Kapitel 19

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>> Was? << fragte Stiles und guckte verwirrt. Derek schaute ihn an gab ihm aber keine Antwort. Vielleicht würde Stiles ja selber darauf kommen.
>> Ist es nicht schön? Dann höre ich sofort auf << sagte er weiter denn er hatte keine Ahnung warum der Werwolf ihn auf diese Weise ansah.
>> Oh doch es ist sogar... SEHR schön, und das scheinbar nicht nur für mich << Stiles hielt mitten in der Bewegung an und merkte das er sich an seinem Freund rieb und schon hart geworden war. „Fuck... geht es bitte noch peinlicher? Wie alt bin ich? 14?"
>> Entschuldige bitte << sagte er etwas kleinlaut.
>> Du musst dich dafür nicht entschuldigen, erzähl mir an was du gedacht hast. Welcher Gedanke zaubert dir diesen verträumten Ausdruck ins Gesicht und lässt dich hart werden? << Stiles schaute ihn an und musste all seinen Mut zusammen nehmen um die nächsten Worte laut auszusprechen. Er holte tief Luft und begann zu reden.
>> Ich habe an die letzte Nacht gedacht. An dich, wie du dich angefühlt hast, wie wir uns geküsst haben, deine zärtlichen Berührungen und wie du liebevoll und vorsichtig mit mir geschlafen hast << sagte Stiles und sein Gesicht stand in Flammen so heiß und tief rot wurde es.
>> Das muss dir nicht peinlich sein Baby, ich muss auch immer wieder daran denken wie du dich angefühlt hast, sehe deine Augen die das Verlangen widerspiegeln und spüre deine Küsse auf meiner Haut. Weißt du eigentlich wie froh ich bin das du endlich mir gehörst? << Stiles senkte den Blick und ein Sturm der Begierde zuckte durch seinen Körper, kroch seinen Rücken hinauf in seinen Nacken und bewirkte dort das sich die Haare aufstellten. Mit verschleiertem Blick sah er Derek an und verging fast vor Verlangen. Er wusste das er ihm nicht mehr lange widerstehen konnte. Derek richtete sich auf und legte seine Arme um den jungen Mann, zog ihn dicht an seinen Körper und küsste ihn, erkundete mit der Zunge seinen Mund. Er leckte ihn über die Unterlippe und biss hinein. Küsste sich an seiner Kinnlinie nach unten und der junge legte daraufhin den Kopf in den Nacken. Einen Augenblick später löste sich Stiles aus seinem Griff und stand auf. Er zog die Sneakers und die Socken aus, griff nach dem Saum seines T-Shirts und zog es ebenfalls aus. Er bewegte sich rückwärts aus dem Raum raus. Er öffnete seinen Gürtel und zog ihn aus den Schlaufen. Umso mehr er auszog umso weiter entfernte er sich von Derek.
>> Was wird das? Warum ziehst du dich aus und läufst vor mir weg? <<
>> Du kannst es herausfinden indem du der Kleidung folgst << Resigniert ließ sich Derek in die Kissen fallen. Dieser junge würde irgendwann sein verderben sein, aber er musste aufstehen und herausfinden was Stiles vor hatte. Er folge der Spur aus Kleidung und fand sich kurzerhand im Bad wieder. Stiles stand nur mit Boxershorts bekleidet vor ihm und eine leichte röte überzog seinen ganzen Körper. Derek konnte nicht sagen ob er vor Scham oder vor Erregung rot wurde, aber das war ihm in diesem Moment auch vollkommen egal. Der junge sah so verführerisch aus das es Derek vor verlangen den Verstand vernebelte.
>> Ich glaube ich bin dir noch eine Dusche schuldig, oder? << sagte er mit samtweicher Stimme.
>> Oh und wie du das bist << Derek griff nach seinem Gürtel und wollte ihn öffnen als Stiles ihn Einhalt gebot.
>> Finger weg mein lieber, DAS mache ich << sagte er und sah ihn streng an. Derek ließ die Hände sinken und blieb ganz still stehen. Stiles trat auf ihn zu. Der Werwolf musste sich zu kompletter Kontrolle zwingen, damit er nicht über Stiles herfiel. Das hier war sein Spiel und er würde ihn spielen lassen. Seine Zeit würde kommen und dann kann Stiles nichts gegen seine Verführung tun. Stiles ließ die Hände über Derek's Oberkörper gleiten und streichelte sanft über seine Haut. Er streichelte seine Brust runter und den Rücken rauf, legte sie ihm in den Nacken und zog ihn für einen Kuss zu sich. Mit federleichten Berührungen tanzten seine Finger über die Haut des Werwolfs und dieser schloss die Augen. Stiles lehnte sich vor und küsste seine Brust, leckte über die Brustwarzen und streichelte seine Schultern. Der Beta legte die Hände auf Stiles Rücken und streichelte ihn, damit seine Finger was zu tun hatten. Stiles lässt sich vor ihm auf die knie' sinken und öffnet seinen Gürtel. Er sieht ihn an während er seine Hose öffnete, Derek hatte immer noch die Augen geschlossen und sein Atem ging rasselnd. Sein Körper war gespannt wie die Sehne eines Bogens. Stiles wusste das es ihm seine ganze Kraft kostete ihn nicht zu berühren. Er wollte ihn nicht länger leiden lassen, also zog er ihn zuerst die Jeans aus und dann die schwarze Boxershorts. Auch Stiles entledigte sich seiner Shorts und trat in die Dusche. Er schaltete das Wasser ein.
>> Kommst du zu mir? << fragte Stiles und hielt dem Werwolf die Hand hin
>> Nur zu gerne << Derek ergriff die Hand und trat zu ihm unter die Dusche. Er zog den jungen an sich und begann ihn leidenschaftlich zu küssen, er konnte seine Lust nicht mehr kontrollieren. Stiles löste sich von ihm und seine Augen forderten Derek heraus. Er wusste das Derek schon lange nicht mehr Herr seines Körpers, Herr seiner Sinne und vor allem nicht mehr Herr der Lage war. Als Derek ihn umarmen wollte, wich er ein Stück zurück und lächelte berechnend. Er griff nach seiner Hüfte und drehte ihn um, packte seine Handgelenke und hielt sie über seinen Kopf fest. Er drückte Derek an die kalten Fliesen und küsste sich seinen Rücken rauf und runter. Derek verspannte sich denn das Verlangen nahm langsam überhand, er konnte nicht mehr und er wollte die Erlösung. Stiles kam dicht an sein Ohr:
>> Entspann dich mein großer... << flüsterte er mit rauer Stimme
>> Ich versuche es, aber ich will dich Stiles, ich will dich so sehr << Stiles ließ seine Hände an Derek's Armen hinab gleiten und streichelte seine Flanke, glitt nach vorne und umfasste Derek's Erektion. Langsam und mit genug druck fing er an, an dem Schaft auf und ab zu gleiten. Er küsste immer noch seinen Nacken und die Schulter, streichelte mit der anderen Hand seine Brust und den Bauch. Derek stöhnt, schloss die Augen und ließ seinen Kopf auf Stiles Schulter sinken. Das gab dem Jungen die Chance, zusätzlich zu der Bewegung seiner Hände, noch seinen Hals zu küssen. Einen Schauer überlief dem Beta und er stöhnte erneut.
>> Gefällt dir das? <<
>> Ja << hauchte er verlangend
>> Soll ich weiter machen oder willst du mehr? <<
>> Ich will mehr, bitte... gib mir mehr. Ich halte das nicht mehr aus << Stiles stellte das Wasser ab und trat aus der Dusche.
>> Dann sollst du mehr bekommen << sagte er und ging, dicht gefolgt von Derek, wieder ins Schlafzimmer. Er stieß Derek aufs Bett und setzte sich rittlings auf ihn, küsste ihn und spielte mit seiner Zunge. Wassertropfen glitzerten auf Stiles' Haut und in seinen Haaren, und er sah so verdammt sexy aus wenn er dominant war. Derek dreht die beiden und ragte über Stiles auf.
>> Überleg' dir was du tust... das ist mein Spiel und wir wollen es doch nicht beenden oder? << sagte Stiles mit so viel härte in der Stimme wie er in dieser Situation konnte. Natürlich wollte er es nicht beenden und er wusste auch noch nicht was er tun sollte, wenn Derek nicht aufhörte, aber ein versuch ihm zu drohen, war es wert. Derek lächelte boshaft und fragt ihn zwischen einzelnen küssen auf seinem ganzen Körper ob er jetzt wirklich aufhören konnte. Stiles tauchte unter Derek's Armen hindurch und stand auf. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn abschätzig an.
>> Ich kann und ich werde, wenn du meinen Abend weiter versuchst zu sabotieren << log er. Derek sah ihn mit einem ungläubigen Blick an und wusste nicht ob Stiles das ernst meinte. Er entschied sich allerdings dafür es nicht auf die Probe zu stellen. Er ließ sich auf den Bauch fallen und streckte resignierte alle viere von sich.
>> Schon gut, schon gut du hasst ja gewonnen. Was soll ich tun? <<
>> Knie dich hin Honey << sagte er und seine Stimme zitterte vor Aufregung. Er hatte zwar keine Ahnung ob Derek das zulassen würde aber er wollte es versuchen. Immerhin hatte er gesagt, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn er die Kontrolle abgeben würde. Unsicherheit durchzuckte seinen Körper denn er hatte Angst was falsch zu machen und vor allem hatte er Angst Derek zu verletzen. Der Beta sah über seine Schulter und hob vor erstaunen die Augenbrauen.
>> Ich soll was? <<
>> Du... du hast doch gesagt das... das es dir... << dann brach er ab und war den Tränen nahe.
>> Hey, sieh mich an. Ich habe kein Problem damit die Kontrolle abzugeben, aber ich hätte nicht gedacht das du es gleich beim zweiten Mal ausprobieren wollen würdest. Wenn du dir das zutraust, gehöre ich dir << sagte der Beta und kniete sich vor Stiles aufs Bett. Stiles küsste seinen Rücken, ließ seine Hände sanft über die Haut des Werwolfs gleiten. Überall wo er ihn berührte bildete sich eine Gänsehaut und Derek gab wohlige Laute von sich. Das stachelte Stiles an weiter zu machen, er packte ihn an der Hüfte während er langsam in ihn eindrang. Glut erfasst Derek's Körper und er unterwarf sich mit all seinen Sinnen der Führung von Stiles. Sein Verstand taumelte am Abgrund entlang und drohte immer wieder in die Tiefe zu stürzen, doch Stiles führte ihn durch seine Erregung. Er umfasste von hinten den Hals des Werwolfs und zog seinen Kopf zurück. Er küsste ihn und Derek stöhnte.
>> Wenn ich irgendwas falsch mache dann sag es mir << sagte Stiles leise und ganz dicht an seiner Haut. „Falsch? Dachte Stiles wirklich er machte irgendwas falsch?"
>> Es ist perfekt so wie du es machst << sagte Derek und fluchte leise, weil es SO gut war. Stiles liebte ihn auf eine zarte und so unschuldige Art und Weise wie nur er es konnte. Alle Dämme brachen und Derek kam mit der Heftigkeit eines Tornados, er rief laut seinen Namen und ließ seinen Kopf erschöpft auf seine Arme sinken. Stiles hatte eine Hand an seiner Hüfte und die andere an seiner Schulter. Er krallte seine Nägel in die Haut des älteren und stieß noch ein paar Mal in ihn bevor auch er lautstark zum Orgasmus kam. Sie legten sich nebeneinander ins Bett und Stiles fragte sich ob er sich an Derek kuscheln durfte. Er liebte es in seinen Armen zu liegen und seinen Duft einzuatmen.
>> Möchtest du... ich meine... hast du was dagegen, wenn wir noch ein wenig kuscheln? << fragte Stiles unsicher und zaghaft.
>> Nein Stiles, das habe ich nicht, du bist keine Affäre die ich gleich nach dem Sex nach Hause schicke. Du bist mein Freund und ich will dich jede Minute die wir zusammen haben spüren. Egal ob es Sex ist, kuscheln, küssen, Arm-in-Arm oder Hand-in-Hand gehen. Die ganze Welt soll wissen das ich dich liebe << sagte Derek und Stiles wusste nicht ob er es ernst meinte oder ob es die Nachwirkungen von seinem Orgasmus waren. Wieder kamen Stiles die Selbstzweifel. Am liebsten würde er jetzt aufstehen und weglaufen, aber er wusste das das nur Fragen aufwerfen würde die er nicht bereit ist zu beantworten. Er drehte sich auf die Seite und kuschelte sich an Derek's Brust, der legte den Arm um den jungen und schlief erschöpft ein. Auch Stiles schloss seine Augen und die Dunkelheit schickte ihn in eine unbändige Angst.

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