ACHTUNDVIERZIG

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Das Kapitel ist für Feuerbrise , damit sie mir nicht all ihre Freunde an den Hals jagt. <3

~

Es vergingen Stunden, doch nichts änderte sich. Sie waren in einem kritischen Zustand. Es war als wären sie verbunden, nur mit dem Unterschied, dass er viel schlimmer verletzt war.
Sie war gefangen in der Dunkelheit, vor der Realität weglaufend. Sie musste aber loslassen. Sie musste es akzeptieren. Denn wenn sie es nicht tat, dann würden sie nicht aus diesem Zustand herauskommen. Sie würden sterben. Es hing alles von ihr ab. Je tiefer sie sank, desto mehr riss sie ihn mit sich.
Es überraschte ihn wie stark sie sich lieben mussten, dass sie sogar, wenn sie in einem schlimmen Zustand waren so aneinander festhielten. Sie spürten einander und fielen beide in das endlose Loch.
Nur sie wusste, dass es bald enden würde und musste deswegen loslassen. Wie es aussah würde sie es aber nicht tun und sich selbst und ihn in den Tod reißen.
Er war fasziniert davon, dass so etwas überhaupt möglich war. Das musste wirklich eine sehr starke Liebe sein, wenn sie den Zustand des jeweiligen spürten.
Und sie spürte, dass er starb und ließ sich mitreißen.
Sowas hatte er nie in seinen 46 Jahren der Wissenschaft gesehen.
Es war schade, aber wenn sie nicht so schnell wie möglich merkte, dass sie ihn noch retten konnte würden sie Beide sterben. Ja, er wiederholte diese Sorge, denn das würde er sich nicht verzeihen.
Es lag jedoch immernoch an ihr. War ihr Wille stark genug?

~

Mit pochenden Kopfschmerzen wachte ich auf. Mein Blick suchte meine Umgebung verwirrt ab. Wo war ich gelandet?

Alles war schwarz um mich herum und ein Luftzug, der von unten kam umhüllte mich. Warte, ich hatte keinen Boden unter mir. Ich war in der Luft. Das bedeutete... ich fiel. Aber warum landete ich nicht? Ich wappnete mich innerlich auf dem Grund aufzuschlagen, aber es geschah nichts. Ich fiel in ein endloses Loch.

Was tat ich hier?

Warum war ich hier?

Und das wichtigste: Wie war ich hierher gekommen?

Langsam kamen alle meine Erinnerung zrück und eine tiefe Trauer kam über mich.
Bucky war tot.

"Er ist tot", flüsterte ich vor mich hin und brach somit die Stille.

Das auszusprechen, war das seltsamste, dass ich je gemacht hatte. Es wollte einfach nicht in meinen Kopf. Mein Kopf wollte es nicht wahrhaben. Ich konnte mir nicht vorstellen ihn nie wieder zu Gesicht zu bekommen und mich nicht mehr über das unnötigste, dass es überhaupt gab zu streiten.

Ich war erledigt. Erschöpft. Ich wollte sterben. Konnte man vor Trauer sterben? Ich dachte schon. Ich würde sterben.

Ich werde sterben.

Die Stimme in meinem Kopf sprach laut und deutlich. Doch da war noch was anderes. Eine andere Stimme, die nach mir schrie.

Komm zurück.

Ich horchte länger hin und vermutete, dass es die Stimme der Vernunft war. Als ich beim dritten mal hin hörte bemerkte ich, dass es nicht meine Stimme war, die zu mir sprach. Aber ich konnte nicht verstehen wessen Stimme es war. Sie hörte sich nicht weiblich und auch nicht männlich an. Das war wirklich seltsam, denn ich konnte es wirklich nicht raushören.

Kämpfe.

Die Stimme flüsterte mir immer wieder solche Worte zu.

Akzeptiere. Stirb nicht.

Ich wollte aber sterben. Ich konnte nicht ohne ihn. Die andere Stimme war stärker. Der Wille zu sterben war stärker.

Du musst leben. Sie brauchen dich.

Aber... ohne ihn? Ich konnte einfach nicht. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Meine Hoffnung war gelöscht.

Du kannst das. Lass ihn los.

Ich konnte nicht.

Deine Leben macht Sinn, auch ohne ihn.

Tut es das? Nicht wirklich. Ich brauchte ihn.

Du wirst es schaffen.

Nein, er würde nicht da sein, also würde ich keinen Funken Hoffnung haben.

Du kannst es schaffen.

Wirklich?

Ja.

Ich atmete tief durch.

"Ich werde es schaffen. Ich kann das. Die Zeit wird alle Wunden heilen."

Ich konnte es nicht fassen.
Ich akzeptierte gerade Bucky's Tod.

Plötzlich schlossen sich meine Augen von selbst und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

Nichts.

~

Meine Augen öffneten sich und ich konnte einen älteren Herrn über mich gebeugt sehen. Ich sah ihn verwirrt an.

Er sprang vor Freude auf und tanzte im Kreis herum.

"Du hast es geschafft. Er lebt. Bucky James Barnes lebt. Du hast ihn gerettet", rief der Doktor aufgeregt und ich riss meine Augen weit auf.

Was?!

~

Sorry Leute. Die Schule hat diese Woche wieder angefangen. Ich werde deswegen wahrscheinlich etwas länger brauchen zum updaten.

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Vor allem dir Feuerbrise , du weißt Bescheid. ;)

Have a nice day y'all.

~sulx_stories~

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt