Kapitel 27

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Stiles holte zittrig und schwer Luft. Das was Derek gesagt hatte war genau das was er im Grunde fühlte und immer wollte. Es machte ihm Angst wie gut Derek ihn unbewusst eigentlich kannte. Er musste versuchen es zuzulassen, denn Derek tat alles für ihn und er vertraute ihm. Er seinerseits musste dem schwarzhaarigen auch ein wenig Vertrauen entgegenbringen. Er war immerhin der große böse Wolf und der wusste ganz sicher was er tat. Wenn Derek sagte das sie beide das zusammen schaffen würden, dann würden sie das auch schaffen. Er wollte es wenigstens versuchen...
>> Okay dann lass uns zusammen glücklich werden. Ich habe mir viel zu lange verboten glücklich zu sein. Ich vertraue dir und denke das wir es gemeinsam schaffen können. Du musst mir Zeit geben mich an den Gedanken zu gewöhnen das ich auch schwach sein darf, ohne dass ich gehasst werde. Es ist eine ungewohnte Situation für mich einen so starken und gleichzeitig liebevollen Menschen an meiner Seite zu haben, und doch bin ich dankbar dafür das wir zueinander gefunden haben. Ich will versuchen dich glücklich zu machen, aber du musst mir versprechen das du mich stoppen wirst wenn alles auf dem Ruder läuft und ich es nicht merke <<
>> Meinst du das ernst? <<
>> Ja ich meine das vollkommen ernst. Gestern habe ich so viel scheiße gebaut, dass ich froh bin das du überhaupt noch mit mir redest. Ich kann mir nicht vorstellen was passiert wäre, wenn du nicht für mich da gewesen wärst. Ich habe einiges wieder gut zu machen. Ich will dir zeigen das ich der alte werden kann. Natürlich habe ich verstanden das ich nicht komplett der alte werde, und ich weiß auch das ich es nicht alleine schaffen kann, aber dafür habe ich meine Familie, meine Freunde und ganz besonders habe ich dich. Du hilfst mir wieder zurück auf den richtigen Weg. Ich werde härter trainieren als sich jeder vorstellen kann, ich werde es irgendwie schaffen diesen Funken zu kontrollieren. Wir werden diese scheiße zu Ende bringen und dann ein glückliches und erfülltes Leben, Seite an Seite, führen. Ich liebe dich Derek Hale und ich bin froh das du immer für mich da bist, mir vertraust und an mich glaubst << sagte er und holte tief Luft. Es war befreiend das zu sagen und zuzulassen das das Leben auch schön Seiten haben kann.
>> Ich weiß, ganz ehrlich, nicht was ich sagen soll. Ich hätte eigentlich mit viel mehr Widerstand deinerseits gerechnet. Ich bin so glücklich das du es zulassen willst. Wenn dir irgendwas zu schnell geht, du nicht weiter weißt oder irgendwas ist, dann rede mit mir. Du musst lernen das es okay ist schwach und zerbrechlich zu sein. Wenn du schwach bist, dann bin ich für uns beide stark. Es ist keine Schande, wenn man zu seinen Gefühlen steht. Gleich morgen werden wir das Training beginnen und du wirst sehen, im Handumdrehen kannst du den Funken beherrschen und dann zahlen wir es Kate und den anderen heim. Sie werden, dafür, was sie mit dir gemacht haben, sterben. Keiner wagt es meine Welt anzufassen ohne mit den Konsequenzen bestraft zu werden <<
>> Das klingt ziemlich heiß, wenn du so redest... << sagte Stiles und grinste frech.
>> Vergiss es... wir werden jetzt kein Sex haben. Ich will das du den Tag genießt, dich entspannst und mit mir kuschelst. Du wirst deine Kraft brauchen um morgen mit dem Training zu beginnen <<
>> Willst du damit sagen das du mich auf Entzug setzt und wir solange kein Sex haben werden wie ich den Funken trainiere? <<
>> Das soll heißen das wir heute keinen Sex haben werden, weil du deine Kraft brauchen wirst. Stell dir das Training nicht so einfach vor. Ich weiß wovon ich da spreche. Du kannst dir nicht vorstellen wie viel Kraft es mich gekostet hat meine Kontrolle zu trainieren. Aber um deine Frage zu beantworten, heute ist der Sex gestrichen und ab morgen setzte ich ihn als
Belohnung ein. Ich kann schließlich auch nicht komplett auf dich verzichten << sagte er und sah dabei zu wie sich Stiles schmollend in die Kissen fallen ließ. Er sah unwiderstehlich aus, wenn er so schaute. Stiles hatte nicht vor das auf sich sitzen zu lassen. Er würde erst einmal machen was Derek wollte, aber früher oder später würde er seinen Widerstand brechen.
>> Machst du den nächsten Film an? <<
>> Klar, wenn du noch einen schauen willst, dann gerne <<
>> Gefallen dir die Filme? <<
>> Es gestaltet sich noch schwierig alles zu verstehen, aber ich hoffe das wird in den weiteren Teilen alles aufgeklärt <<
>> Das wird es. Da ich die Teile alle kenne ist es für mich glasklar << sagte er und lächelte. Er kuschelte sich an seinen Freund und sie begannen den nächsten Teil. Stiles malte kleine Kreise auf den Bauch und die Brust des Betas. Streichelte seine Flanke und seinen Arm. Dann glitt er hinab und streichelte hauchzart mit seinen Fingerkuppen von Derek's Oberschenkel hoch zu seiner Hüfte. Er hörte wie Derek scharf die Luft einzog und lächelte leicht. So, so das gefiel ihm also??? Seine Hand wanderte wieder nach unter und die gleiche Strecke hinauf. Die Hand ließ er auf seiner Hüfte verweilen. Er konnte hören wie sich der Herzschlag des Mannes erhöht.
>> Ist alles okay bei dir? << fragte er und sah Derek unschuldig an.
>> Alles bestens << antwortete dieser und lächelte. Stiles legte sich wieder hin und ließ seine Hand erneut wandern. Diesmal über beide Oberschenkel und streichelte auf dem Weg nach oben Derek's Becken, was diesen zum Zucken brachte.
>> Was versuchst du da? << erklang die gepresste Stimme von Derek.
>> Nichts... wieso? Ich berühre einfach nur gerne deine Haut und ich dachte das wäre beim kuscheln okay. Soll ich lieber aufhören? << wenn Derek jetzt ja sagte verriet er Stiles wie sehr er ihn gerade wollte.
>> Nein ist schon okay. Ich mag es, wenn deine Finger sanft über meine Haut tanzen. Wenn du es auch gerne machst dann kannst du von mir aus weiter machen << sagte er und atmete tief ein. Derek konnte sich kaum auf den Film konzentrieren seine Aufmerksamkeit gehörte Stiles und dem was er da tat. Als auch der dritte Teil zu Ende war, sah Derek Stiles erschöpft an. Er hatte Mühe sich zu kontrollieren, da Stiles volle zwei Stunden seinen Körper gestreichelt hatte.
>> Wollen wir ein wenig schlafen? Morgen wird ein anstrengender Tag <<
>> Ja ich denke das ist eine gute Idee. Ich möchte ausgeruht sein, wenn ich beginne den Funken zu trainieren, außerdem siehst du auch unglaublich Müde aus << Stiles hätte nicht gedacht das Derek es schaffen würde ihm zu widerstehen. Jetzt war er selber mehr als erregt und Derek wollte schlafen. Na toll das hatte ja mal gar nicht geklappt. Er sah an die Decke und überlegte wie er Derek wohl dazu bekommen konnte das er doch noch mit ihm schlief. Das konnte doch auch Derek nicht kalt lassen. Die Minuten vergingen und ihm wollte nichts einfallen. Er spielte im Kopf mehrere Szenarien durch wie er ihn dazu bekommen konnte, doch keine war überzeugend. Er sah auf den Wecker neben sich und stellte fest das er 20 Minuten damit verbracht hatte zu überlegen und zu keinem Entschluss gekommen ist. Er sah zu Derek und bemerkte das er eingeschlafen war. Ernsthaft?? Er konnte jetzt schlafen? Stiles ließ seine Hand wieder auf Wanderschaft gehen und berührte vorsichtig Derek's Mitte, er war immer noch halb erigiert. Also ließ es ihn doch nicht kalt. Stiles vergewisserte sich das Derek immer noch schlief und zog ihm die Jogginghose samt Boxershorts, so vorsichtig er konnte nach unten. Er streichelte sanft über Derek's Länge und biss sich bei seinem nächsten Gedanken auf die Unterlippe. Er schob die Decke zur Seite und achtete penibel darauf Derek nicht zu wecken. Von wegen heute gab es keinen Sex, dass würden sie ja noch sehen. Er krabbelte nach unten und leckt über Derek's Schaft. Er nahm ihn in den Mund und begann hingebungsvoll an der Eichel zu saugen, leckte immer wieder darüber und massierte ihn ganz vorsichtig. Der Beta gab ein brummen von sich und regte sich kurz, bevor er wieder tief und ruhig atmete. Stiles ließ ihn tief in seinen Mund gleiten und saugte stärker an ihm. Leckte über die dicke Vene an der Unterseite und umspielte dann die Eichel mit seiner Zunge. Als er Derek's Schwanz wieder tief in seinen Mund gleiten ließ, wachte dieser auf.
