Kapitel 8

163 4 0
                                    

Hallo meine lieben,
auf geht's in eine neues Kapitel.
Wünsche euch viel spaß :)
------------------------------------------------------------------------------------------------
Kapitel 8

Das ganze Rudel saß nach einer Nacht, die sie keinen Meter weiter gebracht hatte, im Hale-Haus und tranken Kaffee. Es musste einen Weg geben Stiles zu finden, sie konnten ihn nicht so gut versteckt haben das ein 21-köpfiges Rudel es nicht schaffen konnte ihn ausfindig zu machen. Sie hatten alle relevanten Fähigkeiten gebündelt und einzig und alleine ihr Funke fehlte. Das einzige was sie raus gefunden hatten, kam von einem anderen Jäger, er hatte gehört, dass Kate und der Wüstenwolf in der Stadt sein sollten. Wenn das stimmte, dann hatte sie was damit zu tun, da waren sie sich sicher. Kate hasste das Rudel, ihr Bruder Chris hat sich auf die Seite von Scott gestellt, Derek hat sie ohne für sie ersichtlichen, Grund verlassen und Allison ist mit Scott zusammen und jagt seitdem auch keine Werwölfe mehr. Sie sind der Meinung, dass es richtige Monster gibt, denen sie sich in den Weg stellen sollten. Chris schlug vor Kate einfach anzurufen und sie zu fragen, was sie hier wollte, sie hatte in der Stadt nichts zu suchen. Das Rudel war aber dagegen, sie fanden es zu riskant.
>> Wenn sie Stiles wirklich haben und wir sie jetzt reizen dann ist die Gefahr zu groß das sie Stiles verletzen oder sogar töten werden. Dieses Risiko kann und will ich nicht eingehen << sagte Scott bestimmt. Es ging hier immer noch um seinen besten Freund und er wollte, dass er unbeschadet wieder nach Hause kommt. Es musste eine andere Möglichkeit geben, herauszufinden was sie hier will. Derek saß gedankenverloren am Küchentresen und starrte aus dem Fenster. Er zermarterte sich das Hirn und suchte nach einer Lösung, wie sie Stiles finden konnten, ohne das sie Kate misstrauisch machten. Falls sie was damit zu tun hatte, durfte sie nicht merken, dass sie sie auf dem Radar hatten.
Derek's Handy klingelt, es war Kate...
Ungläubig und voller Misstrauen schaute er auf das Display, was wollte sie von ihm?
>> Wer ist das? << fragte Scott ihn, denn er hatte den Blick bemerkt mit dem er auf das Smartphone schaute.
>> Es... es ist Kate << antwortete er ungläubig und starrte immer noch auf das Handy.
>> Geh schon ran, wir müssen wissen, was sie will, vielleicht gibt sie uns einen Hinweis auf Stiles <<
Derek atmete tief ein und aus, und nahm das Gespräch an.
>> Ja? << brummte er.
>> Hallo mein schöner << sagte sie zuckersüß.
>> Was willst du von mir Kate? <<
>> Schalt die Videofunktion an ich möchte dich sehen, wenn ich mit dir rede. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen, findest du nicht auch, dass es mal wieder Zeit wird? << Derek stöhnte genervt, tat aber was sie wollte und sah prompt ihr strahlendes Gesicht auf dem Display.
>> Wir haben uns nichts mehr zu sagen <<
>> Sag das nicht << erwiderte sie und zog einen Schmollmund.
>> Was haben wir deiner Meinung nach denn noch zu besprechen? Du hasst mich und konntest bei unserem letzten treffen gar nicht schnell genug wegkommen <<
>> Ist Scott bei dir? << fragte sie und umging damit Derek's Aussage.
>> Ja wieso? Auch er hat dir nichts mehr zu sagen <<
>> Hol ihn ans Telefon und schick den Rest des Rudels weg << Scott ging auf Derek zu und bedeutete den anderen, ihre Zimmer aufzusuchen. Er versprach das er sie sofort informieren würde, was los ist, wenn sie fertig waren.
>> Was kann ich denn für dich tun, liebste Kate? << säuselte Scott und musste sich innerlich bei ihrem Anblick übergeben.
>> SO redet man mit einer Lady Derek, Scott hat wenigstens einen Funken Anstand <<
>> Ich werde es mir merken, und wenn ich das nächste Mal eine Lady treffe, dann werde ich ihr auch den nötigen Anstand zukommen lassen <<
>> Mal sehen, ob ich dir diese arrogante Art nicht austreiben kann, sag „Hallo" zu deinem Funken... <<
Kate drehte das Handy um und Derek konnte Stiles, oder besser gesagt das, was von ihm übrig war, sehen. Ihm blieb fast das Herz stehen und er schlug sich die Hand vor den Mund. Blankes entsetzten stand in seinen Augen. Er zog die Stirn in Falten und konnte den schmerzlich Ausdruck nicht verstecken. Was hatten sie mit ihm gemacht? Beide Augen waren tiefblau, sein Jochbein war aufgeschürft, Lippen und Augenbrauen waren auf beiden Seiten aufgeplatzt, seine Nase sah gebrochen aus und er hatte im ganzen Gesicht getrocknetes Blut. Derek konnte den Schmerz in seinen Augen sehen.

„Ein Moment kann genügen. Ein Moment reicht aus, um das Leben komplett aus den Fugen geraten zu lassen. Übrig bleibt ein Scherbenhaufen, gesplittert und kaputt."

>> Stiles... was hat sie mit dir gemacht? << Stiles versuchte sich hochzurappeln, aber er scheiterte. Das Gesicht von Schmerz verzerrt. Er griff sich an die Rippen und ließ sich wieder aufs Bett sinken.
>> Mach dir keine Sorgen Derek, mir geht es gut << sagte er und versuchte zu lächeln. Er bekam von der Seite eine Ohrfeige und die Lippe begann erneut zu bluten.
>> Stiles ich hatte dir doch gesagt, dass du aufhören sollst zu lügen... << sagte Kate und man konnte das lächeln in ihrer Stimme hören.
>> Hör auf damit Kate << brüllte Derek.
>> Wenn du was von uns willst, dann lass uns ein Treffen arrangieren, aber lass Stiles in Ruhe. Er hat euch nichts getan. <<
Derek platzte fast vor Wut, das konnten sie doch nicht machen. Scott stand fassungslos neben ihm, er konnte nicht glauben, dass das Stiles war. Sie haben ihn furchtbar zugerichtet. Derek wand' sich wieder an Stiles.
>> Sag mir, wo du bist, und ich hole dich da raus. <<
>> Es ist okay Derek, glaub mir. Ich habe das Rudel verlassen und weiß, dass ich hier nun alleine auf mich gestellt bin. Mach dir keine Sorgen um mich, ich habe es mir ja so ausgesucht. Es sieht alles schlimmer aus, als es ist <<
>> Einen Scheiß bist du, wir sind deine Familie und wir holen dich da raus! << sagt Derek energisch, eine Träne kullerte über Derek's Wange, und er wischte sie schnell und wütend weg. Stiles sah ihn verblüfft an, weinte Derek da etwa um ihn? Nein das konnte nicht sein, Derek weinte nie, und schon gar nicht wegen ihm.
>> Derek... bitte bring dich nicht in Gefahr für mich, das bin ich nicht Wert << sagte er und sah ihn mitleidig an.
>> Ich habe deinen Brief gelesen << sagte Derek tonlos.
>> Du hast was? Wie? Wieso? Wann? << Stiles war geschockt. So eine verdammte scheiße. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Warum war er in seinem Loft?
>> Ich habe gespürt das irgendetwas nicht stimmte, und bin ins Loft gefahren, als ich dort an kam war es bereits zu spät, du warst nicht mehr da << sagte er und seine Stimme wurde immer leiser.
>> Dreh das Handy wieder um Kate << sagte Scott mit voller Verachtung in der Stimme. Er musste das Gespräch zwischen Derek und Stiles unterbrechen, bevor Kate merkte, dass Liebe im Spiel war, denn dann hatte sie Derek in der Hand. Sie würde genau wissen, dass er alles dafür tun würde, um Stiles zu retten, und das konnte er nicht zulassen. Sie wollten Stiles nach Hause holen und das musste ohne Zwischenfälle klappen. Es war wichtig das Derek klar und zielstrebig den Plan verfolgt und nicht leichtsinnig wurde, wenn er Stiles sah. Natürlich wusste Scott, wie schwer es für Derek sein musste, ihn so zu sehen oder fokussiert zu handeln, aber er musste sich zusammenreißen, bevor noch mehr zu schaden kamen.
>> Wieso? Könnt ihr den Anblick nicht mehr ertragen? <<
>> Ich will verhandeln und dabei will ich dir in die Augen sehen <<
>> Perfekt, da kommen wir doch schon zu meinem Lieblingsthema. Ich werde euch sagen, wie es laufen wird. Ich nenne euch den Standort wo wir uns mit Stiles befinden, ihr beide kommt her, und zwar ohne den Rest des Rudels. Ich werde euch dabei zusehen lassen, wie ich Stiles töte. Denn, wie er schon selber richtig gesagt hat, ist er nutzlos. Zum Schluss werde ich euch beide töten. Ende der Geschichte <<
Derek schnappt hörbar nach Luft, er Zwang sich allerdings schnell wieder unbeeindruckt und kühl zu wirken. Er durfte seine Maske vor Kate nicht fallen lassen, musste so tun, als wenn Stiles ihm egal war, aber Stiles war ihm alles andere als egal.
>> Wenn du ihn auch nur ein Haar krümmst, dann wirst du es bereuen Kate << Scott sprudelte über vor aufgestauter Wut.
>> Du kannst uns töten, aber lass ihn am Leben << forderte er.
>> Scotty... wo wäre denn da der Spaß? Ich werde ihn langsam und qualvoll töten, und ihr beiden Idioten werdet schön dabei zusehen, wie das Licht in den Augen eures Freundes erlischt <<
>> Du bekommst uns im Tausch für Stiles. Wir bringen Melissa und Noah mit die ihn rausholen, wenn wir in eurer Gefangenschaft sind. Anschließend könnt ihr mit uns machen, was ihr wollt <<
>> Nein, das hört sich nicht nach einem guten Tausch an. Ich freue mich schon die ganze Zeit darauf, ihn zu töten. Ich musste mich bei den Schlägen schon zurückhalten, damit ich diesen Versager nicht zu früh um bringe << Derek krallte sich bei ihren Worten in die Tresenkante. Seine Hände, verwandelten sich zu klauen, so wütend war er. Zurückhalten? Das sollte doch wohl ein Scherz sein, oder? Sie hatte ihn fast Tode geprügelt und das nannte sie zurückhalten?
>> Du hast gesagt, dass ich mich eurem Rudel anschließen kann << mischte sich nun Stiles ein.
>> Was hat sich geändert, dass du mich auf einmal töten willst? <<
>> Alles hat sich verändert, halt deine Klappe wenn sich die Erwachsenen unterhalten <<
>> Ich will deinem Rudel beitreten, ich brauche die anderen nicht, ich bin es Leid mich ihnen unterzuordnen. Lass uns einfach abhauen, die Stadt verlassen und das McCall-Rudel hinter uns lassen. Wir fangen in einer anderen Stadt einfach neu an. Kate meine Liebe, ich bin mir sicher das ich von dir lernen kann wie ich den Funken benutzen kann. Wir werden das stärkste Rudel sein, überleg' doch mal was wir an Potential haben. Uns stehen die verschiedensten Fähigkeiten zur Verfügung. Wir können es mit jedem Aufnehmen und das werden andere Rudel auch schnell merken und sich uns anschließen. Wir werden groß und mächtig sein << Stiles musste dafür sorgen, dass Derek sich nicht in Gefahr brachte und wenn das hieß, dass er mit Kate gehen musste, dann würde er das auch tun. Er könnte sich niemals verzeihen, wenn Derek etwas zustoßen würde. Derek sah verblüfft aufs Smartphone. Das konnte Stiles doch nicht ernst meinen, wo kam denn der Sinneswandel plötzlich her? Er hasste Kate und das Alpharudel, was wollte er also von denen?
>> Kein Interesse, mir wird es mehr Spaß machen, dich zu töten, und jetzt sei still ich kann deine Stimme nicht mehr ertragen <<
>> Er ist der Funke, du weißt genau, wie wertvoll er ist << sagte Scott. Er musste das Gespräch am Leben halten. Er merkte, dass Derek nicht mehr in der Lage war etwas Produktives zu dem Gespräch beitragen zu können.
>> Er ist ein Funke, der seine Kräfte nicht kontrollieren kann, er weiß ja nicht mal, wie er sie benutzen soll. So ein Funke ist wertlos und das wisst ihr genauso gut wie ich <<
>> Gib mir die Adresse und wir kommen zu euch, alles weitere können wir vor Ort besprechen <<
Wenn sie erst mal da waren, und das natürlich nicht ohne dem Rest vom Rudel, würden sie es irgendwie schaffen Stiles zu befreien. Momentan war das Wichtigste, dass sie wussten, wo sie sich mit Stiles aufhielten.
>> Kennedy Boulevard, ihr müsst, um das Haus zu finden, in den Wald fahren. Seit in einer Stunde hier, wir werden euch erwarten. Kommt ihr zu spät, werden wir Stiles töten noch bevor ihr die Chance habt ihn ein letztes Mal zu sehen und euch zu verabschieden. Wenn wir auch nur ein Mitglied eures Rudels sehen, werden wir ihn auch töten. Wir sind genug, um euch alle auszuschalten, wenn es sein muss, also stellt uns besser nicht auf die Probe. Ihr solltet auch nicht vergessen, dass drei eurer Leute mal zu uns gehörten und wir genau wissen, wie sie ticken. Kurz gesagt haltet euch an die Spielregeln und ihm wird vorerst nichts passieren. Brecht ihr sie, töten wir ihn. Hab ich mich klar für euch Idioten ausgedrückt? <<
>> Ja hast du << Kate dreht das Handy so, dass sie Stiles ein letztes Mal sehen konnten.
>> Verabschiede dich von deinen idiotischen Freunden, wer weiß, ob du sie jemals wiedersehen wirst <<
Er schluckte und schloss die Augen, als er sie wieder öffnete, blickte er direkte in die verletzten Augen von Derek und flüsterte ein leises „Sorry" bevor das Gespräch beendet und das Display schwarz wurde.

The SparkWhere stories live. Discover now