Kapitel 33

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>> Oh mein Gott Stiles... ich weiß nicht was ich sagen soll. Du beherrschst alle Elemente. Wie machst du das? << fragte Derek anerkennend.
>> Ich habe trainiert und gemerkt das ich nicht nur Eis sondern auch Wind aktivieren konnte. Naja und dann hat es meinen Ehrgeiz gepackt und ich wollte versuchen ob ich auch das Feuer bezwingen kann. Ich habe die ganze Zeit über gehofft das mein Element das Feuer wird. Ich hoffe das es für dich kein Problem ist das ich das Feuer am liebsten wähle << sagte er und sah Derek ein bisschen unsicher an.>> Das ist mein Baby... ich wusste das du es schaffen würdest das Element zu erlernen was auch immer du willst. Warum sollte es für mich ein Problem sein das dein Element das Feuer wird? << Stiles sah ihn mitleidig an. Er hasste es das auszusprechen, aber er wollte es wissen... nein er musste es wissen. Er wollte nichts tun was Derek nicht gefiel oder bei dem er sich unwohl fühlte. Er konnte es verstehen, wenn Derek sich im Kampf nicht richtig konzentrieren konnte, wenn er neben ihn mit Feuer spielte. >> Honey... du weißt warum. Ich hasse es das sagen zu müssen <<>> Ich weiß wirklich nicht warum es ein Problem für mich darstellen sollte das mein überaus talentierter Freund drei Element beherrscht und Feuer sein liebstes ist <<>> Babe... deine ganze Familie ist in einem Feuer gestorben, ich könnte es verstehen, wenn du dich nicht konzentrieren kannst, wenn ich das Feuerelement im Kampf nutze. Ich will dich nicht beeinträchtigen, sondern mit dir Seite an Seite kämpfen. Dieser Kampf wird schwer genug werden und wir brauchen alle verfügbaren Kräfte, da kann ich dich nicht auch noch ablenken, weil ich neben dir mit Feuer spiele <<>> Das ist okay für mich, ich weiß ja das du nicht mich, sondern die anderen damit angreifen wirst. Du hast Recht meine Familie ist bei einem Brand gestorben, aber das heißt nicht das ich Feuer meide. Ich vertraue dir und ich rechne es dir hoch an das du Rücksicht auf mich nehmen willst, aber das ist nicht nötig. Ich kann sehr gut mit dem Gedanken umgehen das du das Feuerelement nutzen wirst. Es ist immerhin das stärkste und keiner unserer Angreifer wird damit rechnen das du es beherrschen wirst. Sie sehen in dir alle den ängstlichen und schwachen Stiles der vom Nogitsune besessen war und jetzt zwanghaft versucht in seinem Rudel Fuß zu fassen, aber das bist du nicht. Du bist stark und mutig und du wirst jeden zeigen wie großartig du bist <<>> Ich kann dem Himmel nur danken das du zu meinem Rudel gehörst. Du bist einfach großartig. Du hast so viel durchgemacht und hast nie aufgegeben. Du hast vorhin gefragt ob du jetzt ein Rückhalt im Kampf für uns bist. Ich beantworte diese Frage mit nein... << sagte Scott und sah ihn fest in die Augen. Er hörte wie Derek nach Luft schnappte und sah wie sich dessen Augen verengten.>> Was??? Warum nicht? << fragte Stiles schockiert. Er hatte sich so sehr gewünscht, dass er ein wertvoller Teil des Rudels sein konnte und jetzt war es sein bester Freund der ihm das Herz brach. Tränen stiegen in seine Augen, er wollte einfach nur weg von hier. Sich in eine dunkle Ecke verkriechen. Als er Anstalten machte den Raum zu verlassen hielt Scott ihm am Arm fest und drehte ihn zu sich um. Stiles konnte die Tränen nur noch mit größter Mühe aufhalten. Er wollte jetzt keine Schwäche zeigen denn er war stolz auf sich und auf das was er gelernt hatte. Wenn Scott das nicht reichte dann war es eben so.>> Lass mich bitte los << sagte er leise und mit erstickter Stimme.>> Nein, du hörst mir jetzt zu <<>> Lass ihn los. Wenn er gehen will dann will er gehen. Du hast kein Recht ihn daran zu hindern, auch nicht als Alpha dieses Rudels.