SECHZEHN

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Meine Arme und Beine schmerzten. Ich schaute mich nun genau um. Ich sah auf einem Stuhl. Arme und Beine gefesselt. Ich musste bewusstlos geworden sein, als Loki mich in das Portal gezogen hatte.
Der Raum in dem ich saß, war dunkel und groß. Ich konnte nicht viel erkennen. Nur die Umrisse von Kartons und irgendwelchen Gegenständen.

Plötzlich ging ein Licht an und es wurde hell. Ich kniff meine Augen zusammen. Sie mussten sich noch an die Helligkeit gewönnen.

Eine Tür öffente sich und Loki kam rein. "Und, Y/n? Wie fühlst du dich?", fragte er grinsend.
Dieser Kerl widerte mich an.

"Was willst du von mir?", fragte ich wütend.

Er lachte spöttisch.
"Och, ich wollte eigentlich nichts von dir. Nur von meinem Bruder. Ich brauche dich als Druckmittel. Aber da du ja schon hier bist, will ich doch was von dir."

Ich bekam langsam Angst. Was spielte er für Spielchen? Was wollte er?

"Keine Angst, Kleines. Ich werde ganz behutsam mit dir umgehen."

Wollte er etwa..?

"Nein, lass mich in Ruhe, du verdammter Mistkerl." Ich zerrte mit Gewalt an den Seilen. Doch, das machte alles nur noch schlimmer. Sie verengten sich nur noch mehr und meine Handgelenke schmerzten.

Fuck. Nein, das darf nicht passieren.

"Thor und Bucky werden mich finden und du wirst das bereuen."

Er grinste.
"Hier wird uns niemand finden."

"Du bist echt nicht der hellste unter den Sternen. Du wirst geschnappt. Ich als Druckmittel? Ich bedeute Thor gar nichts. Wir können uns überhaupt nicht leiden."

"Ich weiß wie wichtig du ihm bist. Er wollte dich die ganze Zeit beschützen. Sogar ein Blinder würde erkennen, dass du ihm viel bedeutest. Das macht ihn schwach. Liebe macht schwach. Ich habe nie jemanden geliebt und werde es auch nie tun. Und jetzt lass uns zu den wichtigeren Dingen kommen." Er leckte sich über die Lippen.

Panisch versuchte ich mich zu befreien. Vergeblich. Ich fing an zu schreien, als er sich mir näherte.

"Bitte, bitte nicht", flehte ich. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Sie liefen nun unkontrolliert über meine Wangen. Ich hatte nie so eine große Angst gehabt.

"Du musst nicht weinen, Kleines. Ich werde es ganz langsam angehen. Er wischte mir die Tränen vom Gesicht.

Ich schluchzte laut auf.
"Bitte, ich tu alles, lass mich gehen."

Er lächelte mich an. Ein ehrliches Lächeln. Bah, wie widerlich konnte man bitte sein?

Er fuhr mit seinem Finger über meine Lippen. Ich kniff die Augen zu.

"Ich habe doch gar nichts gemacht", schrie ich. Ich drehte mein Kopf weg.
"Na na na, nicht ungezogen werden."

Er fuhr mit seinen Fingern meinen Hals entlang und kam meinem Gesicht mit seinem ganz nah.

Dann leckte er langsam meine Lippen ab. Meine Augen hatte ich immernoch zu.

Bitte, mach das es aufhört, mach das es aufhört, wiederholte ich immer wieder im Kopf.

"Ich kann deine Angst förmlich spüren. Und das gefällt mir."

Ich schluchzte nun richtig stark. Meine Tränen waren nicht mehr zu stoppen.

Er öffnete langsam den Reißverschluss meines Kampfanzuges.

"Ich... will nicht bitte", schluchzte ich qualvoll.

"Ich will aber und ich bekomme immer das was ich will", redete er mit rauer Stimme.

Er kam meinem Gesicht wieder nahe und schob nun seine Zunge in meinen Mund. Ich wollte mich wehren, doch er hielt mich gewaltsam fest.

Das war so eklig. Ich konnte nicht mehr. Ich war zu schwach. Ich wollte nicht mehr. Ich wollte aufgeben. Wimmernd verlor ich mich in meiner Angst.

Plötzlich hörte ich einen dumpfen Schlag. Loki zog seine Zunge aus meinem Mund und ging mit wütenden Schritten zur Tür.

Noch bevor er dort ankam, wurde die Tür aufgerissen und dort standen Bucky und Thor. Ich war noch nie so glücklich gewesen, sie zu sehen.

Loki's Augen weiteten sich vor Angst.

Thor schlug ihn bewusstlos, während Bucky zu mir kam und mich losband.

"Y/n, ist alles okay?"

Ich konnte nicht sprechen. Mir war das zu viel. Als er den letzten Knoten öffnete, fiel ich vom Stuhl. Doch er fing mich auf.

"Y/n..."

"Y/n, oh nein." Thor rannte auf uns zu und wollte mich aus Bucky's Armen in seine nehmen, aber ich klammerte mich an Bucky.

Ich war verwirrt. War es vorbei?

"Mach das es aufhört. Mach das es aufhört."

"Schschhhhht. Es ist vorbei. Es hat aufgehört", flüsterte Bucky.

"Bucky?"

"Ich bin hier. Ich bin bei dir."

"Bucky? Verlass mich nicht."

"Werde ich nicht. Niemals", hauchte er.

Ich spürte wie er sich erhob und mich raus brachte.
"Er wird dir nichts mehr tun. Das werde ich nicht zulassen."

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Sorry wenn es Rechtschreibfehler gibt. Ich habe gerade nur kein Bock zu verbessern, es ist schon spät. Mache das morgen oder so. <3<3<3

Poste so schnell es geht ein neues Kapitel.

Gute Nacht. Oder keine Ahnung wann ihr das lest.

Ganz viel Liebe ♡♡♡♡♡♡♡♡

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Où les histoires vivent. Découvrez maintenant