>> Stiles... << sagte er atemlos
>> Was machst du da? << fragte er mit vor Erregung heiserer Stimme. Stiles sah ihn mit großen unschuldigen Augen an und ließ seinen Schwanz weiter in und aus seinem Mund gleiten.
>> Oh fuck ja... << keuchte Derek und krallte seine Hand in die braunen Haare von Stiles. Das spornte Stiles an es jetzt richtig gut für Derek zu machen. Hingebungsvoll saugte er an ihm, biss' leicht zu und leckte entschuldigend über die Stelle. Derek stöhnte und streckte ihm sein Becken entgegen. Er hatte die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet und atmete stoßweise. Er gab so sinnlich Geräusche von sich das auch Stiles immer härter wurde. Das stöhnen das ihn belohnte, war tief und rau und glich fast einem Knurren. Derek stöhnte noch ein letztes Mal und dann setzten all seine Körperfunktionen aus als ihn sein Orgasmus erfasste und mit sich riss. Helle Sterne tanzten vor seinen Augen und in seinem Körper explodierte ein Feuerwerk. Stiles kam hoch, leckte sich über die Lippen und lächelte ihn triumphierend an.
>> Das hat Spaß gemacht. Beim nächsten Mal wecke ich dich vielleicht auch... << sagte er, legte sich auf den Rücken und schloss seine Augen.
>> Das war unglaublich... so kannst du mich gerne öfter wecken. Aber warum hast du das gemacht? Versteh mich nicht falsch das war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, aber wir wollten doch schlafen <<
>> Weil mir langweilig war, ich nicht schlafen konnte, ich Sex wollte, ich geil war und weil ich dich liebe <<
>> Aber haben wir nicht gesagt, dass wir keinen Sex vor deinem ersten Training haben werden? << fragte Derek und lehnte sich über ihn. Stiles öffnete seine Augen wieder und sah ihn fragend an.
>> Also erstens hast DU gesagt, dass du kein Sex willst, mich hat da niemand gefragt, zweitens hat dich nicht kalt gelassen das ich dich gestreichelt habe, drittens hatten wir kein Sex, sondern ich habe dir einen Blowjob gegeben und viertens gehen wir ja jetzt schlafen damit ich ausgeruht bin. Gute Nacht mein Schatz. Schlaf schön und träum was Schönes << sagte Stiles und wollte sich auf die Seite drehen. Ein große Hand hielt ihn an der Schulter fest und hinderte ihn daran.
>> Kommt nicht in Frage... << sagte Derek schlicht und küsste ihn. Nach einem Moment löste sich Stiles von ihm.
>> Was kommt nicht in Frage? <<
>> Du wirst schön beenden was du angefangen hast, so einfach kommst du mir jetzt nicht davon << Derek umfasste seinen Nacken und drehte sie beide so um das er unter Stiles auf dem Rücken lag.
>> Willst du das ich dich reite? << fragte er den Beta und lächelte ihn von oben herab an.
>> Ja, das will ich << wisperte er unter ihm. Auch wenn sie es noch nie so gemacht haben, wollte Stiles es. Er wollte sein Hochgefühl ausnutzen und mutig sein. Er hob sein Becken an und ließ sich ohne Vorbereitung auf Derek sinken.
>> Fuck Baby... das fühlt sich einfach unglaublich an. Du bist so eng... << fluchte Derek durch zusammengebissene Zähne und krallte sich ins Bettlaken. Er hatte große Mühe sich zu kontrollieren denn die Gefühle waren überwältigend. Der jüngere lehnte sich nach hinten und stützte sich auf Derek's Oberschenkel ab. Der Körper des Betas war angespannt und er konnte die harten Muskeln unter seinen Fingern spüren. Langsam begann er sich zu bewegen und Derek stöhnte mit geschlossenen Augen. Kleine kreisende Bewegungen und das heben und senken seines Beckens wechselten sich in einem steten Rhythmus ab. Er wollte seinen Freund um den Verstand bringen, wollte das er los lässt, wollte das er sich fallen lässt und wollte das er die Kontrolle aufgab. Stiles bewegte sich schneller und lehnte sich wieder nach vorne zu dem Ohr des schwarzhaarigen.
>> Lass dich gehen << flüsterte er lasziv.
>> Ich kann nicht, wenn ich los lasse verliere ich die Kontrolle << sagte er schwer atmend.
