FÜNF

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Ich wurde aus dem Schlaf gerissen, als ich ein Geschrei hörte. Als es verstummte versuchte ich weiter zu schlafen, doch es kam wieder. Ich stand auf und wollte schauen aus welchem Zimmer es kam. Ich öffnete die Tür und da lag Bucky und schrie: "Aufhören, bitte. Ich will das nicht." Ich versuchte ihn zu wecken doch er wachte nicht auf. "Bucky? Bitte wach auf." Doch er wurde nicht wach. Also schüttelte ich ihn mit aller Kraft. Er wachte nun auf. Als er mich entdeckte, schubste er mich, sodass ich gegen die Wand geschleudert wurde. Dann kam er auf mich zu und wollte mich schon packen, da sagte ich: "Bucky, du machst mir Angst. Bitte, du musst dich beruhigen. Niemand will dir wehtun." Überrascht schaute er mich an.
"Y/n? Das... das tut mir so leid. Ich wollte das nicht. Ich... es tut." Er taumelte zurück. Sein Gesicht war vor Schmerz verzerrt. Ich kam auf ihn zu. "Nein komm nicht näher. Ich will dir nicht nochmal wehtun." Das schüchterte mich jedoch nicht ein.
"Es ist nichts passiert. Es ist alles gut." Atemlos standen wir uns gegenüber. Er presste sich an die Wand.
"Bitte..." Seine Augen waren vor Schreck geweitet.
"Es ist okay." Ich legte meine Hand auf seine nackte Brust. Er zuckte zusammen, doch er ließ es zu. Dadurch ermutigt nahm ich ihn nun in den Arm. Er erwiderte die Umarmung leicht. Langsam spürte ich wie sein Atem ruhiger ging und er sich entspannte. Ich führte ihn zum Bett. Er legte sich hin und flüsterte: "Danke." Er hielt meine Hand fest umklammert. Ich wollte schon gehen, da hielt er sie noch fester.
"Bitte bleib. Ich kann sonst nicht schlafen."
Ich lächelte.
"Dann mach Platz."
Er rückte zur Seite und ich legte mich zu ihm und schmiegte mich an ihn ran. Dann legte er seinen Arm um meine Taille. Ich rieb meinen Kopf an seiner Schulter.
"Bucky?", hauchte ich.
"Hmm?", machte er.
"Mach dir bitte keine Sorgen um mich. Mir geht es gut. Ich würde sicher genauso reagieren."
Als Antwort umklammerte er mich etwas fester. Ich genoss seine warme Hand auf mir. Zusammen fielen wir in einen tiefen Schlaf.
Als ich morgens wach wurde, schlief er noch. Wir lagen miteinander umschlungen dar. Ich atmete seinen Duft ein. Er roch nach Zuhause. Ich schmiegte mich noch näher an ihn. "Was machst du da?", fragte er mit rauer Stimme.
"Ich kann das auch lassen." Ich grinste.
"Nein, bleib so."
Ich versuchte mich um ihn zu ärgern,  zu befreien. Doch er ließ nicht locker. "Ist ja gut. Ich gebe auf, Bucky." Ich lachte und er schaute mich an.
"Ich mag es, wenn du meinen Namen sagtst. Bitte mach das nochmal."
"Nein."
"Bitte..."
"Wir müssen auf stehen", sagte ich widerwillig
"Nein." Ich lachte auf. Dann befreite ich mich aus seiner Umarmung. "Komm schon." Ich zog ihn hoch. Mein Blick fiel auf seinen durchtrainierten Körper. Er war so schön.
"Was gibt es da zu sehen?" Er grinste mich frech an.
"Nichts, ich..." Sofort lief ich rot an. Er lachte.
"Ich geh jetzt." Ich stand auf und dann fiel mir auf, dass ich halb nackt war. Ich hatte nur ein Longshirt mit einem Slip an. Er schaute mir auf den Hintern.
"Was gibt es da zu sehen?", fragte ich gespielt entrüstet. Diesmal war er es der rot anlief. Mit einem Grinsen im Gesicht verließ ich sein Zimmer mit dem Wissen, dass Bucky mir hinterher schaute.

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Where stories live. Discover now