ZWEIUNDVIERZIG

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Ich eröffne hiermit die Lesenacht und Friends ich sag es euch das Kapitel wird krass.
Viel Spaß :)

~

Y/n's PoV

Silvia verließ schon wieder den Tower und ich entschied mich ihr zu folgen.

Ich verfolgte sie so leise wie möglich. Sie hatte es mal wieder eilig und wählte wieder den Weg den sie beim letzten Mal gewählt hatte.

Mir fiel wieder ein, dass sie zu Vladimir Iwanow gesagt hatte, sie würde ihm in drei Tagen die Information bringen. Welche Information? Außerdem waren morgen drei Tage um. Ich war gespannt was passieren würde.

Ich folgte ihr wieder in die Gasse, als sie sich plötzlich umdrehte.

Sie grinste mich siegessicher an.
"Dachtest du echt ich bin so dumm und würde nicht bemerken, dass du mir wieder folgst?" Sie verschränkte die Arme vor der Brust und lächelte gruselig. Ehrlich, es war richtig gruselig.

"Vielleicht. Aber ich weiß was du vorhast. Du wirst scheitern. Und wenn du mich jetzt umbringst, werden sie dir auf der Spur sein. Du solltest nichts undurchdachtest tun." Sie hatte ihre Hand an der Waffe, die sie immer mit sich trug.

Sie lachte los.
"Glaub mir, wenn ich dich tot sehen wollen würde, dann wärst du jetzt tot. Ich habe andere Pläne. Du bist mir aber im Weg. Ich warne dich. Halt dich fern von ihm. Es ist das beste für dich."

"Als würde es dich interessieren was das beste für mich ist", fauchte ich.

"Das stimmt. Es interessiert mich einen Dreck. Aber mich interessiert was das beste für Bucky ist und das bist ganz sicher nicht du. Er liebt mich." Sie lehnte sich lässig an die Wand und sah mir entgegen.

Als ich schwieg, fuhr sie fort.
"Also, dann haben wir das ja geklärt. Und Y/n, du musst wissen. Ich wiederhole mich nicht gern."

Sie lächelte nochmal und war im nächsten Moment verschwunden.

War das gerade wirklich passiert?

~

Ich ging wieder in den Tower, völlig verwirrt. Sie hatte mir indirekt gedroht. Sollte ich mich daran halten und mich von Bucky fernhalten? Ganz sicher nicht.

Ich entschied mich dazu ihn direkt aufzusuchen.

Ich stürmte ohne nachzudenken in sein Zimmer rein, doch es war leer. Schon wieder?

Ich marschierte gerade heraus, da begegnete er mir.

"Hey, ich habe dich gesucht. Du bist nie in deinem Zimmer", sprach ich ihn verunsichert an.

"Ich schlafe zurzeit nicht hier. Silvia schläft in meinem Bett."

Warte was?!

Mein Mund stand weit offen. Aber Silvia sagte doch...

"Was willst du?", fragte Bucky kalt.

Ich verdrehte die Augen. Das war seine Art zu zeigen, dass er keine Lust auf ein Gespräch hatte.

"Also... ich wollte mit dir reden, weil...", begann ich doch wurde direkt von ihm unterbrochen.

"Welches Spiel spielst du hier Y/n? Es ist mir eigentlich egal, aber ich will da nicht mitspielen. Thor hat da viel mehr Lust drauf." In seinen Augen flackerte Verzweiflung und Kummer auf.

"Wovon sprichst du?" Ich sah ihn perplex an, denn ich hatte wirklich keine Ahnung was hier vorging.

"Silvia hat dich mit Thor küssen gesehen. Und du kannst dir deine Ausreden sparen. Ich glaube dir sowieso nicht." Er verschränkte wütend die Arme vor der Brust, was seine Muskeln zum Vorschein brachte.

Scharf... okay das ist nicht der Punkt.

"Ich habe mich nicht mit Thor geküsst. Aber krass, jetzt weiß ich auch, dass du Silvia mehr als mir vertraust. Übrigens ist Thor nicht mein Typ." Auch ich verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue an.

Bucky schüttelte den Kopf und ich sah wie seine Augen meine amüsiert anfunkelten.

"Was? Das stimmt. Mein Typ ist ganz anders." Auch ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen.

"Was genau ist denn dein Typ?", fragte Bucky neugierig.

"Tja, das wüsstest du wohl gern." Ich lächelte ihn herausfordernd an.

"Jetzt nicht frech werden. Wir sind hier noch nicht fertig. Silvia hat mir auch erzählt, dass du gesagt hättest ich wäre nur eine Last für dich und-", ich unterbrach ihn schnell.

"Und das glaubst du ihr? Also, dass du so leichtgläubig bist wusste ich nicht." Ich schüttelte gespielt enttäuscht den Kopf. Plötzlich fiel mir wieder ein, dass Silvia gesagt hatte sie und Bucky wären wieder zusammen und sofort verfinsterte sich meine Miene.

Bucky sah, dass etwas nicht stimmte und hob langsam meinen Kopf, damit ich ihm in die Augen sehen konnte. Diese Berührung löste ein Kribbeln in meiner Bauchgegend aus.

"Hey, was ist los?", fragte er besorgt.

Ich wusste gar nicht, dass er immer noch so etwas mit mir anstellen konnte.

Mir wurde gleichzeitig heiß und kalt als ich mich langsam aber sicher in seinen Augen verlor. Meine Knie wurden weich und drohten nachzulassen.

Ich riss mich zusammen und entfernte meine Augen aus seinem intensiven Blick.

"Ja ja, es ist nur. Du und Silvia... ihr seid wieder zusammen." Ich senkte den Blick.

Er starrte mich verwirrt an.
"Wir waren nie zusammen und werden es auch nie sein." Er schüttelte leicht den Kopf.

"Aber ihr wart doch verlobt", entgegnete ich.

"Wir wurden gezwungen. Das ist eine lange Geschichte." Meine Augen weiteten sich.

"Ihr wart nie zusammen?", fragte ich nochmal nach, als hätte ich nicht richtig gehört.

"Nie." Ein Lächelnn zierte seine Lippen und ich fragte mich, wie man so gut aussehen konnte.

Erleichterung machte sich in mir breit.
"Silvia hat mir da aber ganz andere Geschichten erzählt." Ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse und Bucky lachte.

"Ich wusste selbst nichts davon", versichterte er mir und ich grinste wie ein Honigkuchenpferd.

"Alles wieder gut?" Er sah mich fragend an.

"Ja, alles wieder gut."

~

Erstes Kapitel heute Abend. Wie fandet ihr es?

Ich poste bald schon das nächste Kapitel.

~sulx_stories~

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Where stories live. Discover now