>> Dann lass los und verlier für mich die Kontrolle << Ein Ruck ging durch den Körper des Werwolfes und als er die Augen öffnete glühten sie blau. Er konnte der bitte von seinem Freund nicht widerstehen, er wollte loslassen und deswegen hatte er die Kontrolle wirklich abgegeben. Er bäumte sich auf, reckte sein Becken in die Höhe, und drang noch tiefer in Stiles ein. Der brünette konnte spüren wie Derek's Krallen schmerzhaft blutige Striemen auf seinem Rücken hinterließen und sich dann in seine Hüfte bohrten. Rubinfarbenes Blut lief an ihm hinab und tropfte aufs Bett. Die Kombination aus Schmerz und Ektase trieb ihn in ganz neue Höhen. Er ging ins Hohlkreuz und änderte so den Winkel. Der Beta sah ihn mit verschleiertem Blick an und flehte willenlos um mehr. Mit jeder schnellen Bewegung rieb Derek, durch den neuen Winkel, über seine Prostata, was Stiles ein kehliges Stöhnen entlockte. Der Körper des jungen begann zu zucken und er kam mit einem lautem stöhnen und mit Derek's Namen auf den Lippen, zum Höhepunkt. Die Muskelkontraktionen ließen auch den Werwolf explodieren und er knurrte gefährlich als er kam. Als Derek die Augen öffnete strahlten sie wieder in diesem ganz besonderen grün, das Stiles so sehr liebte. Immer noch schwer atmend grinste er Stiles an und wollte ihn an der Hüfte zu sich ziehen um ihn zu küssen. Als er seine Hände bewegte zuckte Stiles zusammen. Er blickte auf seine Hände die immer noch auf Stiles Hüfte lagen, und weitete vor Entsetzen die Augen als er das Blut sah. Er wollte ihn nie verletzten und jetzt war es passiert. Stiles würde ihn hassen für das was er getan hatte. Panik erfasst seinen Körper heiß und schmerzhaft.
>> Oh mein Gott Stiles... es...es...es tut mir so unendlich leid... ich... ich weiß nicht was da in mich gefahren ist. Ich hätte aufpassen müssen das das nicht passiert, ich hätte die Kontrolle nicht abgeben dürfen. Ich wollte dich nicht verletzten, das musst du mir glauben. Das ist das letzte was ich will << stammelte er panisch.
>> Es muss dir nicht leid tun, ich wollte das du los lässt, vergiss nicht, du hast es für mich getan. Ich bin immer noch total geflashed. Danke für diese unglaubliche Erfahrung. Der Schmerz und die Lust lassen den Sex so viel intensiver werden. Du bist ein verdammter Gott, Derek Hale, meine ganz persönlicher Sexgott << sagte Stiles und stützte sich auf Derek's Brust. Er küsste seinen Wolf lange und leidenschaftlich. Derek war sprachlos und sah Stiles fragend an. Stiles hatte sich bei ihm dafür bedankt das er ihn, während seines Kontrollverlustes, verletzt hatte. Derek verstand die Welt nicht mehr, das war es doch was er immer versucht hatte zu verhindern. Bei jedem vergangenen Partner hatte er sich kontrolliert. Nie hätte er auch nur in Erwägung gezogen die Kontrolle seinem Wolf zu überlassen. Was machte dieser junge nur mit ihm?
>> Baby schau mich nicht so panisch an, es hat mir sehr gefallen. Der Schmerz war angenehm und zwischen der Lust nur unterschwellig zu spüren. Die beiden Gefühle sind quasi zu einem überwältigenden Gefühl geworden.
>> Aber der Schmerz war zur spüren. Stiles... das war es was ich immer verhindern wollte. Ich habe mich nicht gehen lassen, weil ich wusste das sowas passieren könnte, wenn ich die Kontrolle verliere <<
>> Ja der Schmerz war zu spüren und es was das Beste was ich jemals gespürt habe. Mach dir keine Vorwürfe, es ist alles in Ordnung, ich habe es mehr als genossen. Probiere es doch auch mal aus. Ich wette, wenn ich mit meinem Funken umgehen kann, kann ich da auch einiges für dich tun. Wenn es dir nicht gefällt, oder du es nicht ausprobieren willst dann ist das für mich auch okay. Es ist nur ein Angebot. Ich für meinen Teil würde es gerne wieder machen << sagte Stiles und lächelte verträumt. Anscheinend erinnerte er sich nochmal kurz an das was er gerade gespürt hatte. Derek konnte es immer noch nicht glauben, scheinbar hatte es Stiles so gut gefallen das er sich nicht mehr zwingend zurückhalten musste, wenn sie Sex hatten.
>> Ich geh mal kurz duschen und wasche mir das Blut ab, bin gleich wieder bei dir. Nicht weglaufen, ich will noch kuscheln << sagte Stiles sprang vom Bett und huschte ins Bad. Derek ließ sich in die Kissen fallen und schüttelte grinsend den Kopf. Sein Freund überraschte ihn immer wieder, und er liebte ihn in diesem Moment noch ein kleines bisschen mehr als vorher.

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