ACHTUNDZWANZIG

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Das Bild da oben ist das Kleid, dass du tragen wirst.

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Es vergingen ein paar Tage in denen ich Bucky nur ab und zu für einen kleinen Moment sah. Er war immer mit etwas beschäftigt. Was auch immer es war, es schien wichtiger als ich zu sein.
Thor ging ich aus dem Weg. Nat und Steve stritten sich nur noch und ich hatte gar kein Bock da dabei zu sein.

Nick Fury, ein sehr bekannter Mann unter den Avengers besuchte uns. Er hatte vor einigen Jahren aufgehört hier zu arbeiten und hatte sich vollends zurückezogen. Ich kannte ihn nur vom Hören. Deswegen fand ich es toll ihn heute kennenzulernen.

Er unterhielt sich gerade mit Tony als ich auf beide zukam.
Er drehte sich zu mir und schaute mich mit seinem Auge neugierig an.
"Hallo. Ich bin Y/n", stellte ich mich lächelnd vor und reichte ihm die Hand.

Er nickte und schüttelte sie.
"Freut mich. Nick Fury", entgegnete er knapp.

Wohl nicht so gesprächig, was?

"Sie sind neu hier, oder?", fragte er nicht wirklich interessiert.

Bist du heut mit dem flaschen Fuß aufgestanden, oder was?

"Ja, erst seit ein paar Monaten", erwiderte ich monoton.

Plötzlich kam jemand herein. Ich bemerkte es erst, als er an mir vorbeiging und mich keines Blickes würdigte.

Bucky.

"Entschuldigen Sie mich bitte kurz", sagte zu Nick und lief zu Bucky.

"Wo bist du gewesen?", fragte ich leise. Warum ich ihn fragte wusste ich auch nicht, aber ich musste es einfach wissen.

"Kann dir doch egal sein", antwortete er kalt.

"Ist es aber nicht." Wütend über seine Worte ballte ich meine Hände zu Fäusten.

"Nicht mein Problem." Er drehte sich um und ging. Ja, er ging einfach.

Du verdammter Mistkerl.

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"Wir werden heute Abend eine kleine Party machen. Zu Ehren von Nick Fury. Der Mann, der uns viele Jahre lang gut geführt hat." Wir hatten uns gerade alle versammelt als Tony uns das ankündigte.

Alle freuten sich, weil wir lange keine Feier mehr gemacht hatten.

Nat kam lächelnd auf mich zu.

"Na, hast du dich endlich mit Steve vertragen, Süße?", fragte ich grinsend.

"Nein", antwortete sie leicht gekränkt.

"Sag bloß Sharon kommt heute", gab ich aufgebracht von mir.

"Doch, sie kommt." Nat knirschte mir den Zähnen.

Steve beehrte uns auch mit seiner Anwesenheit.

Er nahm mich in den Arm.
"Wie geht es?", fragte er grinsend.

"Mir würde es besser gehen, wenn die liebste Sharon sich aus deinem Leben verpisst."

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich von glücklich auf verärgert und er ließ mich los.

"Darüber haben wir doch schon geredet. Sie ist meine Freundin", erwiderte er gereizt.

"Nun denn, dann kannst du ja mit deiner Freundin abhängen. Komm Nat wir gehen." Ich schaute Steve herablassend an und zog Nat mit, weg von Steve.

"Das war doch gar nicht nötig", sagte Nat.

"Doch, war es. Er ist zwar mein bester Freund, aber er kann nicht einfach mit meiner Feindin zusammensein. Vor allem nicht, wenn er damit noch meine beste Freundin verletzt."

"Du bist die Beste, Y/n. Was würde ich nur ohne dich machen?" Nat zog mich in eine innige Umarmung.

"Du würdest jämmerlich scheitern bei dem Versuch Steve zu erobern", grinste ich und sie gab mir einen leichten Klaps auf den Arm.

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Und jetzt stand ich da vor meinem Kleiderschrank. Nicht die geringste Ahnung was ich anziehen sollte. Schon wieder.

Mit einem frustrierten Seufzer ließ ich mich auf mein Bett fallen.
Nat kam rein und als sie mich so sah, lachte sie los.

"Wir gehen shoppen", rief sie aufgeregt und zog mich hoch.
"Wir haben ja noch zwei Stunden."

Ich hasse shoppen.

"Müssn wir? Ich kann doch einfach mit Jeans und Oberteil gehen", sagte ich ohne jede Motivation.

"Kommt gar nicht infrage. Wir gehen shoppen, Süße."

"Ist ja gut, ich komme schon." Ich verdrehte die Augen.

-

Nachdem wir shoppen gewesen waren und ich mir ein Outfit und Nat jede Menge gekauft hatte, beeilte ich mich, mich  umzuziehen. Wir hatten nur noch eine Stunde Zeit.

Ich zwängte mich in das schwarze hautenge Kleid, dass meine Kurven sehr betonte.

Nat schminkte mich noch, da sie schon fertig war und ich zog schwarze High Heels von ihr an.
Und voila, fertig war mein Outfit. Meine Haare hatte ich geglättet und der Eyeliner war perfekt.

Mit einem selbstbewussten Lächeln kam ich in das Wohnzimmer, wo alle schon am feiern waren.
Als sie mich bemerkten, hatten alle die Blicke auf mich gerichtet.
Doch das war mir egal, denn ich wollte nur die Blicke von einer Person auf mir spüren.

Bucky.

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt