DREIZEHN

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Ich öffnete langsam die Augen und drehte mich zur Seite. Der Platz neben mir war leer. Ich setzte mich auf und seufzte frustriert. Hatte ich etwas falsch gemacht? Den Schlaf aus den Augen reibend, erhob ich mich von Buck's gemütlichem Bett. Ich streckte mich, zog mich an und verließ das Zimmer.

In meinem Zimmer holte ich mir ein Handtuch und stellte mich unter die Dusche. Das heiße Wasser fühlte sich gut auf meiner Haut an.

Nach der Dusche zog ich mir frische Klamotten an. Eine Jogginghose und einen Hoodie.

In der Küche traf ich auf Steve und... Sharon. Ich konnte nicht glauben was ich da sah.
In. Der. Küche. Sharon und Steve waren am rumknutschen.
"Ich will euch ja nicht stören oder so, aber könntet ihr das bitte in eurem Zimmer machen." Ausdruckslos nahm ich mir die Milch aus dem Kühlschrank. Steve schaute überrascht auf.
"Das ist nicht...", setzte er an doch ich ließ ihn nicht aussprechen.
"Dass wonach es aussieht? Doch, das ist es. Und ich würde mich weitaus wohler fühlen, wenn ihr das woanders fortsetzten könntet. Also, verlasst endlich die Küche und lasst mich in Ruhe frühstücken." Ich verzog immernoch keine Miene. Ich wollte Steve wissen lassen, dass mir das überhaupt nicht gefiel.

"Steve, geh schonmal vor. Ich komme gleich nach", meinte Sharon zu ihm. Ich musterte sie misstrauisch.
"Hör zu, ich weiß, dass du auf Steve stehst, aber er fühlt nichts für dich. Er steht auf mich. Er gehört mir. Und du kannst nichts daran ändern. Du bist viel zu hässlich und dumm für ihn. Also halt dich von ihm fern", erzählte Sharon und versuchte mir Angst einzuflößen.
Während sie noch redete prustete ich los und konnte mich nicht mehr einkriegen vor lachen.
"Das ist lustig. Du bist lustig und total verrückt" Ich wischte mir die Tränen, die vom Lachen entstanden sind, vom Gesicht. Als ich mich wieder einigermaßen eingekriegt hatte und Sharon mich verwirrt anstarrte, begann ich: "Du bist also der Meinung, dass ich auf Steve stehe?" Ich grinste. Schon der Gedanke daran brachte mich zum lachen.
"Ich weiß nicht wer dir ins Gehirn geschissen hat, aber ich glaub du verstehst da was ganz falsch. Ich stehe nicht auf Steve und er wird irgendwann schon merken was für eine Bitch du bist. Und bevor du gleich wieder heulend zu Steve läufst, sage ich dir eins: Mit deiner Einstellung und deinem Charaktar, mal abgesehen von deinem Aussehen, wirst du niemals Freunde finden. Er wird nämlich schon bald sehen wie du wirklich bist. Und jetzt geh, heul dich bei ihm aus."
Das hatte gesessen. Zufrieden lächelte ich sie an.

Ihr Gesicht war, vor Wut, ganz rot geworden. "Bitch", flüsterte sie und verschwand.

Ich zuckte nur mit den Schultern und machte mich wieder an meine Milch ran. Ich nahm mir ein Glas und füllte es mit Milch.

Nach einer Weile kam Tony in die Küche und machte sich ein Kaffe.

"Y/n, du musst für mich etwas machen." Er sah ernst aus. Das bedeutete nichts gutes.

"Klar, was immer du brauchst." Ich rang mir ein Lächeln ab und hörte ihm zu.

Er stellte sich einen Kaffe und ich nippte an meinem Glas.

"Es ist eine Mission. Aber keine Einzelmission." Ich rollte mit den Augen, aber diesmal würde ich kein Drama draus machen. Dann war es halt so. Und außerdem sah Tony sehr besorgt aus.

"Sie war eigentlich nur für zwei Personen gedacht, aber, also ich weiß nicht ob es in Ordnung für dich sein wird oder ob du es überhaut machen wirst oder-"

"Tony." Er blickte auf. "Jetzt sag es schon."

"Die Mission war eigentlich für Thor und James gedacht. Aber beide können sich nicht leiden", er rollte mit den Augen.
"also muss jemand dabei sein. Damit sie sich nicht streiten und noch eine dritte Meinung haben, wenn sie sich nicht entscheiden können. Ich hätte es ja selbst gemacht, aber ich muss wieder auf eine Mission und die anderen auch", beendete er den Satz.

"Wer ist James?", fragte ich verwirrt. Tony öffnete schon den Mund um etwas zu erwidern, wurde aber von Pepper unterbrochen.
"Tony", rief sie.
"Es ist keine Zeit mehr. Die Einzelheiten erklärt dir Thor. Ihr müsst los."  Er trank seinen Kaffe in einem Zug aus.

"Was, jetzt?", fragte ich überrascht.
"Ja, jetzt." Er machte eine Grimasse.
"Ich komme Pepper." Mit einem Ächzen verschwand er hinter der Kücheninsel.

Thor kam in die Küche und stellte sich vor mich.
"Also..." Er sah ein wenig nervös aus. Ich schaute ihn erwartend an.
"Tut... tut mir leid, dass ich von der Party gegangen bin. Ich... Tony hatte eine Mission für mich und..." Sein Blick traf meinen und er sah wirklich besorgt, fast schon ängstlich aus. 

Das hatte ich eigentlich schon vergessen. "Ach das. Ja, schon in Ordnung. Ich war eh stockbesoffen und Bucky musste mich nach hause bringen."
Er atmete erst erleichtert aus. Als er jedoch Bucky's Namen hörte, verzog sich sein Gesicht zu einer wütenden Grimasse. Doch er fing sich schnell wieder.

                             ♡♡♡♡♡♡

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die mir Thor die Einzelheiten der Mission erklärte, beendete er seine Erklärung.
Ich hatte aufmerksam zugehört.

"Eine Frage habe ich aber noch. Wer ist James?"
Thor verdrehte die Augen.

"Der bin ich."
Ich drehte mich um und dort stand er. Bucky höchstpersönlich. Er lehnte lässig am Türrahmen und musterte uns ausdruckslos.

"Bucky?"

"Ja, mein Name ist eigentlich James Barnes. Aber ich mag den Namen nicht so, deshalb nennen mich alle Bucky."

"Das interessiert aber keinen", keifte Thor.

"Wer hat gefragt?", erwiderte Buck gelassen. Das konnte ja spaßig werden.

"Hört zu. Ich habe echt keine Lust euch beim Streiten zuzuhören. Wir müssen uns auf die Mission konzentrieren."

Thor und Bucky verstummten, konnten es jedoch nicht lassen sich noch giftige Blicke zuzuwerfen.

"Kommt jetzt, wir müssen Loki gefangen nehmen."

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Tut mir leid, dass so lange kein Part mehr kam, aber ich bin gerade im Umzugsstress. Das nächste Kapitel wird dafür etwas länger.
Ich freue mich über Kommentare und Votes.
Habt noch einen schönen Tag ;D
         
                           ♡♡♡♡♡♡

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Where stories live. Discover now