>> Ich habe dich nicht nach deiner Meinung gefragt, Derek. Stiles... Sieh mich an << sagte er warm und mit sanfter Stimme. Stiles hob den Kopf und sah seinen besten Freund an. >> Ich beantworte die Frage nur mit nein, weil wir über diesen Punkt schon so lange hinaus sind. Du bist und du warst immer ein großer Rückhalt für mein Rudel. Du warst immer mutig und hast dich in jeden Kampf gestürzt, hast mit deiner Cleverness für nahezu jedes Problem eine Lösung gefunden und warst immer für alle und jeden da, wenn sie jemanden brauchten. Du warst von Anfang an einer der wichtigsten Mitglieder dieses Rudels, es ist nicht nötig das du übernatürlich bist, auch wenn du es jetzt bist, du hast immer geholfen und das hätte sich auch nie geändert. Nicht die Übernatürlichkeit macht dich wertvoll, sondern du als Person bist wertvoll << sagte Scott und zog seinen besten Freund fest in seine Arme. Er wusste das bei Stiles jetzt alles Dämme brechen würden und das war okay. Scott war es wichtig das Stiles wusste das er immer wichtig war ganz egal ob er übernatürlich war oder nicht. >> Du bist scheiße... << schniefte Stiles an Scotts Hals.>> Ich weiß, aber du kannst nicht behaupten das dir das was ausmachen würde. Du liebst mich, ich bin dein Bruder << sagte er und küsste Stiles auf den Scheitel.>> Ja und du hast verdammtes Glück das das so ist, denn sonst hätte ich dich jetzt fertig gemacht << sagte er und lächelte. >> Ich möchte eure Gefühlsduselei ja nicht stören, aber wir müssen uns besprechen wie wir gegen das Alpharudel vorgehen wollen. Sie sind hier in den Wäldern und es wird nicht mehr lange dauern bis sie uns angreifen werden. Wir wissen weder wie viele sie sind noch wissen wir welche neuen Überraschungen sie für uns parat haben. Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Ich denke es ist an der Zeit es den anderen zu sagen und uns einen Plan zu überlegen wie wir vorgehen wollen << sagte Deucalion der mittlerweile wieder stand und die Szenerie beobachtete.>> Er hat recht, wir müssen uns vorbereiten. Ich werde mich darum kümmern das wir heute Nachmittag vollzählig sind und uns besprechen können. Alan, ist es möglich das die Jäger heute dabei sein können? Dann können sie aus erster Hand erzählen was, wen und wie viele sie gesehen haben <<>> Ich denke das lässt sich einrichten, ich werde sie gleich mal anrufen << sagte Alan und verließ, mit dem Handy am Ohr, den Trainingsraum. Am Nachmittag versammelten sich das Rudel und die Jäger im Haus. Als sie vollzählig waren ergriff Scott das Wort.>> Ihr fragt euch sicher warum ich euch zusammengerufen habe. Es ist an der Zeit das wir uns Gedanken darüber machen wie wir gegen das Alpharudel vorgehen. Das sind Sean, Mick und Sam. Sie sind Jäger und haben das Alpharudel hier in den Wäldern gesehen << sagte Scott und deutete auf die, bis an die Zähne bewaffneten Männer, die in einer Ecke standen. Sie grüßten in die Runde und traten an den Tisch. Einer von ihnen breitete eine Karte der Umgebung auf den Tisch aus.>> Wir haben das Alpharudel hier gesehen << sagte er und deutete mit dem Finger auf einen Punkt auf der Karte der ganz in der Nähe der Stadtgrenze war.>> Wir haben sie bis hierher verfolgt und dann war die Spur plötzlich verschwunden << sagte er und deutete auf einen Punkt außerhalb der Stadt.>> Wir wissen noch nicht ob sie Stadteinwärts oder Stadtauswärts ziehen. Wir können uns auch nicht erklären wieso die Spur plötzlich zu Ende war <<>> Könnt ihr sagen wie viele es sind? << fragte Scott.>> Gesehen haben wir nur zwei Frauen, ob da noch mehr sind kann ich nicht sagen <<>> Ich denke Marin nutzt einen Verhüllungszauber damit ihnen keiner Folgen kann << sagte Alan.>> Okay ich möchte das jeder von euch Augen und Ohren offen hält. Ich will das keiner was Unüberlegtes tut und schon gar nicht alleine agiert. Ich weiß das jeder von euch auf Rache aus ist, aber wir müssen unser Vorgehen genauestens planen. Nur so können wir unseren Vorteil nutzen. Wir sind das schlauere Rudel und genau deswegen werden wir sie auch vernichten. Stiles... Derek... das gilt ganz besonders für euch. Ich weiß wie sehr ihr zwei auf Rache aus seid, aber ich werde es nicht zulassen das euch was passiert nur weil ihr nicht vorsichtig genug seid. Ihr werdet eure Rache bekommen und wir werden in diesem Kampf euer Rückhalt sein << sagte Scott und seine Tonlage ließ keine Diskussion zu. Stiles und Derek sahen sich an und Derek nickte langsam.>> Du hast Recht wir werden das zusammen machen, wir sind eine Familie. Ich kann es kaum erwarten das es bald soweit ist << sagte Stiles und nickte Scott zu. >> Perfekt dann ist ja alles klar. Wenn jemand was hört oder sieht dann sagt er bitte sofort bescheid. Außerdem möchte ich das alle ihr Training aufnehmen und sich für den Kampf vorbereiten. Wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen, wir wissen nicht was uns erwartet <<>> Sie wissen auch nicht was sie erwartet << sagte Stiles und grinste Stolz.>> Was meinst du damit? << fragt Noah und sah seinen Sohn an.>> Ich habe zwei Monate meinen Funken trainiert und ich beherrsche ihn perfekt. Sie werden nicht wissen wie ihnen geschieht, wenn ich sie angreife << sagte er und man konnte sehen wie Stolz er auf sich selber war das er ihn beherrschte.>> Kann ich es sehen? << sagte sein Dad>> Klar << sagte er und konzentrierte sich auf Derek. Es ging nun alles viel schneller als noch am Anfang, und im Handumdrehen umgab ihn der lila Schimmer. Er war klar und hell zu erkennen und Stiles öffnete seine Augen wieder. Ein Raunen ging durch das Rudel und sie sahen ihn alle gespannt an. Jackson war der erste der sich an den brünetten wand.>> Welches Element beherrscht du? << >> Alle... << sagte er jetzt Stolz.>> Alle?? << >> Ja alle. Ich beherrsche das Eis, den Wind und das Feuer <<>> Wow das ist ja unglaublich... << schwärmte Noah und sah seinen Sohn voller Stolz an. >> Ich wusste das du es schaffen würdest Herr über diesen Funken zu sein. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie Stolz ich auf dich bin << sagte der Sheriff und nahm seinen Sohn in den Arm.>> Danke Dad... schniefte Stiles denn ihm liefen die Tränen über die Wangen.>> Das muss gefeiert werden << sagte Jackson und klatschte vergnügt in die Hände.>> Das ist eine tolle Idee. Wir haben ewig nichts mehr zusammen gemacht <<>> Hältst du das für eine gute Idee das wir uns heute Abend gesammelt in einem Club zeigen? << fragte Lydia>> Ich halte das sogar für eine sehr gute Idee. Wir werden noch genug Stress haben mit diesem verfickten Alpharudel, lasst uns heute Abend feiern gehen <<>> Ich finde die Idee auch gut << sagte der brünette und nickte Jackson aufmunternd zu. Ein Blick auf sein liebsten verriet ihm das er davon ganz und gar nicht begeistert war, sagte aber nichts dazu. Wahrscheinlich wollte er ihm das nicht vermiesen.>> Was sagst du Babe, wollen wir uns heute Abend amüsieren? <<>> Wenn du feiern gehen willst dann komme ich mit, irgendjemand muss ja auf dich aufpassen, wenn du betrunken und willig bist << sagte Derek und versuchte sich an einem Grinsen, doch es erreichte seine Augen nicht. >> Wer sagt denn das ich mich betrinken will? Vielleicht bin ich ja auch ganz brav... << erwiderte der brünette und grinste schief. Er würde sich heute Abend auf jeden Fall betrinken, aber das musste Derek ja noch nicht wissen. Er war wieder bei Kräften, konnte seinen Funken kontrollieren und das er diesen unglaublichen Mann sein Eigen nennen konnte, musste auch gefeiert werden. Er hatte, aus seiner Sicht, also allen Grund zu feiern und den Abend zu genießen. Er legte seine Hand an Dereks Wange und dieser schmiegte sich sogleich hinein. Er schloss kurz die Augen und genoss den Moment. Als er sie wieder öffnete sah er den brünetten liebevoll an.>> Also... wann wollen wir los und wo wollen wir hingehen? << fragte Jackson in die Runde.>> Wie wäre es mit dem neuen Club an der Thirteen Street Ecke East Drive? Ich habe gehört der soll der Hammer sein... << schwärmte Ethan und sah flehend in die Runde. Stiles konnte beobachten wie der Beta tief ein- und ausatmete, scheinbar gefiel ihm der Gedanke, heute Abend feiern zu gehen, ganz und gar nicht. Stiles hatte das Gefühl das Derek Angst hatte ihn in einem Club nicht beschützen zu können.>> Klingt gut, ich habe auch schon von dem Club gehört << sagte Scott>> Wir sind auch dabei, wir wollte da eh schon länger mal hin << sagte Theo und sah seinen Partner an der zustimmend nickte. Am Ende gingen alle mit außer Noah und Melissa, die arbeiten mussten, und Deucalion, Alan, Peter und Chris, die beschlossen das sie für einen Clubbesuch einfach zu alt waren. >> Was haltet ihr davon, wenn wir uns um 21:00 Uhr wieder hier treffen und dann gemeinsam zum Club fahren? <<>> Stiles und ich werden privat fahren <<>> Nein das werdet ihr nicht... keiner wird heute Abend mit seinem eigenen Auto fahren. Ich will das wir alle zusammen Spaß haben. Wenn du jetzt der Meinung bist das du nichts trinken willst, dann ist das okay, aber ich will das du es dir offen halten kannst zu trinken << sagte Scott und sah Derek an. Dieser holte tief Luft und wollte gerade was entgegnen als Scott erneut das Wort ergriff. >> Das war keine bitte, sondern eine Anweisung. Keiner muss trinken, aber jeder kann trinken. Wir sollten diesen Abend nutzen, es werden noch genug schwere Zeiten kommen. Ich glaube nicht daran das wir unsere Ruhe haben sobald das Alpharudel tot ist. Irgendwann wird eine neue Bedrohung kommen und uns das Leben schwer machen << sagte Scott und alle nickten zustimmend.>> Okay dann kann bis 21 Uhr jetzt jeder machen wozu er Lust hat und ich freue mich auf heute Abend << sagte er nahm seine Freundin an die Hand und ging hoch in sein Zimmer. Auch die anderen Mitglieder des Rudels verzogen sich in alle Himmelsrichtungen. >> Was hältst du davon, wenn wir was essen fahren bevor wir uns für den Abend fertig machen? << fragte Derek Stiles.>> Grundlage schaffen? <<>> Nein, ich habe einfach nur Hunger << sagte der Beta knapp.>> Ist alles okay mit dir, Derek? <<>> Ja warum? <<>> Es macht den Eindruck als wenn du da heute Abend nicht hin willst. Du hast ganz plötzlich schlechte Laune. Wenn du nicht feiern gehen willst, dann bleiben wir halt zu Hause. Das ist nicht schlimm << Derek wusste das Stiles log. Er konnte es an seinem Herzschlag hören. >> Ich habe immer schlechte Laune... << sagte er mürrisch.>> Das stimmt nicht und das weißt du. Seitdem wir zusammen sind bist du nicht mehr so mürrisch und abweisend. Wenn du irgendwas nicht willst dann musst du mir das sagen, ich kann leider keine Gedanken lesen. Ich möchte nicht, dass du irgendwas tust was du im Endeffekt gar nicht willst << sagte Stiles und streichelte sanft Dereks Arm herunter. Er verschränkte ihr Finger miteinander und zog den schwarzhaarigen zu sich. Er küsste ihn ganz zart und vorsichtig.>> Möchtest du lieber zu Hause bleiben? << fragte er dicht vor den Lippen des Betas. Dieser lehnte seine Stirn an die des brünetten und atmete tief ein.>> Ich habe Angst das ich dich in diesem Gewühle nicht beschützen kann. Was ist, wenn du angegriffen wirst? Was ist, wenn ich nicht rechtzeitig zur Stelle bin um dir zu helfen? Was ist, wenn dir was passiert? Gott ich mag gar nicht daran denken, ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir was passiert und ich dir nicht helfen kann << sagte er und drückte sein Gesicht an Stiles Hals. Er nahm einen tiefen Atemzug und versuchte seine aufkommende Panik niederzukämpfen.>> Babe, es ist nur ein Club. Ich werde immer in deiner Nähe sein. Außerdem bin ich in der Lage mich zu wehren, falls du es vergessen haben solltest. Mir wird schon nichts passieren, ich weiß ja das du mich immer beschützen wirst << sagte er liebevoll und streichelte seinen Rücken.

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