FÜNFUNDVIERZIG

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"Wie war die Mission?", fragte ich Bucky. Wir gingen gerade spazieren und aßen Eis.

"Langweilig. Ich musste einfach nur gucken, ob Silvia alles richtig macht", erwiderte Bucky.

Ich leckte genüsslich an meinem Eis.

"Bucky?", fragte ich mit ernster Miene.

"Ja?", entgegnete er misstrauisch. Er sah mich von der Seite an.

"Es geht um Silvia. Ich denke sie steckt mit Vladimir Iwanow unter einer Decke." Ich sprach nicht um den heißen Brei herum, denn das würde sowieso nichts bringen.

Bucky schnaubte wütend.
"Das ist doch lächerlich. Sie würde sich niemals mit so einem skrupellosen Menschen verbünden. Ich gebe zu sie ist manchmal nicht die netteste, aber sie wäre nie in der Lage etwas böses zu tun."

"Du unterschätzt sie Bucky. Ich habe sie mit ihm gesehen. Sie haben geredet. Sie meinte irgendwas von einer Information und dass sie sie in drei Tagen bringt...", erklärte ich aufgebracht.

"Stopp. Hör auf damit Y/n. Ich will nichts mehr davon hören." Er sah mich schmerzerfüllt an.
"Sie würde nie..." Er schüttelte den Kopf.

"Bucky. Bucky. Du musst mir helfen. Es ist was schlimmes passiert", ertönte plötzlich eine Stimme von weiter vorne. Es war Silvia's. Sie winkte mit ihren Armen in der Luft.

Sofort beschleunigte Bucky seine Schritte und ich folgte ihm.

Wir joggten zu ihr und sie sprach direkt.
"Da hinten", sie zeigte mit ihrer Hand in eine Gasse. "...ist ein Unfall passiert. Bitte du musst mir helfen."

Bucky nickte und wir folgten ihr in die Gasse.

Es wurde etwas dunkler, als plötzlich ihr Lachen ertönte.

"Silvia?", fragte Bucky verunsichert. Auch ich wusste nicht was hier vorging.

"Hach, es ist schön zu sehen wie naiv und blind ihr eigentlich seid." Sie kam aus der Dunkelheit hervor und hatte ein Wurfmesser in der Hand. Sie warf es hoch und fing es geschickt auf.

"Wovon sprichst du Silvia?", fragte Bucky verwirrt. Langsam leuchtete mir ein was hier vor sich ging. Sie wollte ihn mitnehmen. Er war die Informaton.

"Du weißt es immernoch nicht? Also gut. Ich erklär es dir. Du gehörst Hydra. Reicht das aus oder soll ich noch weiter ins Detail gehen?" Sie grinste ihn an.

"Du arbeitest mit denen zusammen?", fragte Bucky enttäuscht und wütend zugleich.

"Ja natürlich. Was hast du denn erwartet? Du gehörst hier nicht hin, Buck. Du gehörst zu mir. Zusammen werden wir mit Hydra die Welt erobern und sie regieren. Die Organisation ist größer als du denkst. Sie wächst von Tag zu Tag und zusammen werden wir die töten, die sich gegen uns stellen. Schließ dich mir freiwillig an, Bucky und werde der Wintersoldier, der du einst warst." Sie streckte die Hand nach ihm aus.

Bucky erwiderte erst nichts und ich befürchtete schon er würde mit dem Gedanken spielen das Angebot anzunehmen.

"Du bist krank", stellte er fest und konnte selbst nicht glauben was hier gerade geschah. Meine Befürchtungen zog er somit aus dem Weg.

"Du lehnst also den besten Vorschlag, der dir je gemacht wurde, ab? Traurig, aber das habe ich mir schon gedacht." Sie zog kurz eine Schnute, dann pfiff sie zweimal laut und hinter uns kamen zwei Männer hervor. Sie sahen angsteinflößend aus. Sie hatten am ganzen Körper Narben und die Augen waren stumpf. Sie wurden gebrochen.

Wir waren umzingelt.

"Wir müssen dich leider mitnehmen, da du nicht freiwillig mitkommen willst. Ergib dich oder wir töten sie." Sie deutete auf mich und ich verzog meine Miene.

"Nur über meine Leiche", schrie ich.
"Bucky, wir werden kämpfen. Wehe du ergibst dich. Ich werde dir das nie verzeihen, hörst du? Nie."

"Also gut, aber du nimmst Silvia und überlässt mir die Typen."

Ich nickte zustimmend.
"Liebend gern."

~

Und? Habt ihr das erwartet?

Freut euch aufs nächste Kapitel.

~sulx_stories~

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt