehen.

Immer waren sie auf Verteidigung.
Ich wünschte mir den Sieg alleine damit diesem blondierten Frauenheld sein dämliches Grinsen verging.

Endlich machten die zwei Wunderkinder ihren noch wunderbareren Aufsteiger, wieder waren die Gesichter unbezahlbar.
„Meine Freundin ist auf der Jouzenji, im Basketballteam. Sie hat erzählt, dass im Volleyball Training immer zwei gegen zwei gespielt wird.

Deswegen laufen auch immer alle los, weil keiner sich auf den anderen verlässt" hörte ich von den zwei Schwärmerinnen neben mir. Aha.
Wie aufs Stichwort rannten bei der Annahme zwei Spieler ineinander.
Gerade applaudierte die Tribüne dem effektiven Block von Kageyama, als er sich sich umdrehte prustete ich los.

AUSGEHEN (kageyama)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt