Kapitel 13

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>> Wir bekommen Besuch... << sagte sie. Im gleichen Moment flog die Tür auf und die Rauchgranate hüllte den Raum in Nebel ein. Die vier Männer stürmten rein und griffen an, ohne zu wissen, was sie erwartete. Kate rief mit einer Handbewegung ihre Berserker zu sich und ließ sie angreifen. Anschließend zwang sie die beiden Werwölfe auf die knie'. Sie positionierte sich hinter Derek und legte ihre Krallen wieder an seine Kehle.

>> Ich werde dich töten, wenn du auch nur den Hauch einer Bewegung machst << zischte sie wütend in sein Ohr.

>> Tu dir keinen Zwang an << verhöhnte Derek sie.

>> Halt deine vorlaute Klappe oder Stiles ist der erste, den ich vor deinen Augen töten werde <<

>> Von mir aus auch das <<

>> Oh auf einmal so gleichgültig? Eben wolltest du noch an seiner Stelle sterben und jetzt kann ich ihn töten? <<

>> Seien wir ehrlich Kat, du tötest uns eh alle, also ist es egal, wer als erstes sterben muss. Ob ich oder Stiles als erstes gehen ist egal << Derek versuchte sie zu verwirren und spielte mit dem Feuer. Sollte sie jetzt wirklich auf Stiles losgehen hatte er keine Chance, sie aufzuhalten. Mit seinen Fesseln war er kampfunfähig. Er musste darauf vertrauen, dass sie nicht das Risiko eingehen würde, ihn unbewacht zu lassen. Stiles war momentan keine Gefahr für sie. Der Nebel legte sich und ein Kampf auf Leben und Tod begann. Sie hatten Mühe mit den Berserkern. Sie landeten einige Treffer und schwächten die vier erheblich. Peter ging zu Boden und hatte eine große klaffende Wunde über Brust und Bauch.

>> Marin komm her << befahl sie und die Druidin stand auf. Sie warf ihr ein Messer zu und nickte zu Scott.

>> Schön dicht an der Kehle anlegen, die kleinste unkontrollierte Bewegung soll ihn töten <<

Scott wollte sich aus seinen Fesseln befreien, aber er konnte nichts machen, jede Bewegung tat höllisch weh und es fühlte sich an, als wenn seine Haut verbrannte. Derek kniete still und bewegungslos vor Kate. Seine Augen waren starr auf Stiles gerichtet, er hatte sich immer noch nicht bewegt und er machte sich zunehmend Sorgen um den Jungen. Er konnte zwar seinen Herzschlag ausmachen, aber er war nicht kräftig. Er ging im Kopf die Möglichkeiten durch, was er machen konnte. Er musste irgendwas tun um sich zu befreien und Stiles aus der Gefahr zu bringen. Er wurde zunehmend wütender, denn es wollte ihm nichts einfallen, was er tun konnte. Wenn er sich bewegte, würde Kate ihn töten, aus den Fesseln kam er nicht, denn sie waren in Mistel getränkt. Peter lag reglos aber schwer atmend am Boden und die anderen waren mit den Berserkern beschäftigt. Wo der Rest vom Rudel war, wusste er nicht. Er blickte zu Scott, der sich auch kein Stück bewegte. Alan und Deucallion zogen etwas Glänzendes aus ihren Taschen und nutzten die nächste Gelegenheit, um zuzustechen. Sie durchbrachen die Knochenpanzer der Berserker und diese gingen regungslos zu Boden.

>> Was... Wie habt ihr das gemacht? Das kann unmöglich sein <<

>> Tja Kate auch wir haben da so unsere Tricks <<

>> Sie dich nur an Marin. Du bist eine Druidin und lässt dich von einem Werjaguar herumkommandieren. Was ist nur aus deinem Stolz geworden? << sagte Alan.

>> Das sagst ausgerechnet du Alan, du bist auch nicht Oberhaupt dieses Rudels und lässt dich von Scott herumkommandieren <<

>> Oh das kannst du so nicht sagen, ich zwinge diesem Idioten meine Meinung auf und er denkt am Ende, das er die Entscheidung getroffen hat <<

Deucallion sah Alan sprachlos an. Auch Derek und Scott verstanden nicht, was hier vor sich ging.

>> Ich habe es geschafft, das Rudel zu trennen, Peter ist verletzt und Deucallion brauchte ich, um die Berserker zu töten. Jetzt ist er für mich allerdings auch nutzlos. Lasst mich Scott töten ich warte schon lange darauf. Du kannst deine Freude an Derek haben der ist mir egal << sagte Alan und warf Scott einen blick zu den er nicht recht deuten konnte.

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